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Bahn-Streik heute: Diese Behinderungen wird es am Montag trotz Streikende im Allgäu geben

Bahnstreik aktuell

Bahnstreik endet: Diese Behinderungen wird es am Montag trotzdem im Allgäu geben

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    Am Montagmorgen geht der zweite GDL-Streik bei der Deutschen Bahn im Jahr 2024 zu Ende. Welche Züge fallen trotzdem heute im Allgäu aus? Ein Überblick.
    Am Montagmorgen geht der zweite GDL-Streik bei der Deutschen Bahn im Jahr 2024 zu Ende. Welche Züge fallen trotzdem heute im Allgäu aus? Ein Überblick. Foto: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)

    Bereits zum zweiten Mal im Jahr 2024 streikte die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) unter Führung von Claus Weselsky. Am vergangenen Mittwoch legten die Gewerkschaftsmitglieder ihre Arbeit auch im Personenverkehr nieder. Das hatte Folgen - auch für den Zugverkehr im Allgäu. Am Montagmorgen um 2 Uhr endet nun der Ausstand der GDL.

    Update, Sonntag, 21.45 Uhr: Trotz Streikende weiter Beinträchtigungen

    Die Bahn rechnet am Montag im Allgäu nach dem Streikende mit anhaltenden Beeinträchtigungen. Für das Allgäu hat das Unternehmen folgenden Plan mitgeteilt:

    • RE 75: 2 h Takt (mit zusätzlichen Halten für RS 7 zwischen Memmingen und Senden)
    • RE 7: 2 h Takt Lindau-Buchloe
    • RS 71: 2 h Takt Ulm-Weißenhorn
    • RE 70 / 76 München - Oberstdorf/Lindau eingeschränkter Zugverkehr
    • RS 7: Komplettausfall
    • RE76: Komplettausfall
    • RE 17: Komplettausfall
    • RE 79: es verkehren wenige einzelne Zugpaare
    • RB 94: Komplettausfall
    • Mittelschwabenbahn: fahrplanmäßig
    • RB 73 Pfronten-Steinach - Kempten: fahrplanmäßig außer 57800 Abfahrt: 05:18 Uhr
    • RB78 Mindelheim, Günzburg: fahrplanmäßig
    • RB74 Buchloe, München fahrplanmäßig

    Update, Freitag, 12.15 Uhr: Wie ist die Lage am Wochenende im Allgäu? Welche Züge fahren? Welche fallen aus?

    Die Direktverbindungen von Kempten aus nach München, Augsburg und Ulm fallen am Freitag weiterhin komplett aus. Lediglich nach Augsburg fährt am Freitagnachmittag ein direkter Zug. Teilweise schlägt die DB-Navigator-App Verbindungen mit mehreren Umstiegen vor, mit denen Reisende an ihre Ziele kommen können. Diese Vorschläge sind aber nur teilweise ernstzunehmende alternativen. So gibt es etwa um 12.05 eine Verbindung nach Ulm, mit der Reisende fünfeinhalb Stunden unterwegs sind - für eine Strecke, die normalerweise etwa eine Stunde dauert.

    Am Samstag sieht die Lage laut DB-App schon deutlich besser aus. Hier fällt nur noch etwa jede zweite Direktverbindung nach Ulm, nur noch etwa jede dritte Direktverbindung nach Augsburg und nach München fallen von rund 30 Verbindungen insgesamt lediglich sieben aus - der Großteil davon am Abend und späten Abend.

    Am Sonntag müssen Bahnpassagiere wieder etwas schlucken: Laut Fahrplan am Freitagmittag fallen am 28. Januar wieder die meisten Verbindungen von Kempten aus nach Ulm, Augsburg und München aus.

    Im Regionalverkehr im Allgäu fahren das Wochenende über auf der Strecke Buchloe-Füssen (über Kaufbeuren, Marktoberdorf un Co.) die Züge nahezu wie gewohnt. Nur vereinzelt fallen hier Züge aus.

    Update, Mittwoch, 20.15 Uhr: Braucht es eine Reform? Der Lokführer-Streik provoziert Kritik am Streikrecht

    Der Arbeitskampf der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer nervt viele Menschen im Land. Jetzt gibt es Forderungen, die ihre Möglichkeiten einschränken sollen.

