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Die Corona-Entwicklung im Allgäu vom 25. Februar bis 3. März 2021 im Rückblick

Corona-Newsblog, Teil 45

Die Corona-Entwicklung im Allgäu vom 25. Februar bis 3. März 2021 im Rückblick

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    Corona-News aktuell im Allgäu, Bayern, Deutschland und der Welt: Deutschland verlängert seine Kontrollen an den Grenzen zu Tirol und Tschechien bis zum 17. März.
    Corona-News aktuell im Allgäu, Bayern, Deutschland und der Welt: Deutschland verlängert seine Kontrollen an den Grenzen zu Tirol und Tschechien bis zum 17. März. Foto: Benedikt Siegert
    • Die aktuellen Zahlen zur Sieben-Tage-Inzidenz für die Allgäuer Städte und Kreise finden Sie hier.
    • Wie viele Menschen im Allgäu ihre Erst- und Zweitimpfung bereits bekommen haben, lesen Sie hier.
    • Im gesamten Allgäu gab es in den vergangenen sieben Tagen insgesamt 302 (Vortag 285) Neu-Infektionen mit dem Coronavirus. Sie teilen sich wie folgt auf: Landkreis Oberallgäu 80 (Vortag 77), Stadt Kempten 17 (Vortag 16), Landkreis Ostallgäu 53 (Vortag 61), Stadt Kaufbeuren 6 (Vortag 4), Landkreis Unterallgäu 65 (Vortag 53), Stadt Memmingen 27 (Vortag 23), Landkreis Lindau 54 (Vortag 51). (Quelle: RKI, Stand: Mittwoch)
    • 430 Menschen aus der Region starben seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit einer nachgewiesenen Corona-Infektion. (Quelle: LGL, Stand: Dienstag)
    • Für Deutschland gibt das Robert-Koch-Institut für 2.460.030 (Vortag 2.451.011) Menschen positive Corona-Tests an. Die Zahl der mit dem Virus gestorbenen Menschen liegt bei 70.881 (Vortag 70.463). (Stand: Mittwoch)

    Dies ist ein Archivartikel. Wir berichten in unserem aktuellen Newsblog laufend über die aktuelle Corona-Entwicklung in der Region Allgäu und in der Welt.

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    Dienstag, 2. März, 22.15 Uhr: WHO meldet Covid-Anstieg um 7 Prozent nach wochenlangem Rückgang

    In einer Trendwende hat die Zahl der neuen Fälle von Covid-19 vorige Woche weltweit um sieben Prozent zugenommen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte am Dienstagabend in Genf Zahlen zum ersten Anstieg nach sechs Wochen Rückgang. Demnach wurden in der letzten Februarwoche 2,6 Millionen Fälle an die UN-Behörde in Genf gemeldet.

    Diese Entwicklung könnte mit der Ausbreitung von ansteckenderen Virus-Varianten zu tun haben, schrieb die WHO in einem Bericht. Als weitere mögliche Gründe nannte sie die Lockerung von Gesundheitsmaßnahmen und Corona-Müdigkeit.

    Den stärksten Anstieg im Wochenvergleich gab es im Nahen und Mittleren Osten (14 Prozent) gefolgt von Südostasien (9 Prozent), Europa (9 Prozent) und dem amerikanischen Kontinent (6 Prozent). Aus Afrika wurden dagegen um fast ein Viertel weniger Fälle als in der Vorwoche gemeldet. In der Westpazifischen Region mit Ostasien und Australien gingen die Zahlen leicht zurück.

    Die WHO betonte, dass Corona-Impfungen erst nach Wochen immun machen. Bis zu einer breiteren Schutzwirkung für ganze Bevölkerungsgruppen werde es noch länger dauern. Deshalb müsse weiter auf Tests, Kontaktverfolgung, Abstand, Masken und Hygiene gesetzt werden.

    Dienstag, 2. März, 21.15 Uhr: Kaufbeurer Unternehmer will mit chinesischen Spucktests gegen die Corona-Pandemie kämpfen

    Einmal kurz in eine kleine Papiertüte spucken, mit einem Stäbchen eine Probe entnehmen und in zehn Minuten wissen, ob man das Coronavirus in sich trägt oder nicht. Schnelltests sind gerade in aller Munde und sollen auf dem Weg zurück in ein einigermaßen normales Leben helfen. Der Kaufbeurer CSU-Stadtrat Gerhard Bucher, seit 34 Jahren in der Modebranche tätig, möchte solche Spuck-Schnelltests möglichst rasch auf den deutschen Markt bringen. Beziehen will er sie direkt von einem chinesischen Hersteller.

    Doch: Wird der Test überhaupt zugelassen?

    Dienstag, 2. März, 20.30 Uhr: Virologe Drosten: Anteil ansteckenderer Variante weiter gewachsen

    Der Virologe Christian Drosten schätzt den Anteil der in Großbritannien entdeckten Corona-Variante B.1.1.7 an den Infektionen in Deutschland inzwischen auf ungefähr die Hälfte. Der Anteil dieser ansteckenderen Mutante werde weiter steigen, das sei unausweichlich, sagte der Leiter der Virologie an der Berliner Charité im Podcast "Coronavirus-Update" bei NDR-Info vom Dienstag. In Großbritannien gebe es mittlerweile nur noch Reste anderer Varianten, B.1.1.7 dominiere vollkommen. Die Maßnahmen dort seien strenger, so Drosten.

    Neue Daten zur Varianten-Ausbreitung werden in dieser Woche vom Robert Koch-Institut (RKI) erwartet. Labore hatten vergangene Woche von einem Anteil von rund 30 Prozent von B.1.1.7 in Stichproben gesprochen. Ersten Studien zufolge verursacht die Mutante auch häufiger schwere Krankheitsverläufe. Ihre bessere Übertragbarkeit gilt als großes Risiko für Lockerungen.

    Nach monatelangem Lockdown deuten sich in Deutschland weitere Öffnungsschritte an - allerdings abhängig vom regionalen Infektionsgeschehen und mit einer "Notbremse". Das geht aus einem vorläufigen Beschlussentwurf für die Bund-Länder-Runde an diesem Mittwoch hervor, der den Stand Montag 19.10 Uhr hat und dem Vernehmen nach noch nicht mit allen Ländern abgestimmt ist. Verknüpft werden zahlreiche Öffnungen darin auch mit massenhaften Schnelltests. Grundsätzlich soll der Lockdown auch wegen der Gefahr durch die neuen Virusvarianten bis 28. März verlängert werden.

    Dienstag, 2. März, 19 Uhr: Freunde treffen, Sport machen, Essen gehen - werden die Corona-Regeln gelockert?

    Nach monatelangem Corona-Lockdown in Deutschland deuten sich weitere Öffnungsschritte an - allerdings abhängig vom regionalen Infektionsgeschehen und mit einer "Notbremse". Das geht aus einem vorläufigen Beschlussentwurf für die Bund-Länder-Runde an diesem Mittwoch hervor, der den Stand Montag 19.10 Uhr hat und dem Vernehmen nach noch nicht mit allen Ländern abgestimmt ist.

    Verknüpft werden zahlreiche Öffnungen darin auch mit massenhaften Schnelltests. Grundsätzlich soll der Lockdown auch wegen der Gefahr durch die neuen Virusvarianten bis 28. März verlängert werden. Doch welche Lockerungen sind realistisch? Der Überblick.

    Dienstag, 2. März, 18 Uhr: Rapper Smudo preist die Luca-App: Ist sie auch im Allgäu eine Hilfe im Corona-Kampf?

    Die Ambitionen sind groß: Schneller aus dem Corona-Lockdown lautet das Ziel, das die Entwickler und Bewerber der neuen Luca-App verfolgen. Sie soll die Menschen und speziell Gesundheitsämter bei der Corona-Kontaktnachverfolgung unterstützen und so künftig größere private Treffen, Restaurantbesuche, Konzerte und andere Zusammenkünfte ermöglichen – eben jene, die im Lockdown derzeit verboten sind.

