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B12-Ausbau im Allgäu: Der Bund genehmigt einen weiteren Abschnitt

Vierspuriger Ausbau

B12-Ausbau im Allgäu - Bund genehmigt weiteren Abschnitt

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    Die B12 soll in einem weiteren Abschnitt vierspurig werden. Das Projekt wurde nun vom Bundesverkehrsministerium genehmigt. Die Kosten liegen im neunstelligen Bereich.
    Die B12 soll in einem weiteren Abschnitt vierspurig werden. Das Projekt wurde nun vom Bundesverkehrsministerium genehmigt. Die Kosten liegen im neunstelligen Bereich. Foto: Mathias Wild (Archiv)

    Der vierspurige Ausbau der B12 zwischen Kempten und der Autobahn A96 bei Buchloe kommt weiter voran: Das Bundesverkehrsministerium hat die Grobplanung für den zehn Kilometer langen Abschnitt zwischen dem Kaufbeurer Ortsteil Hirschzell und Untergermaringen genehmigt.

    Die Kosten sind derzeit mit 108 Millionen Euro veranschlagt. Nun kann das Staatliche Bauamt in Kempten die Detailplanung für diesen Abschnitt erstellen. Dabei berücksichtigt werden sollen auch die Belange des Klimaschutzes.

    108 Millionen Euro für vierspurige B12: Auch Klimaschutz soll beachtet werden

    Laut Abteilungsleiter Thomas Hanrieder will das Bauamt die Unterlagen bis Frühjahr 2025 zur Genehmigung bei der Regierung von Schwaben einreichen. Zunächst stehen Informationen der Bürger in den betroffenen Gemeinden Kaufbeuren, Germaringen und Mauerstetten Anfang März 2024 an.

    Dabei will das Bauamt die Planung für den Abschnitt detailliert erörtern. Nicht mehr darin enthalten ist eine umstrittene zusätzliche Abfahrt zum Kaufbeurer Ortsteil Hirschzell. Zudem sei derzeit kein Lkw-Parkplatz vorgesehen. Dieser sollte ursprünglich bei Germaringen entstehen, was zu heftigen Protesten führte. Dazu wird laut Bundestagsabgeordnetem Stephan Stracke (CSU) ein Sonderverkehrsgutachten „Parkraumkonzept“ erstellt.

    Ausbau soll 28 Meter breit werden - Naturschützer kritisieren das Projekt

    Dabei habe das Bundesverkehrsministerium zu erkennen gegeben, dass abweichend zu bisherigen Überlegungen auch ein einziger Standort zwischen Kempten und Buchloe genügen könnte. Der Ausbau ist laut Hanrieder mit einer Breite von 28 Metern vorgesehen, was vor allem Naturschützer kritisieren, die gegen den bereits genehmigten Ausbau zwischen Untergermaringen und der A96 klagen.

    Ab Hirschzell wird die Fahrbahn laut Planung zunächst auf der Ostseite verbreitert. Nach dem Kaufbeurer Verteilerkreisel wird auf die Westseite geschwenkt. Erhalten bleiben sollen die Anschlussstellen Kaufbeuren und Germaringen.

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