Online-Friedensandacht des Katholischen Frauenbundes Buchloe (KDFB).
Bild: Uta Mantwill
Online-Friedensandacht des Katholischen Frauenbundes Buchloe (KDFB).
Bild: Uta Mantwill
Anfang Januar ist der Weltfriedenstag 2021 ausgerufen worden, den der KDFB (Katholische Deutsche Frauenbund Buchloe) aufgegriffen hat. Ursprünglich sollte dazu am 15. Januar eine Friedensandacht im Haus der Begegnung stattfinden. Die musste jedoch coronabedingt abgesagt werden. Nun aber gab es eine gemeinsame Gebetsstunde mit schönen Bildern und Musikstücken als Online-Angebot, das noch länger abrufbar bleibt.
Papst Franziskus stellte den diesjährigen Friedenstag unter das Motto „Die Kultur der Achtsamkeit als Weg zum Frieden“. Damit lenkt der Papst in seinem Text die Aufmerksamkeit der Hörer auf die Covid-19-Pandemie, die sämtliche, eng zusammenhängenden Krisen der heutigen Zeit – wie die Klima-, die Ernährungs-, die Wirtschafts- und die Migrationskrise – verschärft hat.
Gabi Settele, Rosi Bögle und Christiane Mayer vom Buchloer Frauenbundvorstand informierten über die Online-Friedensandacht über ihre Homepage, einen Flyer in der Stadt und in unserer Zeitung. Ziel war es, ein Friedensgebetsnetz zu schaffen, in dem alle, denen der Weltfrieden am Herzen liegt, am vergangenen Freitag eine Kerze ins Fenster stellen und zu einem passenden Zeitpunkt das Video der Friedensandacht anhören und mit beten.
„Ein achtsamer und menschenwürdiger Umgang mit den Menschen“ ist Papst Franziskus ein Anliegen. Er appelliert deshalb an alle, „füreinander und für die Schöpfung Sorge zu tragen, um eine Gesellschaft aufzubauen, die auf Beziehungen der Geschwisterlichkeit beruht.“ Deshalb werden wohl noch mehr Menschen mit beten können, wenn es dringlich in den Fürbitten heißt: „Lass uns solidarisch mit allen Pflegenden für strukturelle Verbesserungen kämpfen. Hilf uns, gegen humanitäre Krisen anzugehen und geschwisterlich denen zu helfen, die geflüchtet sind und in menschenunwürdigen Lagern ausharren müssen. Sporne uns an, Gesellschaften aufzubauen, in denen es keine Armut, Gewalt, Krieg und Umweltzerstörung mehr gibt!“
Wie der Weltfriedenstag im vorigen Jahr gefeiert wurde, lesen Sie hier.