    Das Projekt wird von Kulturschaffenden und dem Berliner Startup-Unternehmen nexenio gesteuert, entwickelt und verbreitet. Prominentester Vertreter ist die Rap-Gruppe „Die fantastischen Vier“. Speziell Mitglied Smudo brachte sich in die Entwicklung der App ein und bewirbt sie aktiv.

    Smudo, Rapper und Musiker, wirbt aktiv für die Luca-App
    Smudo, Rapper und Musiker, wirbt aktiv für die Luca-App Foto: Christian Charisius, dpa (Archivfoto)

    Dienstag, 2. März, 17.30 Uhr: Günther hält Öffnungen im Tourismus zu Ostern für möglich

    Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat sich für klare Öffnungsschritte bereits bei einer landesweiten Inzidenz von unter 50 ausgesprochen. Er lehne es ab, bereits jetzt den innerdeutschen Osterurlaub abzusagen, sagte der CDU-Politiker am Dienstag in Kiel. Reisen ins Ausland seien ja auch möglich. "Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass wir in Schleswig-Holstein Beherbergungen früher als Ende März erlauben."

    Klar ist für Günther, dass erste Lockerungen im Einzelhandel erfolgen sollen. Günther betonte, er halte nach Beratungen mit dem Expertengremium der Landesregierung nichts davon, Öffnungsschritte von einer Inzidenz von 35 Fällen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen abhängig zu machen. Dies würde dazu führen, erst in Monaten Lockerungen zu machen. "Wir sind aber in einer Situation, in der eine Inzidenz von 50 nicht zur Überlastung der Krankenhäuser führt."

    Dienstag, 2. März, 16 Uhr: Bayerische Wirtschaft fordert Öffnungen für Handwerk, Gastronomie und Einzelhandel

    Vor den Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Strategie am Mittwoch drängen in Bayern Wirtschaft und Wirtschaftsminister auf Öffnungen. "Viele Betriebe in geschlossenen Branchen sind mittlerweile an einem kritischen Punkt und halten wirtschaftlich nicht mehr lange durch", warnte Hubert Aiwanger am Dienstag. Vertreter der Wirtschaft schlagen konkrete Hygiene- und Testkonzepte vor, um Öffnungen für Handwerk, Gastronomie und Einzelhandel möglich zu machen.

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    Dienstag, 2. März, 15.20 Uhr: Mitglied des Ethikrats schlägt freien Tag nach Impfung vor

    Das Ethikratmitglied Wolfram Henn hat einen arbeitsfreien Tag nach der Impfung vorgeschlagen, um die Impfbereitschaft der Bevölkerung zu steigern. "Arbeitgeber, die an der Durchimpfung ihres Personals interessiert sind, könnten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Tag nach der Impfung vom Erscheinen am Arbeitsplatz oder dem Homeoffice freistellen, ohne dass diese sich eigens krankmelden müssten", sagte der 59-jährige Medizinethiker und Professor am Universitätsklinikum des Saarlands dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

    Impfbereite Arbeitnehmer wüssten dann bereits vorher, dass sie mögliche körperliche Reaktionen auf die Impfung "am nächsten Morgen ohne bürokratischen Aufwand durch simples Ausschlafen bekämpfen könnten". Diese Impfreaktionen seien völlig normal und nichts anderes "als 'Muskelkater' vom Training des Immunsystems durch die Impfungen".

    Wer sich impfen lässt, soll einen freien Tag bekommen. Das schlägt ein Mitglied des Ethikrats vor.
    Wer sich impfen lässt, soll einen freien Tag bekommen. Das schlägt ein Mitglied des Ethikrats vor. Foto: Julian Leitenstorfer (Symbolbild)

    Dienstag, 2. März, 15 Uhr: Weitere Schulöffnungen geplant - Tests für Schülerinnen und Schüler

    Die Bildungsminister der Länder haben weitere Schulöffnungen angekündigt. Der an Grundschulen begonnene Wechsel- oder Präsenzunterricht solle auf weitere Jahrgänge ausgeweitet und intensiviert werden, beschlossen sie in der Kultusministerkonferenz (KMK) nach einem am Dienstag mitgeteilten Beschluss. Das soll gelten, "sofern es die Infektionslage weiterhin zulässt". Daten werden in dem Beschluss nicht genannt. Bereits bisher konnten die Länder bei den Schulöffnungen unterschiedlich verfahren. Regional soll es Abweichungen geben können, heißt es bei der KMK.

    Ein vorläufiger Beschlussentwurf für die Beratungen der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin an diesem Mittwoch sieht zudem vor, "dass das Personal in Schulen und Kinderbetreuung sowie alle Schülerinnen und Schüler pro Präsenzwoche das Angebot von (...) kostenlosen Schnelltests einschließlich einer Bescheinigung über das Testergebnis erhalten". Angeboten werden sollen mindestens ein oder zwei solcher Tests. Bei diesen Tests werden durch geschultes Personal Abstriche tief in der Nase sowie im Rachen gemacht.

    Dienstag, 2. März, 14.50 Uhr: Forderung nach Corona-Öffnungen im Sport

    Seit Monaten steht der Vereins- und Nachwuchssport still. In einem Offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel hat der organisierte Sport vor dem Corona-Gipfel am Mittwoch ein Ende des Stillstandes in der Pandemie angemahnt. "Nach unserer Überzeugung ist es nun höchste Zeit dafür, dem vereinsbasierten Sport, den 'sozialen Tankstellen' unserer Gesellschaft, endlich wieder eine Perspektive zu geben", heißt es in dem Schreiben vom Dienstag.

    Dienstag, 2. März, 14.35 Uhr: Neuer Corona-Todesfall im Allgäu

    Im Allgäu ist erneut eine Person an oder mit Covid-19 gestorben, dieses Mal in Memmingen. Das berichtet das LGL. Die Zahl der Todesfälle im Allgäu steigt somit auf 430. Die aktuellen Inzidenzzahlen des LGL für das Allgäu finden Sie hier.

    Dienstag, 2. März, 14.15 Uhr: Corona-Ausbruch bei Miele: 4000 Mitarbeiter von Ausfällen betroffen

    Nach einem Corona-Ausbruch im Euskirchener Werk des Hausgeräteherstellers Miele sind derzeit firmenweit 4000 Mitarbeiter von Produktionsausfällen betroffen. Das teilte eine Sprecherin am Dienstag mit. Nach positiven Tests in dem Motorenwerk im Rheinland mit insgesamt 500 Beschäftigen mussten Ende Februar über 200 Mitarbeiter in Quarantäne. Die Produktion wurde heruntergefahren. Zuvor hatte die Zeitung "Die Glocke" über die Zahl der firmenweit 4000 betroffenen Mitarbeiter berichtet.

    Durch die Lieferausfälle in Euskirchen muss in der Folge auch die Produktion in den Waschmaschinenwerken in Gütersloh und Ksawerów (Polen), im Trocknerwerk in Unicov (Tschechien) und der Geschirrspülerproduktion in Bielefeld und Unicov heruntergefahren werden. Auch die Staubsaugerproduktion in Bielefeld ist betroffen. Laut Planung soll die Produktion am 10. März wieder starten.

    Dienstag, 2. März, 14 Uhr: Verwaltungsgerichtshof kippt Testpflicht für Pflegeheim-Mitarbeiter

    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat die Pflicht zu engmaschigen Corona-Tests für Beschäftigte in Pflege- und Altenheimen vorläufig außer Vollzug gesetzt. Von Donnerstag an ist diese Regelung damit zunächst ausgesetzt, wie das Gericht am Dienstag mitteilte. Nach der bayerischen Corona-Verordung mussten sich Beschäftigte von Alten- und Pflegeeinrichtungen drei Mal pro Woche testen lassen. Die Pflegedienstleiterin eines Heimes in Unterfranken hatte einen Eilantrag gestellt, nachdem dort nahezu alle Bewohner gegen Corona geimpft worden waren.

