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Bagger-Unfälle im Allgäu: Das sind die skurrilsten Missgeschicke

Alle endeten zum Glück glimpflich

Bagger-Unfälle im Allgäu: Das sind die skurrilsten Missgeschicke

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    Der abgerutsche Bagger auf der Baustelle in Goßholz bei Lindenberg.
    Der abgerutsche Bagger auf der Baustelle in Goßholz bei Lindenberg. Foto: Anna Feßler

    "Denn wer baggert da so spät noch am Baggerloch? Das ist Bodo mit dem Bagger und der baggert noch", diesen Song trällerte Blödel-Barde Mike Krüger in den 80ern. Genauso schräg wie der Songtext waren auch einige Baggerunfälle im Allgäu.

    2020: Bagger versinkt - und schuld daran ist ein Biber

    Passiert ist das Unglück, bei dem niemand verletzt wurde, vor wenigen Tagen. Ein Biber hat bei Holzhausen in der Nähe von Buchloe für einen spektakulären Unfall gesorgt. Das Nagetier hat mit seinem Damm dafür gesorgt, dass der Bahndamm der Strecke Lindau-München unterspült wurde. Als die Bahn das beheben wollte und mit einem Bagger anrollte, versank dieser allerdings im Schlamm. Bis zur Hälfte glitt dieser in den Morast ab. Der Bagger ist inzwischen geborgen.

    Ein Biber sorgte bei Holzhausen nahe Buchloe für einen spektakulären Unfall. Das Nagetier hatte dafür gesorgt, dass der Bahndamm der Strecke Lindau-München unterspült wurde. Als die Bahn das beheben wollte und mit einem Bagger anrollte, versank dieser prompt im Schlamm. Später kam heraus, dass die Arbeiten so wohl nie hätten ablaufen dürfen.
    Ein Biber sorgte bei Holzhausen nahe Buchloe für einen spektakulären Unfall. Das Nagetier hatte dafür gesorgt, dass der Bahndamm der Strecke Lindau-München unterspült wurde. Als die Bahn das beheben wollte und mit einem Bagger anrollte, versank dieser prompt im Schlamm. Später kam heraus, dass die Arbeiten so wohl nie hätten ablaufen dürfen. Foto: Robert Stannecker (Archiv)

    2020: Untergrund in Lindenberg zu weich für 17-Tonnen-Bagger

    In Lindenberg im Westallgäu rutschte ein 17- Tonnen-Bagger auf einer Baustelle ab. Die Maschine sollte eigentlich eine Ausfahrt ausgraben. Dabei gab der Untergrund nach und der Bagger rutschte Richtung Gebäudemauer. Der Baggerfahrer verletzte sich dabei nicht. Nach dem Abrutschen versuchten Bauarbeiter den Bagger mit Seilwinden zu sichern und ihn aus der Einfahrt herauszuziehen. Das klappte nicht. Die Feuerwehr wurde alarmiert und orderte einen Kran heran. Mit dem schweren Gerät gelang es dann endlich den Einsatzkräften, den Bagger aus der Vertiefung zu ziehen.

    Der abgerutschte Bagger auf der Baustelle in Goßholz.
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    2012: Bayerns Innenminister Hermann kippt mit Bagger in Kempten um

    Dass ein Innenminister einen Baggerunfall hat, passiert auch nicht alle Tage. Joachim Herrmann hatte das Pech beim Spatenstich zum Bau einer Straße in Kempten. Hermann hatte im Führerhaus des Baggers gesessen und unter Anleitung des Baggerfahrers schon eine große Schaufel voll Erde ausgebaggert. Dann gab plötzlich die weiche Erde unter der linken Kette nach, wodurch der Bagger insgesamt in eine Schieflage geriet und dann kippte. Dabei wurde das Fahrerhaus eingedrückt und die Fenster zersplitterten. Der ausgefahrene Baggerarm konnte der Sturz glüklicherweise gestoppt werden. Durch die zersplitterte Fensterscheibe erlitt Hermann leichte Schnittwunden im Gesicht und Abschürfungen an den Händen. Außerdem prellte er seinen linken Knöchel.

    2011: Bagger rutscht an der Flugschanze in Oberstdorf ab

    In letzter Sekunde rettete sich damals ein Baggerfahrer aus dem Oberallgäu aus einer gefährlichen Lage. Der Mann war mit seinem Bagger am Faltenbachtobel oberhalb der Skisprungschanze in Oberstdorf zu gange, als sich ein Teil der Arbeitsstraße löste und in den Tobel hinab rutschte - mit samt dem Bagger. Wie die Oberstdorfer Polizei mitteilte, rutschte der Bagger rund 30 Meter hinab. Bei seiner Selbstrettung wurde der Baggerfahrer glücklicherweise nicht verletzt.

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