Protest mit dem Rad auf der Bundesstraße: Das Bürgerbündnis „B12-Ausbau – so nicht!“ hatte zu der ungewöhnlichen Aktion am Sonntag aufgerufen.
Bild: Ralf Lienert
Protest mit dem Rad auf der Bundesstraße: Das Bürgerbündnis „B12-Ausbau – so nicht!“ hatte zu der ungewöhnlichen Aktion am Sonntag aufgerufen.
Bild: Ralf Lienert
---------- Dieser Artikel ist ursprünglich im September 2021 erschienen ------------
Gegen den geplanten Ausbau der Bundesstraße 12 von Buchloe bis Kempten in einer Breite von 28 Metern protestierten im September rund 350 Teilnehmer bei einer Fahrrad-Demo auf der B12. Das Bürgerbündnis „B12-Ausbau – so nicht!“ hatte zu der ungewöhnlichen Aktion aufgerufen.
In einer Kundgebung trugen mehrere Redner ihre Argumente gegen den autobahnähnlichen Straßenausbau vor. „Die Regierung verstößt damit gegen ihr eigenes Klimaschutzgesetz“, kritisierte etwa Thomas Reichart, Vorstandsmitglied im Bund Naturschutz (BN) Kaufbeuren-Ostallgäu.
Die Oberstdorfer Kreisrätin der Grünen, Martina Noichl-Heidweiler, warnte vor einem Verkehrskollaps in der Tourismusregion südliches Oberallgäu; während Thomas Kölbl, Geschäftsführer des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) Kaufbeuren, die Existenz von landwirtschaftlichen Betrieben durch den „enormen Flächenverbrauch“ befürchtete.