    Besucher müssen aber weiter einen negativen Test vorlegen. Das Gericht lehnte den entsprechenden Eilantrag eines Angehörigen ab. Die Pflicht sei derzeit wohl rechtmäßig, weil sie die Aufrechterhaltung wichtiger Sozialkontakte ermögliche und der Isolation der Bewohner vorbeuge.

    Dienstag, 2. März, 13.40 Uhr: Kretschmann bremst: Öffnungen erst, wenn Massentests möglich sind

    Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sieht kurz vor der Bund-Länder-Konferenz zum Corona-Lockdown keine schnellen Öffnungsschritte. Auf die Frage, was denn außer Baumärkten rasch geöffnet werden könne, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart: "Erstmal nix." Die Zahl der Infektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sei weiterhin der entscheidende Wert bei der Frage, wie stark man lockern könne - und die 7-Tage-Inzidenz steige wieder.

    Zwar könne man mit massenhaften Schnell- und Selbsttests demnächst Öffnungen angehen, doch das gehe nicht von heute auf morgen. "Das ist ein großer organisatorischer Aufwand." Die Test-Infrastruktur müsse schon da sein, "damit man die Teststrategie mit der Öffnungsstrategie verbinden kann", erklärte der Grünen-Politiker.

    Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sieht kurz vor der Bund-Länder-Konferenz zum Corona-Lockdown keine schnellen Öffnungsschritte.
    Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sieht kurz vor der Bund-Länder-Konferenz zum Corona-Lockdown keine schnellen Öffnungsschritte. Foto: Sebastian Gollnow, dpa

    Vor der Ministerpräsidentenkonferenz an diesem Mittwoch zeichnet sich ab, dass es von kommender Woche an weitere Öffnungsschritte, teils regional abgestuft und abhängig von den jeweiligen Sieben-Tage-Inzidenzen, geben soll. Das geht aus einem vorläufigen Beschlussentwurf für die Bund-Länder-Runde an diesem Mittwoch hervor, der aber dem Vernehmen nach noch nicht mit allen Ländern abgestimmt ist. Kretschmann sagte zu regional unterschiedlichen Öffnungen: "Das ist immer ein Ritt auf einem Grat." Eine regionale Herangehensweise sei zwar sinnvoll, aber kommunikativ schwierig. "Dem Problem kann ich nicht entrinnen."

    Dienstag, 2. März, 13.30 Uhr: Österreich will sich bei Impfstoffen nicht mehr auf die EU verlassen

    Österreich will sich bei Impfstoffen gegen das Coronavirus nicht mehr auf die EU verlassen. Die Europäische Arzneimittelagentur sei zu langsam bei den Zulassungen für Impfstoffe, erklärte Kanzler Sebastian Kurz am Dienstag in Wien. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Dienstag, 2. März, 13.05 Uhr: Corona-Lage in den Häusern des Klinikverbunds Allgäu entspannt sich weiter

    In den Häusern des Klinikverbunds Allgäu werden derzeit noch 17 Corona-Patienten behandelt. Sechs von ihnen liegen auf der Intensivstation - jeweils zwei in den Kliniken in Kempten, Immenstadt und Mindelheim. An den Folgen einer Corona-Infektionen gestorben ist dort in den vergangenen Tagen niemand.

    Dienstag, 2. März, 12.45 Uhr: Mallorcas Gastwirte empfangen nach sieben Wochen wieder Gäste

    Nach einer siebenwöchigen Corona-Zwangsschließung haben die Gastwirte auf Mallorca erstmals wieder Gäste empfangen. In Folge einer deutlichen Verbesserung der Pandemie-Lage auf der spanischen Urlaubsinsel dürfen sie seit Dienstag wieder öffnen - vorerst allerdings nur die Außenbereiche. Spätestens um 17 Uhr müssen alle Restaurants, Cafés und Kneipen wieder schließen. Zudem dürfen vorerst lediglich höchstens 50 Prozent der Tische draußen aufgestellt werden - bei einer Besetzung von maximal je vier Personen aus höchstens zwei verschiedenen Haushalten.

    Diese erste Etappe der Lockerung des strengen Lockdowns gilt nach einem Beschluss der Regionalregierung der Balearen zunächst für zwei Wochen auf Mallorca und auch auf Formentera. Auf Menorca dürfen die Gastwirte seit Dienstag unter strengen Auflagen auch wieder innen öffnen, weil dort die Infektionszahlen noch niedriger sind. Auf Ibiza, wo die Lage derzeit weniger gut ist als auf den Nachbarinseln, bleiben alle Gastronomiebetriebe weiter geschlossen.

    Mit einer Aufsehen erregenden Aktion hatten Hoteliers und Gastronomen, Taxifahrer, Reiseleiter und Ladenbesitzer im Februar auf Mallorca auf ihre Not aufmerksam gemacht.
    Mit einer Aufsehen erregenden Aktion hatten Hoteliers und Gastronomen, Taxifahrer, Reiseleiter und Ladenbesitzer im Februar auf Mallorca auf ihre Not aufmerksam gemacht. Foto: Isaac Buj, Europa Press, dpa

    Im Rahmen der vorsichtigen Lockerungen darf man auf Mallorca zudem wieder Verwandte und Freunden treffen. In den vergangenen Wochen waren Treffen mit haushaltsfremden Personen sowohl in Innenräumen als auch im Freien verboten. In einer erste Etappe sind private Treffen von maximal sechs Personen aus höchstens zwei Haushalten erlaubt. Es gibt auch Lockerungen für den Einzelhandel. Die nächtliche Ausgehsperre zwischen 22 und sechs Uhr bleibt derweil in Kraft.

    Die Corona-Lage auf des Deutschen liebster Urlaubs-Insel Mallorca und auf den anderen Balearen verbessert sich seit Wochen rapide. Mit gut 31 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen gehört die "Autonome Gemeinschaft", die im Dezember und Januar lange die schlimmsten Zahlen ganz Spaniens hatten, inzwischen zu den Regionen des Landes mit den besten Werten. Die Balearen haben aktuell auch deutlich bessere Zahlen als alle deutschen Bundesländer. Nach Angaben des Robert Koch Instituts lag die Sieben-Tage-Inzidenz zum Beispiel in Hamburg bei 74, in Berlin bei 63 und in Bayern bei 66. "Spitzenreiter" ist Thüringen mit 125.

    Dienstag, 2. März, 12.30 Uhr: Entwurf für Corona-Beratungen sieht Öffnungsschritte in Stufen vor

    Nach wochenlangem Corona-Lockdown planen Bund und Länder ab kommender Woche weitere Öffnungsschritte, teils regional abgestuft und abhängig von den jeweiligen Sieben-Tage-Inzidenzen. Das geht aus einem vorläufigen Beschlussentwurf für die Bund-Länder-Runde an diesem Mittwoch hervor, der den Stand von Montagabend 19.10 Uhr wiedergibt, der aber dem Vernehmen nach noch nicht mit allen Ländern abgestimmt ist. Was das Papier beinhaltet, lesen Sie hier.

    Dienstag, 2. März, 12 Uhr: Merkel will Lockdown bis zu den Osterferien verlängern

    Bis zu den Osterferien will Bundeskanzlerin Angela Merkel den Corona-Lockdown in Deutschland verlängern. Das berichtet die Bild-Zeitung und beruft sich dabei auf eine Beschlussvorlage vor dem Gipfel-Treffen am Mittwoch mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer. Welche Öffnungsschritte zudem geplant sind, lesen Sie hier.

    Dienstag, 2. März, 11.35 Uhr: RKI: Bundesweit Fünf-Prozent-Marke bei Corona-Impfungen erreicht

    Mehr als zwei Monate nach Beginn der Impfungen gegen das Coronavirus haben rund fünf Prozent der Bevölkerung mindestens eine Dosis erhalten. Den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) zufolge wurden bislang etwa 6,4 Millionen Dosen des Impfstoffs verabreicht (Stand 2.3., 8.00 Uhr). Davon haben rund 4,2 Millionen Menschen eine Erstimpfung und fast 2,2 Millionen bereits die Zweitimpfung bekommen. Zum zweiten Mal wurden im Bundesdurchschnitt bisher 2,6 Prozent der Einwohner gepikst.

