Bei manchen Theaterstücken ist egal, was erzählt wird; vielmehr kommt es auf das Wie an. Beim „Don Quijote“ in der Version des jungen deutschen Autors Jakob Nolte, der jetzt bei den Bregenzer Festspielen Premiere feierte, ist das so. Bewundernswert, wie er aus dem ebenso umfang- wie facettenreichen Roman von Miguel de Cervantes mit seinen vielen Episoden eine schlüssig-flüssige Erzählung kondensierte. Nolte verkochte dabei Originales aus dem Roman und Eigenes zu einem satirischen Spiel mit dem eigenartigen Männer-Gespann.
Bregenz