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Bergwacht muss 83-Jährigen am Nebelhorn retten - schon wieder

Einsatz am Zeigersattel

Bergwacht muss 83-Jährigen am Nebelhorn retten - schon wieder

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    Einsatz für die Bergwacht Oberstdorf am 3.10.2025: Die Helfer mussten einen Mann am Zeigersattel nahe des Seealpsees am Nebelhorn retten.
    Einsatz für die Bergwacht Oberstdorf am 3.10.2025: Die Helfer mussten einen Mann am Zeigersattel nahe des Seealpsees am Nebelhorn retten. Foto: Michael Munkler (Archivbild)

    Die Oberstdorfer Bergwacht war in den vergangenen Tagen erneut gefordert. Auf Facebook posteten die Ehrenamtlichen, dass sie am Donnerstag, 2. Oktober, einen Senior am Nebelhorn retten mussten.

    Der 83-Jährige war laut Posting nahe des Zeigersattels unterwegs, als er Hilfe anforderte. Er war erschöpft und unterkühlt, Telefonkontakt war zeitweise nicht möglich. Zwei Bergretter, darunter eine Notärztin, mussten zu dem Mann aufsteigen und alarmierten dann den Rettungshubschrauber „Christoph Liechtenstein“. Über eine sogenannte Windenrettung wurde der 83-Jährige dann gegen 22 Uhr geborgen, anschließend brachten die Rettungskräfte ihn ins Krankenhaus.

    Bergwacht-Einsatz am Nebelhorn: Geretteter Mann ist ein „Bekannter“

    Die Bergwacht postete dazu: „Es handelte sich um einen ‚Bekannten‘ und zwar um denselben Patienten der bereits im Vorjahr Hilfe benötigte. Er zeigte sich einsichtig und versprach zukünftig eine altersgerechtere Tourenplanung, ‚bevor ihr mich ein drittes Mal holen müsst‘.“

    Die Retter warnten außerdem: „Der Bergsommer ist vorbei.“ Wer jetzt noch in den Bergen unterwegs ist, sollte beachten, dass ab etwa 1400 Meter Höhe Schnee liegt, viele Hütten, die Schutz bieten könnten, sind bereits geschlossen: „Es wird früher dunkel und ist spürbar kälter – bitte plant eure Touren zeitlich passend und nehmt eine zusätzliche Wärmeschicht mit: warme Jacke, gegebenenfalls Handschuhe, Mütze, Stirnlampe. So lassen sich Unterkühlungen und Notlagen bei verspätetem Abstieg vermeiden“, appelliert die Bergwacht an Wanderer.

    Die Einsatzkräfte berichten außerdem von einer Verwechslung: Zeugen meldeten einen Gleitschirmflieger, der am „Breitenberg Nebelhorn“ abgestürzt sei - gemeint war aber der Breitenberg nahe Pfronten.

    Hangrutsch am Rubihorn: Wie ist der aktuelle Stand?

    Ein Update gab es außerdem zur Lage am Rubihorn, wo es vor wenigen Tagen zu einem Hangrutsch gekommen war: Die Gemeinde Oberstdorf hat den Wallraffweg wieder freigegeben.

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