Wenn die Welt verrückt spielt und sich die Nachrichten überschlagen wie in diesen Tagen, verabschiedet er sich. Dann packt Werner Specht, 81, seinen Zeichenblock und stapft durch seine geliebte Westallgäuer Heimat. Auf der Suche nach den stillen Winkeln. Weniger sind sie geworden, in all den Jahrzehnten. Doch der Allgäuer Maler, Liedermacher und Dichter findet sie noch immer. Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit, wo kaum Wanderer oder Urlauber unterwegs sind. Dann streift er durch sein „kluines Paradies“. Er verweilt an einem alten Stadel oder setzt sich auf ein Bänkle an einem Weiher, wo er stundenlang Wasser, Wolken und das Licht beobachtet.
Porträt