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Ausflügler-Ansturm im Allgäu bleibt vorerst aus - Polizei wundert sich

Fazit vom Pfingstsamstag

Ausflügler-Ansturm im Allgäu bleibt vorerst aus - Polizei wundert sich

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    Da ist noch Platz: So sah es es am Samstag auf der Mittelstation des Fellhorns aus.
    Da ist noch Platz: So sah es es am Samstag auf der Mittelstation des Fellhorns aus. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

    So war es am ersten Tag der Pfingstferien auf den Straßen ausgesprochen ruhig, wie die Polizei Oberbayern auf Anfrage mitteilte. "Mich wundert das auch", sagte ein Sprecher, es sei vor allem auf den Autobahnen bisher sehr wenig los. Lediglich am Grenzübergang nach Salzburg gebe es etwas Rückstau bei der Ausreise.

    >> Ein bisschen mehr los: Wie der Pfingstsonntag im Allgäu verläuft, erfahren Sie hier. <<

    Das bestätigt auch die Polizei im Allgäu: Es gebe ein ganz normales Einsatzgeschehen und nichts auffälliges, heißt es auf Nachfrage der Allgäuer Zeitung am Nachmittag. Auf der A7 Richtung Füssen sowie auf den Bundesstraßen in der Region gibt es bislang auch keine Staus oder Unfälle. An Touristenorten wie Füssen sei es am Vormittag auch normal ruhig gewesen, berichtet unser Reporter.

    Besucher-Ansturm am Pfingstsamstag im Allgäu geringer als erwartet

    Sehr, sehr wenig los", so die Auskunft am Samstagnachmittag von der Polizei in Füssen. Grund dafür könnte sein, dass Schloss Neuschwanstein erst am 2. Juni wieder für Besucher öffnet und deshalb der Andrang in Richtung Königsschlösser überschaubar blieb. Mehr los war laut der Polizei in Sonthofen im Oberallgäu. Auf der B19 rollte viel Verkehr und die Parkplätze für Wanderer seien zum Teil proppenvoll, hieß es. Offenbar nutzten viele Einheimische das kühle, aber doch recht heitere Wetter für Spaziergänge, Wanderungen oder Bergtouren. Das bestätigt auch die Polizei in Oberstdorf: "Wir hatten jede Menge Falschparker, aber nicht so schlimm wie vergangenes Wochenende", so ein Sprecher am Samstagnachmittag. Der von allen erwartete große Ansturm sei aber ausgeblieben. Jetzt rechne man am voraussichtlich schönen Pfingstmontag mit vielen Ausflüglern.

    30.05.2020, Bayern, Oberstdorf: Ein Wanderer mit Mundschutz fährt in der Gondel der Fellhornbahn. Nach den Maßnahmen um das Coronavirus sind die Bergbahnen in Bayern wieder in Betrieb. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ | Verwendung weltweit
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    Polizei will rund um Oberstdorf und Füssen verstärkt kontrollieren

    Die Polizei im Allgäu kündigte diese Woche an, das Hauptaugenmerk auf die Gegenden rund um Oberstdorf und Füssen zu legen, falls es großen Ansturm zum Ferienbeginn gibt. Zum einen solle kontrolliert werden, ob Besucher und Einheimische sich an das Infektionsschutzgesetz halten. Zum anderen achte die Polizei darauf, dass Autofahrer nicht in der grünen Wiese parken oder Rettungswege blockieren. Sollten sich die Mitteilungen über zu viel Andrang häufen, werde auch ein Hubschrauber losgeschickt.

    An den vergangenen Wochenenden gab es von Woche zu Woche immer noch mehr Tagestouristen. Am Vatertag allein gab es dutzende Parkverstöße in der Region, beliebte Ausflugsziele waren völlig überlaufen.

    "Wollen kein zweites Ischgl werden"

    Allgemein wird für diese Wochenende jedoch erwartet, dass die Menschen nach den wochenlangen Beschränkungen durch die Corona-Krise wieder zu den Ausflugszielen in die Berge und an die Seen strömen werden, zumal auch die Wetteraussichten gut sind. So mahnte Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) die Urlauber und Ausflügler zu Vorsicht und Rücksichtnahme."Wir wollen kein zweites Ischgl werden", sagte sie.

    >> Alle Infos zum Coronavirus im Allgäu, finden Sie in unserem Newsblog. <<

    Seit Samstag dürfen Hotels und andere Beherbergungsbetriebe auch wieder touristische Übernachtungen anbieten, ebenso nehmen die Seenschifffahrt und die Seilbahnen ihren Betrieb wieder auf. Angesichts der erwarteten Park- und Verkehrsprobleme in den Erholungsgebieten mahnte die Polizei, sich an die Regeln zu halten.

    Was muss man wegen Corona in Hotels und Restaurants beachten? Das erfahren Sie hier.

    Auch zur Breitachklamm könnten Besucher mit dem Oberstdorfener Gästeticket reisen.
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