    Update, Mittwoch, 15.38 Uhr: Zahlreiche Zugausfälle im Allgäu

    Der Lokführer-Streik bei der Deutschen Bahn (DB) bringt auch im Allgäu einen großen Teil des Zugverkehrs zum Erliegen. Dort, wie auch in Mittelfranken, in Mainfranken und in Nordostbayern fielen Regionalbahn- und Regionalexpresszüge auf mehr als 20 Strecken komplett aus, auf vielen anderen fuhren Züge nur vereinzelt oder im Vier-Stunden-Takt.

    Der Streik trifft auch Bahnunternehmen, die gar nicht von der Gewerkschaft GDL bestreikt werden. In einigen Stellwerken der DB Netz schlossen sich in der GDL organisierte Mitarbeiter dem Streikaufruf an. Bei Go-Ahead traf es wie schon in den vorangegangenen Tarifrunden wieder das Allgäunetz: "Die Stellwerke in Mindelheim und Memmingen werden bestreikt", teilte Go-Ahead mit. Für die Strecke zwischen Lindau und Buchloe wurde bis Montag ein Bus-Ersatzverkehr eingerichtet.

    Bei der Bayerischen Regionalbahn kam es am Mittwoch auf den Linien Augsburg - Füssen, München - Füssen und Buchloe - Füssen zu Ausfällen. Zwischen Buchloe und Füssen wurde ein Pendelbus eingerichtet.

    Update, Dienstag, 21.40 Uhr: DB veröffentlicht Notfahrplan - auch fürs Allgäu

    Während des Streiks fällt ein Großteil der Züge im Allgäu aus. So sieht es laut DB für die einzelnen Zuglinien in der Region aus:

    • RE 75: Zwei-Stunden-Takt (mit zusätzlichen Halten für RS 7 zwischen Memmingen und Senden)
    • RE 7: Zwei-Stunden-Takt Lindau - Buchloe
    • RS 71: Zwei-Stunden-Takt Ulm - Weißenhorn
    • RS 7: Komplettausfall
    • RE 70/76: Komplettausfall
    • RE 17: Komplettausfall
    • RE 71/73: Komplettausfall
    • RE 79: Es verkehren wenige einzelne Züge
    • RB 94: Komplettausfall
    • Mittelschwabenbahn und Außerfernbahn: Zum Teil Schienenersatzverkehr durch Busse

    Zugausfälle im Allgäu: GDL-Streik trifft Zugverkehr im Allgäu hart

    Der erneute Streik der Eisenbahner-Gewerkschaft GDL soll von Mittwoch, 24. Januar, bis Montag, 29. Januar andauern. Die Deutsche Bahn hat sich in einem Statement zum Streik bereits bei allen Fahrgästen entschuldigt und auf einen Notfahrplan verwiesen, der ab Montag, 22. Januar, in der DB Navigator App sowie in der Online-Fahrplanauskunft der Bahn aktualisiert werden soll. Doch welche Züge fallen nun im Allgäu aus?

    Wie am Dienstagnachmittag (Stand 15.30 Uhr) im DB Navigator zu lesen ist, sollen für Mittwoch alle Züge von Kempten nach Augsburg und München gänzlich ausfallen. Wer von Kempten in Richtung Ulm reisen will hat offenbar Glück: Hier fahren wohl zwei Verbindungen - einmal um 15.33 Uhr ab Kempten und dann noch einmal um 17.33 Uhr.

    Ausblick auf die nächsten Tage - So wird der Zugverkehr im Allgäu

    Die Strecke von Kempten nach München wird schwer getroffen von den Streiks. Laut Bahn-App fährt erst am Samstag, 27. Januar um 5.12 Uhr, wieder ein direkter Zug von Kempten aus in die Landeshauptstadt. In umgekehrter Richtung verhält es sich ähnlich: Der erste Zug von München nach Kempten soll am Samstag um 7.20 in München abfahren.