    Bei den Erstimpfungen führt Thüringen die Liste im Ländervergleich mit einer Quote von 5,7 Prozent an, Brandenburg ist mit 4,3 Prozent bislang das Schlusslicht. Bei den Zweitimpfungen liegt Rheinland-Pfalz (3,4 Prozent) vorn, die kleinste Quote haben derzeit Hessen und Niedersachsen (2,2 Prozent). Bei den meisten Geimpften handelt es sich laut RKI-Statistik um alte Menschen, Personal in Krankenhäusern und Altenheimen sowie Pflegeheimbewohner. Wie viele Menschen im Allgäu bereits geimpft sind, lesen Sie hier.

    Dienstag, 2. März, 11.15 Uhr: Eurozone: Inflationsrate verharrt bei 0,9 Prozent

    In der Eurozone hat sich die Inflationsrate im Februar trotz Corona nicht verändert. Die Jahresrate lag wie schon im Januar bei 0,9 Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten mit dieser Entwicklung gerechnet. Im Dezember 2020 waren die Verbraucherpreise noch um 0,3 Prozent im Jahresvergleich gefallen.

    Dienstag, 2. März, 11 Uhr: Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Bayern bleibt niedrig

    Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Bayern ist trotz der Corona-Krise niedrig. Im Januar 2021 hätten 138 bayerische Unternehmen bei den Gerichten Insolvenzanträge gestellt, im Dezember seien es 168 gewesen, teilte das Bayerische Landesamt für Statistik am Dienstag in Fürth mit. Zwischen März und September 2020 war die Pflicht zur Stellung eines Insolvenzantrags ausgesetzt worden, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzumildern. Im September hatte die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Freistaat laut der Daten der Statistiker mit 121 ihren Tiefststand erreicht.

    Doch auch danach ist die Zahl der von Firmen gestellten Insolvenzanträge nach Angaben des Landesamtes "ungewöhnlich niedrig" geblieben. Von den 138 Insolvenzanträgen, die bayerische Unternehmen im Januar 2021 stellten, seien insgesamt 708 Arbeitnehmer betroffen gewesen.

    Die Zahl der übrigen Insolvenzanträge - etwa von Privatpersonen oder ehemals Selbstständigen - steige dagegen seit Oktober 2020 stetig, wie das Landesamt weiter mitteilte. Im September 2020 hatte ihre Zahl mit 230 ihren Tiefststand erreicht, im Januar 2021 waren es schon 721. Jedoch sei das immer noch ein Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

    Dienstag, 2. März, 10.50 Uhr: Lehrer dringen auf rasche Impfungen des Schulpersonals und Tests

    Ohne rasche Corona-Impfungen des Schulpersonals sollten nach Ansicht von Bayerns Lehrern nicht noch mehr Klassen in die Schulhäuser zurückgeholt werden. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Dienstag, 2. März, 10.30 Uhr: Wie soll der Weg aus dem Lockdown aussehen?

    Deutschland wird ab März schrittweise zum Coronatest-Land. Die Teststrategie soll das Herzstück eines Öffnungsplans von Bund und Ländern werden. Doch kommen mehr Freiheiten nun wirklich bald? Mehr dazu lesen Sie in unserem Überblick.

    Dienstag, 2. März, 10 Uhr: Arbeitslosigkeit in Deutschland wegen Corona im Februar leicht gestiegen

    Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist im Februar wegen der Corona-Pandemie saisonuntypisch leicht gestiegen. Mehr dazu lesen Sie hier. In Bayern dagegen hat sich die Arbeitslosenquote kaum verändert.

    Dienstag, 2. März, 9.30 Uhr: Lockerer gegen Bremser: Das sind ihre Forderungen für Mittwoch

    Macht Läden und Gaststätten auf, Impfungen und Tests werden uns helfen, sagen die einen. Helfen schon, aber nicht schnell genug, die Infektionswelle rollt doch schon, sagen die anderen. Vor den Beratungen von Kanzlerin und Ministerpräsidenten wird hart gerungen. Was Lockerer und Bremser für Mittwoch fordern, lesen Sie in unserer Übersicht.

    Dienstag, 2. März, 9.10 Uhr: Verschärfte Einreiseregeln für französisches Gebiet Moselle

    Mit der Einstufung der französischen Grenzregion Moselle als sogenanntes Virusvariantengebiet seit Dienstag gelten strengere Regeln bei der Einreise nach Deutschland. Menschen aus dem Département müssen künftig bei der Einreise in das angrenzende Rheinland-Pfalz und Saarland einen negativen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Ein Schnelltest ist dabei ausreichend. Dies gilt auch für Pendler.

    Im Kampf gegen die Ausbreitung gefährlicher Mutationen des Coronavirus werden die Einreiseregeln für die französische Grenzregion Moselle verschärft.
    Im Kampf gegen die Ausbreitung gefährlicher Mutationen des Coronavirus werden die Einreiseregeln für die französische Grenzregion Moselle verschärft. Foto: Michael Probst, dpa

    Die Bundespolizei kontrolliert die verschärfte Testpflicht stichprobenartig im Grenzgebiet an die Region Moselle in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Grenzkontrollen auf der Grenzlinie wird es nicht geben. "Wir bleiben weiterhin in dieser verstärkten intensivierten Fahndung und Überwachung, also sprich in der Schleierfahndung wie gehabt", sagte ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion in Trier. Diese Schleierfahndung finde jeden Tag statt. Eine "intensivierte Grenzschleierfahndung" gebe es auch im Grenzgebiet zu Luxemburg und zu Belgien, sagte der Sprecher der Bundespolizei. Luxemburg und Belgien sind vom Robert Koch-Institut als Risikogebiete eingestuft.

    Am Grenzübergang Goldene Bremm bei Saarbrücken sollte am Dienstag ein deutsch-französisches Testzentrum in Betrieb gehen. Betreiber sind deutsche und französische Kommunen vor Ort und das Saarland. Wer sich im Testzentrum untersuchen lassen wolle, solle vorher online einen Termin vereinbaren, hieß es aus dem Europaministerium in Saarbrücken. Täglich pendeln rund 16.000 Pendler von Moselle ins Saarland. Angesichts der verschärften Einreiseregeln aus Moselle ist der grenzüberschreitende öffentliche Personennahverkehr zum Saarland am Dienstag ausgesetzt.

    Dienstag, 2. März, 8.40 Uhr: Lockdown trifft Einzelhandel zu Jahresbeginn hart

    Der Corona-Lockdown hat die Geschäfte vieler Einzelhändlern in Deutschland zu Beginn des Jahres 2021 belastet. Bereinigt um Preiserhöhungen (real) setzten die Unternehmen im Januar 4,5 Prozent und nominal 3,9 Prozent weniger um als im Dezember 2020, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Zur Bekämpfung der Pandemie war das öffentliche Leben eingeschränkt worden. Abgesehen von Geschäften des täglichen Bedarfs sind Einzelhandelsgeschäfte seit dem 16. Dezember 2020 geschlossen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank der Umsatz real um 8,7 Prozent und nominal um 7,4 Prozent.

    Besonders hart traf es erneut den Textilhandel, die Erlöse brachen real um 76,6 Prozent gegenüber Januar 2020 ein. Der Online- und Versandhandel profitierte dagegen von den Geschäftsschließungen und setzte 31,7 Prozent mehr um als ein Jahr zuvor. Auch der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren machte bessere Geschäfte (plus 4,3 Prozent). Möbelhändler und Heimwerkermärkte verzeichneten hingegen einen deutlichen Umsatzrückgang (43,2 Prozent) gegenüber dem Vorjahresmonat.

    Warum Allgäuer Gastronomen protestiert haben, lesen Sie hier.

