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Das sind fünf der schönsten Radstrecken im Allgäu - von leicht bis anspruchsvoll

Freizeit

Fünf der schönsten Radstrecken im Allgäu - von leicht bis anspruchsvoll

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    Das Allgäu auf zwei Rädern entdecken - zahlreiche Routen laden genau dazu ein.
    Das Allgäu auf zwei Rädern entdecken - zahlreiche Routen laden genau dazu ein. Foto: Benedikt Siegert

    Die Temperaturen steigen, der Frühling ist da und der Sommer naht. Es ist die perfekte Zeit, das Fahrrad wieder auf Vordermann zu bringen und mit ihm kleinere oder größere Runden zu drehen. Gerade für größere Touren eignet sich das Allgäu perfekt. Wir haben fünf Routen zusammengestellt, die sich in einigen Punkten durchaus unterscheiden, eines aber gemeinsam haben: Das schöne Alpen-Panorama.

    Der Emmentaler Radweg

    Der Radweg hat durchaus etwas mit Käse zu tun. Denn unterwegs kommt man an fünf Käsereien vorbei. Los geht es in Hopfen am See. Konkret liegen die Walder Käskuche mit Brauerei und Hofladen, die MVO Rückholz, die Hofkäserei Lipp, die Bergkäserei Weizern, sowie Sennerei Lehern mit KäseAlp auf der Strecke. Wer den Emmentaler Radweg komplett abfährt, hat am Ende 59,5 Kilometer zurückgelegt. Geschätzte Dauer der Tour sind rund vier Stunden. Weil rund 360 Höhenmeter Unterschied zu überwinden sind, ist die Strecke nichts für absolute Anfänger, der Schwierigkeitsgrad wird mit „Mittel“ angegeben.

    Der Kammeltag Radweg

    Wer es gerne etwas einfacher haben möchte, der ist im Unterallgäu richtig. Zwar ist die Strecke des Kammeltal Radwegs fast 69 Kilometer lang, es geht allerdings kaum bergauf, sondern fast durchgängig leicht bergab. Das Ziel liegt rund 280 Höhenmeter tiefer als der Startpunkt. Die Strecke führt von der Kammelquelle über Kammlach, Breitenbrunn, Loppenhausen und weitere Gemeinden bis nach Offingen. Der Großteil der Route ist asphaltiert. Es ist eine gemütliche Runde vorbei an Flussläufen, die in zirka viereinhalb Stunden zurückzulegen ist.

    Die Schlosspark-Runde

    Nur für echte Profis ist die Schlosspark-Runde geeignet, sofern man es ernst meint. Wer sie komplett abfährt, ist geschätzt um die 15 Stunden unterwegs. Insgesamt ist die Route rund 220 Kilometer lang - aber eben lohnenswert. Ausgangspunkt ist die Stadt Füssen - die Strecke führt dann entlang der Königsschlösser. Im weiteren Verlauf geht es über ehemalige Eisenbahnstrecken und ruhige Nebenstraßen „in den von bäuerlicher Landwirtschaft geprägten nördlichen Schlosspark mit quirligen Kleinstädten und idyllischen Ortschaften“, wie die Allgäu GmbH es beschreibt.

    1600 Höhenmeter Unterschied sind zurückzulegen. Wer es nicht ganz so streng haben möchte, kann aber auch tricksen, so lässt sich die Runde natürlich auch nur teilweise befahren, zudem gibt es zwei Abkürzungen, die allerdings nicht beschildert sind. Einmal von Helmishofen über Kaufbeuren und Irsee nach Eggenthal und zudem eine Abkürzung von Stötten a.A. über Bertoldshofen, Marktoberdorf und Leuterschach nach Oberthingau. Die Strecke verläuft allgemein großteils auf Asphalt, allerdings sind rund ein Fünftel der Strecke auch auf Wirtschafts- und Forstwegen zurückzulegen.

    Zu jeder Jahreszeit ein Hingucker: Schloss Neuschwanstein.
    Zu jeder Jahreszeit ein Hingucker: Schloss Neuschwanstein. Foto: Benedikt Siegert

    Wertach Radweg

    Ebenfalls lang, aber leicht zu befahren, ist der rund 143 Kilometer lange Wertach Radweg. Wer ihn komplett abfahren will, ist etwas mehr als zehn Stunden unterwegs. Los geht es in Oberjoch. Es geht über Nesselwang, Oberthingau, Marktoberdorf, Kaufbeuren bis hin nach Augsburg, wo die Wertach in den Lech mündet. Speziell in der Region Augsburg, wo die Wertach zuletzt renaturiert wurde, ist der Fluss inzwischen beliebtes Ziel für Naherholungssuchende. Der Großteil der Wege auf dem Wertach Radweg ist gekiest. Das hat den Vorteil, dass er ruhig und fast immer abseits des Straßenverkehrs zu befahren ist.

    Große Kneippradtour

    123,19 Kilometer lang ist die Große Kneippradtour, die in Bad Grönenbach beginnt und unter anderem an Benningen, Erkheim, Mindelheim, Bad Wörishofen, Ottobeuren und Böhen vorbeiführt und schließlich wieder in Bad Grönenbach endet. Zu bewältigen ist sie in knapp fünf Stunden. Etwa die Hälfte der Strecke folgt sie dem Kneippradweg - sie verbindet schließlich auch mehrere Kneippkurorte und wichtige Orte im Leben von Pfarrer und „Wasserdoktor“ Sebastian Kneipp. Knapp 1100 Höhenmeter gilt es zu bewältigen. Und auch wenn die komplette Strecke asphaltiert ist, ist sie nichts für Anfänger. Angegeben ist der Schwierigkeitsgrad „schwer“.

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