    Nach Augsburg fährt nach aktuellem Stand bereits am Donnerstag um 15.37 Uhr wieder der erste Zug ab Kempten. Am Freitag sollen dann wieder mehr Züge zwischen Kempten und der Fuggerstadt fahren. Nach Ulm gibt es bereits am Mittwoch einige wenige Verbindungen (teilweise dauern diese drei Stunden), ab Donnerstag sollen dann weitere Züge am Morgen sowie am Abend auf der Strecke fahren.

    Wie komme ich am Mittwoch nach München, Augsburg oder Ulm?

    Nach München: Aktuell soll am Mittwoch um 6.16 Uhr ein Zug von Kempten nach Kaufbeuren fahren. Dort muss man umsteigen in einen Zug nach Buchloe. Dort steht ein zweiter Umstieg an in den RE72 nach München. Dieser Zug könnte durch den Streik ausfallen - jedoch bemühe sich die Bahn hier um Schienenersatzverkehr. Ankunft wäre planmäßig um 9.19 Uhr in München. Alternativ gibt es die Möglichkeit, von Füssen aus nach Augsburg zu fahren und dort in einen ICE nach München umzusteigen, sofern dieser nicht durch den Streik ausfällt. Welche Rechte Fahrgäste während des Streiks haben, können Sie hier nachlesen.

    Nach Augsburg: Wer aus dem Allgäu nach Augsburg reisen will hat Glück: Die Verbindung zwischen Füssen und Augsburg (über Seeg, Lengenwang, Leuterschach, Marktoberdorf, Biessenhofen, Kaufbeuren und Buchloe) ist großenteils intakt. Kommt man an einen der genannten Bahnhöfe im Allgäu stehen die Chancen gut, ohne große Beeinträchtigungen nach Augsburg zu gelangen.

    Nach Ulm: Nach Ulm gibt es am Mittwoch bereits erste Verbindungen, um 15.33 und um 17.33 Uhr. Auch in der Früh gibt es zwei Verbindungen von Kempten nach Ulm - jedoch dauern diese teils deutlich über zwei Stunden und sind mit teils mehrfachen Umstiegen verbunden. Lediglich vom Bahnhof Lindau-Reutin fahren einige direkte Züge aus dem Allgäu nach Ulm. Zustiegsmöglichkeiten gibt es hier allerdings nur in Baden-Württemberg (Wasserburg, Kressbronn, Friedrichshafen, Ravensburg, Aulendorf und Biberach).

    So sehr trifft der Streik den Nahverkehr im Allgäu

    Was den Nahverkehr im Allgäu angeht, dürfen Pendler - vor allem im Ostallgäu - aufatmen: Hier werden Stand Dienstagnachmittag deutlich mehr Verbindungen gefahren. So fahren zwischen Buchloe und Füssen die meisten Züge nach Plan. Zwischen Kaufbeuren und Kempten fallen zwar deutlich mehr Verbindungen aus, jedoch fahren einige wenige Züge zwischen den beiden kreisfreien Städten. Von Kempten nach Lindau (über Immenstadt, Oberstaufen, Röthenbach, Heimenkirch und Hergatz) fährt am Mittwoch etwa alle zwei Stunden ein Zug, ebenso verhält es sich auf der Verbindung nach Oberstdorf. Die Deutsche Bahn rät jedoch, 24 Stunden vor Fahrtantritt noch einmal zu überprüfen, ob der Zug auch wirklich wie geplant fährt.

    Auf welchen Strecken gibt es Schienenersatzverkehr?

    Nach aktuellem Stand gibt es im Allgäu aktuell keinen sicheren Schienenersatzverkehr für die ausfallenden Zugverbindungen. Weder im Allgäu noch auf den Strecken nach Augsburg, Ulm oder München. Bei einzelnen Verbindungen (etwa von Buchloe nach München) bemühe sich die Bahn aktuell darum, Busse bereitzustellen. Das Unternehmen muss jedoch vielerorts noch auf die Bestätigung der Partner warten.

    Im Nahverkehr innerhalb des Allgäus haben Reisende jedoch die Möglichkeit, mittels Bus ans Ziel zu kommen. Für die Reiseplanung mit dem Bus im Allgäu sind folgende Seiten relevant:

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