    Dienstag, 2. März, 8 Uhr: Regierung: Einwände gegen B12-Ausbau vor Ort und nicht digital prüfen

    Trotz Corona-Pandemie will die Regierung von Schwaben Einwände gegen den vierspurigen Ausbau der B12 im ersten Bauabschnitt Buchloe-Untergermaringen nicht virtuell prüfen. Die Termine sollen als echte Veranstaltungen über die Bühne gehen. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Dienstag, 2. März, 7.15 Uhr: Freie Wähler: Keine "ideologische" Fixierung nur auf Inzidenz mehr

    Am Mittwoch beraten Bund und Länder über den Anti-Corona-Kurs. Viel hängt seit langem von den Sieben-Tage-Inzidenzen ab. Die Freien Wähler, Koalitionspartner der CSU in Bayern, wollen das ändern.

    Dienstag, 2. März, 7 Uhr: Zahl der Neuinfektionen in Memmingen fast verdoppelt

    Innerhalb eines Tages ist die Zahl der Neuinfektionen in Memmingen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner von 12 auf 23 gestiegen. Das sind fast doppelt so viele wie am Montag. Ansonsten haben sich die Werte bei der Sieben-Tages-Inzidenz im Allgäu kaum verändert. Die aktuellen Zahlen finden Sie hier.

    Dienstag, 2. März, 6.40 Uhr: Bayern beginnt heute mit Impfungen von Polizisten

    Polizisten in Bayern riskieren bei Einsätzen eine Corona-Infektion. Darum werden sie ab Dienstag geimpft. Einige von ihnen müssen sich aber noch gedulden. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Dienstag, 2. März, 6 Uhr: RKI registriert 3943 Corona-Neuinfektionen und 358 neue Todesfälle

    Einen guten Morgen wünscht das Digitalteam der Allgäuer Zeitung. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 3943 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 358 weitere Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Dienstag hervor. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 3883 Neuinfektionen und 415 neue Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 5.25 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

    Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Dienstagmorgen bundesweit bei 65,4 - und damit etwas niedriger als am Vortag (65,8). Vor vier Wochen, am 2. Februar, hatte die Inzidenz noch bei 90 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

    Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

    Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.451.011 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 02.03., 5.25 Uhr). Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.264.600 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 70.463.

    Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Montag bei 1,01 (Vortag 1,08). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 101 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

    Montag, 1. März, 21.33 Uhr: Kretschmann dämpft Hoffnung auf weitere Öffnungen

    Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat die Hoffnung auf umfassendere Lockerungen des Lockdowns kurz vor der nächsten Bund-Länder-Konferenz am Mittwoch gedämpft. Man dürfe nicht riskieren, mit zu schnellen Öffnungen in eine dritte Welle hineinzurauschen, sagte Kretschmann am Montagabend beim TV-Duell des SWR zur Landtagswahl mit CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann. Die Frage sei: "Können wir mehr ins Risiko gehen?" Man habe jetzt bessere Masken, das Impfen gehe voran, und es stünden mehr Schnelltests zur Verfügung. Es dürfe aber nicht soweit geöffnet werden, "dass wir wieder die Kontrolle über die Pandemie verlieren".

    Montag, 1. März, 20.50 Uhr: Altmaier: Noch im März weitere Öffnungen verantwortbar

    Wirtschaftsminister Peter Altmaier hält es für verantwortbar, den Lockdown der Wirtschaft noch im März weiter zu lockern. Das sagte der CDU-Politiker am Montagabend bei einer Veranstaltung des Mittelstands-Verbands BVMW. Wenn man die regionalen Umstände berücksichtige, könnten Öffnungen auch dort möglich sein, "wo die Inzidenzen vielleicht nicht ganz so stark gesunken sind, wie wir uns das eigentlich vorgestellt haben". Aspekte dafür könnten die Belastung der Gesundheitsämter, aber auch Schnell- und Selbsttests sein.

    Montag, 1. März, 20 Uhr : Weitere Corona-Öffnungen in Österreich

    Österreich geht trotz zuletzt deutlich gestiegener Corona-Zahlen seinen Weg der schrittweisen Öffnung nun auf regionaler Ebene weiter. Aufgrund der vergleichsweise geringen Zahlen bei den Corona-Neuinfektionen werde es ab 15. März im westlichsten Bundesland Vorarlberg zu Lockerungen kommen,

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    Montag, 1. März, 19.30 Uhr: Mögliche Corona-Lockerungen für Senioren- und Pflegeheime

    Die Gesundheitsminster der Länder wollen die Besuchseinschränkungen in Senioren- und Pflegeheimen lockern. Den Menschen dort sollten nach Corona-Impfungen wieder mehr Freiheiten eingeräumt werden, teilte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Montag nach Beratung mit seinen Amtskollegen mit. Der Vorschlag geht nun an die Ministerpräsidentenkonferenz, die an diesem Mittwoch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über die weiteren Schritte in der Corona-Krise beraten will.

    Derzeit gelten in Alten- und Pflegeheimen bundesweit Einschränkungen mit regionalen Unterschieden. In Bayern etwa darf jeder Bewohner pro Tag nur einen Besucher empfangen. Nun wollen die Gesundheitsminister die Besuchsmöglichkeiten zwei Wochen nach Zweitimpfung und bei einer hohen Durchimpfungsrate der Bewohnerinnen und Bewohner erweitern.

    Bald sollen die einsamen Spaziergänge auf den Fluren der Pflege- und Seniorenheime ein Ende haben. Die Gesundheitsminister der Länder wollen über Lockerungen bei Besuchen beraten.
    Bald sollen die einsamen Spaziergänge auf den Fluren der Pflege- und Seniorenheime ein Ende haben. Die Gesundheitsminister der Länder wollen über Lockerungen bei Besuchen beraten. Foto: Sven Hoppe, dpa (Symbolbild)

    Montag, 1. März, 18.55 Uhr: Britische Studie: Corona-Impfstoffe sind sehr effektiv

    Die Impfstoffe von Astrazeneca sowie Biontech und Pfizer haben sich nach einer neuen britischen Studie als sehr effektiv erwiesen. Beide Vakzine würden nach einer Dosis zu mindestens 60 Prozent schützen, teilte die Gesundheitsbehörde Public Health England am Montag mit. Noch besser sei die Wirkung auf Krankenhausaufenthalte: Diese würden bei über 80-Jährigen um 80 Prozent sinken. Auch die Sterblichkeit sei bereits nach einer Impfung deutlich zurückgegangen - um 85 Prozent bei über 70-Jährigen. Hier lagen zunächst nur Daten für den Impfstoff der Unternehmen Biontech und Pfizer vor.

    Montag, 1. März, 18.35 Uhr: Zurück zur Normalität nach Corona-Ausbruch in Lindenberger Seniorenzentrum

    Im Caritas-Seniorenzentrum St. Martin kehrt wieder Alltag ein. Das hat die Caritas Augsburg Betriebsträger gGmbH (CAB) am Wochenende in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. „Wir sind am Ende dieser gefühlt sehr, sehr langen Zeit der Pandemie in St. Martin angekommen“, sagt die Leiterin der Einrichtung, Barbara Terzis. Insgesamt 21 Bewohnerinnen und Bewohner waren an Corona erkrankt, vier sind an oder mit Covid-19 gestorben.

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    Montag, 1. März, 18.25 Uhr: Keine Schlangen, aber viele Kunden bei Kemptener Corona-Öffnungen

    Schon um sieben Uhr morgens standen Kunden vor den Baumärkten in Kempten. Einige von ihnen warten schon seit Monaten auf diesen Tag, um Heimwerker-Projekte endlich fertigstellen zu können. Trotz des starken Andrangs kam es aber kaum zu Warteschlangen vor den Märkten. Ähnlich war die Lage bei Friseuren und Gärtnereien in der Region.

