Diese letzte Märzwoche hatte es in sich: Die Regierung
, und . Doch es gibt sie, die guten Nachrichten für diese Woche. Wir stellen Ihnen sieben schöne Geschichten vor, die das Allgäu diese Woche (27.3. - 31.3.) bewegen:- Zwei Allgäuer Paare erfüllen sich Traum und übernehmen das Hotel Löwen in Nesselwang
- Von wegen schlechte Bedingungen: Warum zwei Füssener Erzieher geworden sind
- 1000 Paare verheiratet: Ein Standesbeamter erzählt von den außergewöhnlichsten Trauungen
- Eine junge Allgäuer Familie zieht für zwei Jahre aufs Meer
- Ringer aus dem Ostallgäu siegt bei der U23-EM
- Samstags ist der Besuch im Stadtmuseum Kaufbeuren ab sofort kostenlos
- Nachwuchs der Musikschule Buchloe überzeugt beim Kammerkonzert
- Memminger Schüler gewinnen Schwäbischen Projekt-Preis
Nesselwang: Zwei Familien übernehmen das Hotel Löwen in Nesselwang. Mit sieben Personen starten sie in das Abenteuer, die Sitters und die Zellhubers. So jedenfalls nennen die Familien es, wenn sie am 1. April gemeinsam das 117-Betten-Haus übernehmen. Die Aufgaben haben sie schon verteilt: Es gibt den kaufmännischen Bereich, Hotellerie und das Restaurant, ebenso den "Mann für alles". Bevor es am Wochenende losgeht, ist noch viel zu tun. Die drei Töchter fühlen sich an der neuen Arbeitsstelle der Eltern jedenfalls schon sehr wohl.

Füssen: Was treibt zwei Menschen an, als Erzieher in Füssen zu arbeiten? Fachkräftemangel herrscht auch im Allgäu. Doch über diejenigen, die in unserer Region eben jene Berufe ausüben, die in einem Atemzug mit dem Fachkräftemangel genannt werden, können wir sogar eine ganze Serie schreiben. Jüngstes Beispiel sind Carolin Schauer und Andreas Unger aus Füssen: Sie arbeiten im Kindergarten St. Gabriel und fühlen sich von ihrem Beruf erfüllt. Jeder Tag sei anders und mittlerweile werde auch die Umschulung in ihren Beruf deutlich einfacher.

Kempten: 1.000 Paare traute der Standesbeamte Franz Heiligensetzer in Durach. Geschichten, die das Leben schreibt, kennt Heiligensetzer unzählige. Ob eine Trauung auf Chinesisch oder als Standesbeamter für die TV-Show "Hochzeit auf den ersten Blick" - während seiner Laufbahn hat er einiges erlebt. Mittlerweile, so glaubt der Standesbeamte aus Kempten, habe er mehr zu tun als mancher Pfarrer.

Westallgäu: Kathrin und Simon May, junge Eltern aus Nonnenhorn im Landkreis Lindau segeln bald mit der Yacht "Little Lion" in ihr großes Abenteuer. Zwei Jahre lang wollen sie durch das Mittelmeer kreuzen. Mit an Bord ist ihr kleiner Sohn Lian. Er wird seinen zweiten Geburtstag irgendwo am Meer feiern. Das 13 Meter lange Boot rüstet die Familie nach und nach für die Reise auf. Geplant sind zwei Jahre Familienauszeit - und vielleicht noch mehr.

Ostallgäu: Grund zum Feiern hatte der Ringer Niklas Stechele aus Westendorf im Ostallgäu gleich doppelt: Kurz nach seinem 23. Geburtstag schaffte er es auf den ersten Platz bei der Europameisterschaft in der U23 in Rumänien. Damit hat der Student den bislang größten Erfolg in seiner Karriere eingefahren. Für den Deutschen Ringer Bund ist es sogar erst die zweite Medaille bei einer U23-EM überhaupt. Vielleicht geht Stecheles Höhenflug weiter: Im April stehen die Titelkämpfe der Senioren an.

Kaufbeuren: Am Samstag kostenlos das Stadtmuseum Kaufbeuren besuchen, das ist das neue Angebot aus dem Stadtrat. Weil die Bilanz aus dem Testlauf vor drei Jahren so positiv ausgefallen ist, haben Besucherinnen und Besucher ab sofort dauerhaft freien Eintritt in die Ausstellung. Immerhin ein Viertel der Besucher kommt am ersten Tag des Wochenendes. Und Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler (CSU) freut sich, dass ein Beitrag für eine attraktivere Innenstadt geleistet wird.

Buchloe: Zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie konnten die Talente der Musikschule in Buchloe wieder ein "normales" Konzert spielen. Beim Kammerkonzert zeigte der Nachwuchs sein Können und begeisterte das Publikum. Obwohl die Besetzungen durch manch erkranktes Mitglied etwas aufgestockt und die Lehrkräfte einspringen mussten, überzeugten die jungen Musikerinnen und Musiker, genau wie der sympathische Moderator Julian Bierhals. Am Ende des Abends freuten sich drei Nachwuchs-Musiker über ein Jahr kostenfreien Unterricht.

Memmingen: Die Schülerinnen und Schüler des Projektseminars am Vöhlin-Gymnasium in Memmingen haben sich als eine von drei Schulen in Schwaben den P-Seminar-Preis geholt. Das sogenannte P-Seminar ist Teil der gymnasialen Oberstufe an bayerischen Gymnasien. Am "Vöhlin" hieß der Kurs „Juniorbotschafter für das Europäische Parlament“, es ging es um den Einsatz für Demokratie, Frieden und Gemeinschaft. Studienrat Konstantin Heiß lobt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, "die vieles geleistet haben, und zwar über ihr Pflichtpensum hinaus".

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