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Christi Himmelfahrt: Polizei Bilanz zum Vatertag im Allgäu

Vatertag ohne Bollerwagen und Bier

Corona-Regeln statt Bollerwagen: So lief der Vatertag im Allgäu

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    Zwei junge Väter ziehen einen mit Bier beladenen Anhänger am Vatertag durch die Natur. Statt in großen Gruppen findet wegen Corona dieses Jahr der Vatertag erneut im kleineren Rahmen statt. Die Polizei ist zufrieden mit dem gestrigen Feiertag.
    Zwei junge Väter ziehen einen mit Bier beladenen Anhänger am Vatertag durch die Natur. Statt in großen Gruppen findet wegen Corona dieses Jahr der Vatertag erneut im kleineren Rahmen statt. Die Polizei ist zufrieden mit dem gestrigen Feiertag. Foto: Angelika Warmuth, dpa (Symbolfoto)

    Für viele Papas und - seien wir mal ehrlich - viele Nicht-Väter ist Christi Himmelfahrt wirklich ein Feier-Tag: Mit dem Bollerwagen durch die Allgäuer Berge ziehen, bierselig anstoßen, umarmen, trinken - ein bisschen über die Stränge schlagen. Doch in diesem Jahr war alles anders. Auch im Freien gelten weiterhin scharfe Kontaktbeschränkungen, der Abstand muss eingehalten werden, ab 22 Uhr müssen alle zuhause sein. Fast schon passend dazu regnete es beinahe den ganzen Tag.

    Polizei-Bilanz zum Vatertag

    "Wir sind sehr zufrieden", sagt Holger Stabik, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West. "Christi Himmelfahrt war außerordentlich ruhig." Und das nicht nur in Bezug auf Corona: Im gesamten Einsatzgebiet des Präsidiums, das auch die Regionen Neu-Ulm und Günzburg einschließt, rückten die Beamten am Donnerstag nur 236 Mal aus. "Der Schnitt liegt weit über 300", so Pressesprecher Stabik. Auch die Corona-Verstöße seien zurückgegangen. Von Mittwoch 6 Uhr morgens bis zum heutigen Freitag 6 Uhr stellten die Beamten 77 Verstöße im kompletten Einsatzgebiet fest. Und das bei über 1.000 Kontrollen. 29 Menschen verstießen demnach gegen die Kontaktbeschränkungen - 21 gegen die Ausgangsbeschränkungen.

    Vatertag zu Pandemie-Zeiten: Viele Allgäuer verzichteten auf die Bollerwagen-Fahrt.
    Vatertag zu Pandemie-Zeiten: Viele Allgäuer verzichteten auf die Bollerwagen-Fahrt. Foto: Daniel Karmann, dpa (Symbolfoto)

    Regenwetter vermießt Vatertags-Laune

    Als Hauptgrund für die kleine Zahl an Einsätzen - neben den Corona-Regeln - vermutet Stabik: Das schlechte Wetter.

    Scheint die Sonne, würden sich mehr Menschen im Freien treffen und es gäbe häufiger Meldungen wegen möglicher Corona-Verstöße - aber auch wegen Lärmbelästigung, so der Pressesprecher. Beim Allgäuer Regenwetter der letzten Tage blieben die Menschen eher zuhause. Und hier fielen mögliche Verstöße gegen die Kontaktbeschränkungen weniger auf. "Die Polizei geht schließlich nicht von Haustür zu Haustür und kontrolliert", so Stabik.

    Ausflug am Vatertag: Messer griffbereit

    Am Vatertag führte die Polizei mehrere Kontrollen durch. Dabei fanden Beamte unter anderem ein Messer griffbereit in der Fahrertüre eines 39-jährigen Autofahrers. Bei einer weiteren Kontrolle fanden Beamte eine geringe Menge an Betäubungsmitteln.

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