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    Montag, 1. März, 17.55 Uhr: Füssener Hoteliers und Gastronomen protestieren

    Während für die einen endlich der Startschuss viel, protestierten die anderen für ihre Öffnung. Friseure und Baumärkte haben seit Montag nach langer Durststrecke ihre Türen wieder für Kunden offen. Ein erster Schritt aus dem Lockdown. Ein anderes Gewerbe würde gerne öffnen – darf aber noch nicht. Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband rief deshalb am Montag zur Protestaktion „Gedeckter Tisch“ auf. Auch Gastronomen im Füssener Land waren dabei. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Auch Füssener Gastronomen beteilgen sich an der Protestaktion "Gedeckter Tisch" in Bayern. So fordern sie Corona-Öffnungen für das Hotel- und Gaststättengewerbe.
    Auch Füssener Gastronomen beteilgen sich an der Protestaktion "Gedeckter Tisch" in Bayern. So fordern sie Corona-Öffnungen für das Hotel- und Gaststättengewerbe. Foto: Marina Kraut

    Montag, 1. März, 17.50 Uhr: Bilanz an Tag eins der Corona-Öffnungen

    Seit Dezember hatten Baumärkt, Gärtnereien und Friseure in Bayern wegen des Corona-Lockdown geschlossen. Heute durften die Geschäfte wieder eröffnen. Obwohl viele Kunden kamen, blieb der große Andrang aus.

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    Montag, 1. März, 17.35 Uhr: Merkel: Corona macht Bedeutung des Artenschutzes deutlich

    Die Corona-Pandemie macht aus Sicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Bedeutung des Artenschutzes deutlich. "Denn der Rückgang der Artenvielfalt und das Vordringen des Menschen in sensible Naturräume erhöhen die Gefahr der Übertragung von Krankheitserregern", sagte Merkel am Montag in einem Grußwort zum 30-jährigen Bestehen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück. Die Pandemie habe einmal mehr auf dramatische Weise die Abhängigkeit von der Natur und der Umwelt ins Bewusstsein gerufen.

    Montag, 1. März, 17.25 Uhr: Freude bei Friseuren und Kunden in Marktoberdorf

    Kunden wie Friseure freuen sich über die Corona-Öffnungen der Salons, auch in Marktoberdorf. Der Andrang in den Salons ist schon vor 8 Uhr Früh riesig, zum Teil stehen dutzende Friseurkunden bereits vor der Ladenöffnung draußen Schlange. Mehr über die Situation am Eröffnungstag nach rund elf Wochen Lockdown

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    Montag, 1. März, 17 Uhr: Vorarlberg will Corona-Regeln lockern

    In Österreich überlegt die Regierung nach Informationen der Nachrichtenagentur APA regionale weitere Öffnungsschritte. Demnach könnte es zu Lockerungen im Bundesland Vorarlberg kommen, das eine vergleichsweise niedrige Sieben-Tage-Inzidenz bei den Neuinfektionen mit dem Coronavirus hat und an Bayern grenzt.

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    Montag, 1. März, 16.55 Uhr: Noch mehr ungenutzte Astrazeneca-Impfdosen?

    Mit der erwarteten Lieferung von über einer Million Dosen des Astrazeneca-Impfstoffs könnte sich der Impfstau in den Bundesländern bis Ende der Woche vergrößern. Bis Donnerstag sollen knapp 1,1 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca geliefert werden, insgesamt erhöht sich die Liefermenge damit auf fast 3,2 Millionen, wie aus Zahlen des Gesundheitsministeriums hervorgeht. Bis einschließlich Sonntag haben nach Zahlen des Robert Koch-Instituts aber nur rund 455 000 Menschen eine Impfung mit Astrazeneca erhalten. Davon sind rund 91 000 Menschen am Samstag und Sonntag geimpft worden. Trotz großer Mengen zunächst ungenutzten Impfstoffs will die Bundesregierung das Präparat von Astrazeneca nicht für Impfungen jenseits der festgelegten Vorranggruppen freigeben.

    In den vergangenen Woche blieben Impfdosen des Herstellers AstraZeneca in Deutschland ungenutzt. Viele Menschen haben Bedenken ihm gegenüber und bevorzugen deshalb einen anderen Corona-Impfstoff.
    In den vergangenen Woche blieben Impfdosen des Herstellers AstraZeneca in Deutschland ungenutzt. Viele Menschen haben Bedenken ihm gegenüber und bevorzugen deshalb einen anderen Corona-Impfstoff. Foto: Friso Gentsch, dpa

    Montag, 1. März, 16.25 Uhr: Umfrage: Corona-Verstöße von Politikern schaden Bürgerdisziplin

    Verstöße von Politikern gegen Corona-Regeln schaden offenbar der Bereitschaft vieler Bürger, sich selbst an die Vorschriften zu halten. In einer neuen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey sagte immerhin ein knappes Drittel der Befragten, dass ihre Motivation zu regelkonformem Verhalten "auf jeden Fall" leide, wenn Politiker öffentlich gegen die Corona-Regeln verstoßen. Knapp 34 Prozent der Befragten erklärten, dass Politiker in Sachen Corona-Vorschriften gar keinen Einfluss auf ihr eigenes Verhalten hätten. Die "Augsburger Allgemeine" veröffentlichte die Umfrage am Montag.

    Die Analyse nach Parteipräferenzen zeigte, dass AfD- und FDP-Anhänger in dieser Hinsicht durch Politikerverstöße offenbar besonders schnell zu demotivieren sind - bei den Rechtspopulisten waren es drei Viertel, bei den Liberalen zwei Drittel der Befragten, die mit "in jedem Fall" oder "eher ja" antworteten.

    Montag, 1. März, 16.05 Uhr: Der schnelle Corona-Impftermin des Kaufbeurer Oberbürgermeisters

    Der schnelle Impftermin für Oberbürgermeister Stefan Bosse hat neben Zustimmung auch Kritik von Lesern unserer Zeitung und in sozialen Netzwerken hervorgerufen. Bosse musste lediglich eine Woche auf seine erste Impfung gegen Corona warten, nachdem ihn seine Tochter im Internet über das Registrierungssystem BayIMCO angemeldet hatte. Der 56-Jährige machte dies selbst über eine Pressemitteilung der Stadt bekannt. Er sei über die schnelle Zuweisung eines Termins selbst überrascht gewesen, wolle als Vorbild für eine Impfung mit dem Vakzin von AstraZeneca werben. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Montag, 1. März, 15.10 Uhr: Bund mahnt zur Vorsicht bei Corona-Lockerungen

    ie Bundesregierung mahnt vor den Beratungen mit den Ländern über mögliche weitere Lockerungen von Corona-Beschränkungen weiter ein vorsichtiges Vorgehen an. "Wir sind jetzt in einer Phase der Hoffnungen, Gott sei Dank. Aber es kann und darf nicht eine Phase der Sorglosigkeit sein", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin.

    Er verwies auf sinkende Zahlen der Corona-Patienten auf Intensivstationen, anziehende Impfungen und in absehbarer Zeit massenhaft zur Verfügung stehende Schnelltests. Andererseits gebe es bei den Neuinfektionen seit einigen Tagen eine steigende Tendenz, zudem breiteten sich neue, ansteckendere Virus-Varianten weiter aus. Seibert betonte, dass es bei Schulen, Kitas und nun unter anderem auch bei Friseuren bereits "eine große Öffnungswelle" gebe. Daher sei es sinnvoll, jetzt zunächst die Auswirkungen zu beobachten und dann umsichtig mögliche nächste Schritte zu gehen.

    Montag, 1.März, 14.45 Uhr: Covid-19-Allianz zwischen Bayern und Sachsen

    Vor den neuen Bund-Länder-Beratungen über den weiteren Kampf gegen das Coronavirus haben die Ministerpräsidenten von Bayern und Sachsen eindringlich vor übereilten Öffnungsschritten gewarnt. Es dürfe keinen "Öffnungsrausch" geben und keinen "Blindflug in die dritte Welle hinein", die Politik dürfe nicht die Nerven verlieren, sagte Bayerns Regierungschef Markus Söder (CSU) am Montag bei einer Online-Pressekonferenz mit seinem sächsischen Kollegen Michael Kretschmer (CDU). Mehr dazu lesen Sie hier.

