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Das ist eine der leichtesten Hüttentouren in den Allgäuer Alpen

Hüttentouren im Tannheimer Tal

Das ist eine der leichtesten Hüttentouren in den Allgäuer Alpen

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    Die Tannheimer Hütte im Tannheimer Tal wurde im Sommer 2024 neu eröffnet.
    Die Tannheimer Hütte im Tannheimer Tal wurde im Sommer 2024 neu eröffnet. Foto: Leonie Küthmann

    Eine Übernachtung mitten in den Bergen – das geht auf den DAV-Hütten. Allerdings ist nicht jede Hüttentour für Einsteiger geeignet. Wir stellen eine Wanderung vor, die sich für alle anbietet, die zum ersten Mal auf einer Hütte übernachten wollen.

    Vorab: Auch bei dieser Tour sind eine gewisse Trittsicherheit, Grundkondition und die entsprechende Ausrüstung Pflicht. Wer noch nie in den Bergen war, wird sich auch hier schwertun und sollte sich nicht auf den Weg machen. Wer aber schon einige Tagestouren gut gemeistert hat und sich entsprechend vorbereitet, kann hier die ersten Hüttenerfahrungen sammeln.

    Wanderung zur Tannheimer Hütte: Route, Dauer, Einkehr

    Start ist im Tannheimer Tal, das zu Österreich gehört, die Berge werden aber noch zu den Allgäuer Alpen gezählt. Der Ausgangspunkt der Wanderung ist Nesselwängle, hier kann man beispielsweise an der Materialseilbahn des Gimpelhauses parken.

    Von dort geht es zunächst ein kurzes Stück über eine Kuhweide nach oben, danach führt der Weg in den Wald. Besonders angenehm: An sonnigen Tagen läuft man hier einige Zeit im Schatten. Immer wieder findet man entlang des Waldwegs, der sich teils in Kehren nach oben schlängelt, auch Bänke. So können sich gerade weniger erfahrene Wanderer eine Pause gönnen und die Kräfte entsprechend einteilen.

    Der Weg zur Tannheimer Hütte führt in großen Teilen durch den Wald.
    Der Weg zur Tannheimer Hütte führt in großen Teilen durch den Wald. Foto: Leonie Küthmann

    Hat man den Wald nach einer knappen Stunde Gehzeit verlassen, führt der Weg in Serpentinen weiter nach oben. An einer Stelle hat man eine wunderschöne Aussicht auf den Haldensee im Tal.

    Aussicht auf den Haldensee auf dem Weg zur Tannheimer Hütte.
    Aussicht auf den Haldensee auf dem Weg zur Tannheimer Hütte. Foto: Leonie Küthmann

    Kurz darauf rückt das Gimpelhaus ins Blickfeld – und sobald dies der Fall ist, kann man den Blick auch nach rechts schweifen lassen. In der Ferne sieht man schon das Ziel: die Tannheimer Hütte. Hier findet man die einzige Stelle, die mit Seilen gesichert ist – diese ist aber nicht lang und mit Konzentration und festem Schuhwerk gut zu bewältigen.

    Das Gimpelhaus im Tannheimer Tal.
    Das Gimpelhaus im Tannheimer Tal. Foto: Leonie Küthmann

    Wer mag, kann auf dem Gimpelhaus eine Ess- oder Trinkpause einlegen – wirklich nötig ist das aber nicht, denn bis zur Tannheimer Hütte sind es von hier aus nur noch etwa zehn Minuten. (Übrigens: Was eine Hüttentour in etwa kostet, erfahren Sie hier.)

    Abendstimmung: Blick auf das Gimpelhaus von der Tannheimer Hütte aus.
    Abendstimmung: Blick auf das Gimpelhaus von der Tannheimer Hütte aus. Foto: Leonie Küthmann

    Insgesamt sind für die Wanderung zur Tannheimer Hütte laut Wegweisern zwei Stunden veranschlagt. Geht man zeitig los, kann man sich aber auch mehr Zeit lassen.

    Darum eignet sich die Tannheimer Hütte auch als Ziel für Fortgeschrittene

    Übrigens: Die Tannheimer Hütte ist auch ein beliebtes Ziel bei fortgeschrittenen Wanderern sowie Kletterern. Denn in der Nähe findet man die Rote Flüh und den Klettersteig an der Köllenspitze. Beides sind Ziele, die Einsteiger aber vorerst nur von unten bewundern sollten.

    Wer nach der Hüttenübernachtung nicht die gleiche Route ins Tal gehen will, kann über die Schneetalalm absteigen. Im Tal bietet sich je nach Wetter eine Badepause am Haldensee an.

    Der Haldensee ist ein beliebter Badesee im Tannheimer Tal.
    Der Haldensee ist ein beliebter Badesee im Tannheimer Tal. Foto: Leonie Küthmann

    Alle die schon etwas mehr Hüttenerfahrung gesammelt haben, könnten sich an diese Tour im Allgäu wagen.

    Hier finden Sie außerdem einen Tipp für eine Mehrtagestour im Allgäu.

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