    Markus Söder (rechts im Bild, CSU), Ministerpräsident von Bayern, nimmt in der Staatskanzlei an einer Online-Pressekonferenz von Bayern und Sachsen zur Covid-19-Allianz der beiden Bundesländer teil.
    Markus Söder (rechts im Bild, CSU), Ministerpräsident von Bayern, nimmt in der Staatskanzlei an einer Online-Pressekonferenz von Bayern und Sachsen zur Covid-19-Allianz der beiden Bundesländer teil. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Montag, 1. März, 14.20 Uhr: Keine Kontrollen an der deutsch-französischen Grenze trotz Virus-Mutationen

    Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) verzichtet auch wegen der Haltung der Ministerpräsidenten im Saarland und in Rheinland-Pfalz auf stationäre Kontrollen an der Grenze zum französischen Virusvarianten-Gebiet Moselle. Auf die Frage, weshalb man hier nicht so verfahren sei wie an den Grenzen zu Tschechien und dem österreichischen Bundesland Tirol, antwortete ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Montag in Berlin: "Die Situation ist nicht vergleichbar. Moselle ist im französischen Staatsaufbau eine kleinere Verwaltungseinheit innerhalb der Region Grand Est. Bei der Wiedereinführung von Grenzkontrollen ist dies schon aus Gründen der Praktikabilität zu berücksichtigen." Außerdem würden solche Maßnahmen immer auch mit den betroffenen Bundesländern eng abgestimmt.

    Montag, 1. März, 13.30 Uhr: Urteil: Corona-Pandemie begründet keine Befreiung von Rundfunkbeitrag

    Personen mit Schwerbehinderung können sich vom Rundfunkbeitrag befreien lassen. Eine Voraussetzung: Betroffene haben dauerhaft einen Grad der Behinderung (GdB) von wenigstens 80 und können wegen ihres Leidens an öffentlichen Veranstaltungen ständig nicht teilnehmen. Die Zugehörigkeit zu einer Covid-19-Risikogruppe rechtfertigt die Befreiung aber nicht. Das entschied das Sozialgericht Osnabrück.

    Montag, 1. März, 12.40 Uhr: Bayern und Sachsen fordern zusätzlichen Impfstoff für Grenzregion

    Bayern und Sachsen fordern aus Berlin und Brüssel Sonderhilfen für Corona-Hotspots. "Wir wünschen vom Bund und von der EU zusätzliche Impfstofflieferungen." Mehr dazu gibt es hier.

    Montag, 1. März, 12.10 Uhr: Ministerium bestätigt Georg Nüßleins Masken-Geschäft

    Der CSU-Abgeordnete Georg Nüßlein hat das Angebot eines Herstellers weitergeleitet – dass Provision geflossen ist, bestreitet der Politiker. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Montag, 1. März, 11.28 Uhr: Impfpass: So soll der Corona-Impfnachweis der EU aussehen

    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will noch in diesem Monat einen Gesetzentwurf für einen "digitalen grünen Pass" für Corona-Geimpfte vorlegen. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Montag, 1. März, 11 Uhr: Friseure öffnen wieder: Schlange stehen in Memmingen für den ersten Haarschnitt

    Haare fallen oder werden gestylt: Nach wochenlanger Schließung dürfen Friseure wieder arbeiten. Zu Besuch bei Innungs-Obermeister Enrico Karrer in Memmingen.

    Montag, 1. März, 10.30 Uhr: Handwerkskammer-Chef: "Die Wirtschaft hält das nicht länger durch"

    Der Lockdown trifft das Handwerk massiv, sagt Hans-Peter Rauch. Welche Öffnungsperspektive er fordert und wieso ein Friseurbesuch aus seiner Sicht sicher ist, lesen Sie hier.

    Montag, 1. März, 9.50 Uhr: Chef der Berliner Senatskanzlei: Bei Öffnungsstrategie nicht nur auf 7-Tage-Inzidenz setzen

    Der Chef der Berliner Senatskanzlei, Christian Gaebler (SPD), hat sich dafür ausgesprochen, bei einer Öffnungsstrategie nicht allein auf die 7-Tage-Inzidenz zu setzen. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner sei zwar weiterhin ein wichtiger Faktor, aber auch nicht der einzige Richtwert, sagte der SPD-Politiker am Montag im Inforadio vom rbb. Zuletzt galt ein Inzidenzwert von 35 als entscheidende Marke für Öffnungen. "Die 35 und die 50 stehen weiterhin im Infektionsschutzgesetz, deswegen kann man sich davon auch nicht verabschieden", so Gaebler. Im vergangenen Frühjahr habe man erst bei viel niedrigeren Inzidenzwerten wieder schrittweise geöffnet. "Deshalb bleibt das ein Orientierungswert."

    Es gebe aber auch noch andere Kriterien, die für die Bewertung der Pandemielage ausschlaggebend seien, wie etwa die Stabilität des Inzidenzwerts, sagt der Chef der Berliner Senatskanzlei. "Insgesamt werden wir in einer Spanne, die über 35 liegt, schon erste Öffnungsschritte machen." Dann werde man aber auch sehr genau beobachten, wie sich der Inzidenzwert, die Reproduktionszahl und die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten entwickeln. Für eine Öffnungsstrategie setzt Gaebler auch auf Corona-Selbsttests.

    Montag, 1. März, 8.50 Uhr: Wie die Corona-Pandemie den Ostallgäuer Feuerwehren zusetzt

    Erstmals hat der Kreisfeuerwehrverband der Ostallgäuer Feuerwehren online getagt. Dabei ging es auch ums Impfen. Weshalb Feuerwehrler früher dran sein könnten,

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    Montag, 1. März, 8 Uhr: Ruhe vor dem Sturm - noch kein großer Andrang an Allgäuer Baumärkten

    Friseure, Nagelstudios, Gärtnereien - in Bayern gibt es heute die ersten Öffnungen. Wir berichten auf allgaeuer-zeitung.de rund um die Uhr, wie sich die Lage entwickelt. Unsere Reporter waren um 7 Uhr in Kempten und in Memmingen schon vor den großen Baumärkten - der Andrang hielt sich aber noch in Grenzen. Keine 20 Kunden hätten sich um 7 Uhr zur Eröffnung vor einem großen Baumarkt im Memminger Gewerbegebiet Nord angesammelt, hat Uwe Hirt beobachtet. Aus Kempten berichtet Bastian Hörmann ähnliches: Kunden sind da, aber der große Ansturm bleibt bisher aus. Schlangen an den Eingängen gibt es noch nicht. Wer da war, wollte eigenen Angaben zufolge den für später erwarteten Massen entgehen.

    Auch vor diesem Baumarkt in Kempten ging es am frühen Montagmorgen noch ruhig zu.
    Auch vor diesem Baumarkt in Kempten ging es am frühen Montagmorgen noch ruhig zu. Foto: Bastian Hörmann

    Montag, 1. März, 7.45 Uhr: Die Corona-Pandemie fördert ungesunde Ernährung

    Die Pandemie stellt den Alltag vieler Menschen auf den Kopf - und das macht sich auch bei der Ernährung bemerkbar: Im Lockdown schaffen es nicht alle, gesund zu essen. Vor allem bei Kindern könnten die Corona-Pfunde langfristige Folgen haben. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Montag, 1. Mär, 7.25 Uhr: Wegen Corona: Papierfabriken produzieren mehr Kartons

    Weniger Papier, mehr Pappe: Die Coronapandemie hat den Strukturwandel in der deutschen Papierindustrie verschärft. Die heimischen Fabriken stellten im vergangenen Jahr 12,4 Millionen Tonnen Verpackungen her und damit 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte der Verband Deutscher Papierfabriken am Montag in Bonn mit. Ein Grund für den Anstieg war die erhöhte Nachfrage nach Kartons für den Online-Handel. 2019 lag das Plus deutlich niedriger. Die Herstellungsmenge des grafischen Papiers - etwa für Zeitungen und Werbeprospekte - brach hingegen um 15,1 Prozent auf 6 Millionen Tonnen ein.

    Montag, 1. März, 6.45 Uhr: Bayern und Sachsen schmieden Anti-Corona-Allianz

    Bayern und Sachsen wollen im Kampf gegen Corona noch enger zusammenarbeiten. Am Montag um 10 Uhr wollen die beiden Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) und Michael Kretschmer (CDU) einen Zehn-Punkte-Plan für das gemeinsame Vorgehen gegen die Pandemie vorstellen. Söder hatte eine engere Kooperation zuletzt schon angekündigt, etwa was Test- und Quarantänekonzepte angeht - Ziel sei insgesamt ein möglichst einheitliches Vorgehen.

    Bayern und Sachsen sind durch ihre Grenzen zu Tschechien derzeit besonders herausgefordert: Landkreise in Grenznähe zählen seit einiger Zeit zu den auffälligsten Corona-Hotspots in Deutschland. Deshalb laufen inzwischen auch verschärfte Kontrollen an den Grenzen zum Nachbarland Tschechien.

    Montag, 1. März, 6.15 Uhr: Große Mehrheit der Deutschen für Lockerung des Corona-Lockdowns

    Zweieinhalb Monate nach Beginn des harten Corona-Lockdowns ist es nach Auffassung einer großen Mehrheit der Deutschen Zeit für Lockerungen. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur zufolge sind nur noch gut ein Drittel für eine Beibehaltung (26 Prozent) oder Verschärfung (9 Prozent) der geltenden Einschränkungen. 43 Prozent meinen dagegen, der Lockdown sollte bei den Beratungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder an diesem Mittwoch weiter gelockert werden. 17 Prozent sind sogar für eine komplette Rückkehr zur Normalität. 5 Prozent machten keine Angaben.

    Zum ersten Mal seit Beginn des harten Lockdowns Mitte Dezember gibt es damit in den alle zwei bis vier Wochen durchgeführten YouGov-Umfragen eine Mehrheit für Lockerungen. Anfangs standen noch fast drei Viertel (73 Prozent) hinter den Maßnahmen von Bund und Ländern, zu denen die Schließung von Geschäften, Schulen, Restaurants und Hotels sowie das Verbot von Kultur- und Sportveranstaltungen mit Zuschauern gehören. Anfang Januar waren noch fast zwei Drittel (65 Prozent) für eine Beibehaltung oder Verschärfung der Maßnahmen. Vor der letzten Bund-Länder-Konferenz am 10. Februar war es dann nur noch die Hälfte der Befragten, inzwischen liegt der Anteil bei 35 Prozent. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Montag, 1. März, 6 Uhr: 4.732 Corona-Neuinfektionen und 60 neue Todesfälle registriert

    Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 4.732 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 60 weitere Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Montag hervor. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 4.369 Neuinfektionen und 62 neue Todesfälle verzeichnet. Am Montag sind die vom RKI gemeldeten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.30 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

    Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Montagmorgen bundesweit bei 65,8 - und damit höher als am Vortag (63,8). Vor vier Wochen, am 1. Februar, hatte die Inzidenz noch bei 91 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

    Der Höchststand von 1.244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3.500 Nachmeldungen.

    Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.447.068 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 01.03., 05.30 Uhr). Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.255 500 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 70.105.

    Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Sonntag bei 1,08 (Vortag 1,11). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 108 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

    Sonntag, 28. Februar, 21.13 Uhr: "Kino leuchtet"- Kinos wollen mit Aktion auf Situation während des Lockdown aufmerksam machen

    Die Kinos wollen mit einer besonderen Aktion auf ihre Situation während der Pandemie aufmerksam machen. Auch das Memminger Cineplex ist dabei.

    Sonntag, 28. Februar, 20.30 Uhr: Laschet: Spahn macht einen guten Job

    CDU-Parteichef Armin Laschet setzt weiter auf seinen Parteikollegen Jens Spahn als Bundesgesundheitsminister. Auf die Frage, ob Spahn angesichts vielfältiger Kritik als Minister noch zu halten sei, sagte er am Sonntagabend in der ZDF-Sendung "Berlin direkt": "Ja, ich denke auf jeden Fall." Die Gesundheitsminister hätten im Moment eine ganz besonders schwierige Aufgabe, sagte er mit Blick auf die Corona-Pandemie. "Da macht Jens Spahn einen guten Job", meinte Laschet. Spahn übe seine Arbeit mit großem Engagement aus.

    Spahn hatte am Tag, bevor er selbst im Oktober ein positives Corona-Testergebnis erhalten hat, an einem Abendessen mit mehreren Personen teilgenommen. Der "Spiegel" hatte berichtet, Spahn habe am 20. Oktober an einem Abendessen mit etwa einem Dutzend Unternehmern in Leipzig teilgenommen. Am Morgen habe Spahn noch im ZDF darauf hingewiesen, dass es die Hauptansteckungspunkte beim Feiern und Geselligsein gebe, privat oder bei Veranstaltungen wie einer Party. Laschet sagte, wie er gehört habe, habe sich Spahn an jenem Abend an die im Land Sachsen geltenden Corona-Regeln gehalten.

    Lob von Armin Laschet für Jens Spahn. Beide mussten während der Pandemie immer wieder Kritik zu Aussagen oder Handlungen einstecken.
    Lob von Armin Laschet für Jens Spahn. Beide mussten während der Pandemie immer wieder Kritik zu Aussagen oder Handlungen einstecken. Foto: Michael Kappeler, dpa (Archivbild)

    Sonntag, 28. Februar, 20.15 Uhr: Oslo schließt alle Lokale und Geschäfte - Supermärkte und Apotheken sind Ausnahmen

    Nach einem erneuten Anstieg der lokalen Corona-Zahlen durch die Ausbreitung der britischen Virus-Variante schließt die norwegische Hauptstadt Oslo alle Lokale und Geschäfte. Das gab der Vorsitzende der städtischen Regierung, Raymond Johansen, am Sonntagabend auf einer Pressekonferenz bekannt. Restaurants dürfen nur noch Essen zum Mitnehmen anbieten, Ausnahmen bei der vorübergehenden Geschäftsschließung gelten unter anderem für Supermärkte und Apotheken. Von organisierten Freizeitaktivitäten für Erwachsene wird ebenso abgeraten wie von privaten Zusammenkünften und Besuchen.

    Die Maßnahmen gelten von Mitternacht in der Nacht zum Dienstag bis vorläufig zum 15. März. Der Beschluss wurde vor dem Hintergrund gefasst, dass die britische Variante nach Angaben der norwegischen Gesundheitsbehörde FHI mittlerweile die dominierende in Oslo ist.

    Sonntag, 28. Februar, 19.25 Uhr: "Meistgebeutelte Branche": Allgäuer Gastronomen hoffen auf Öffnung an Ostern

    Die Allgäuer Gastronomen protestieren gegen den Lockdown und fordern Perspektiven. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Demo des Gastgewerbes in Sonthofen:

Hoteliers, Hotelier, Hotel, Hotels, Urlaub auf dem Bauernhof, GAststätten, Restaurants, Gastgewerbe, Plakataktion,

Gemeinsame Kundgebung der Verbände Urlaub auf dem Bauernhof, Bayrischer Hotel- und Gaststättenverband, Allgäuer Top-Hotels und unserer Zulieferer 
Aktion „Gedeckter Tisch & Gemachtes Bett“

Corona-PAndemie, Lockdown
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    Sonntag, 28. Februar, 19.20 Uhr: Scotland Yard löst illegale Partys in London auf

    Die Polizei in London hat am Sonntag gleich zwei illegale Partys aufgelöst. Wie Scotland Yard mitteilte, wurden in den frühen Morgenstunden 50 Menschen in einer Wohnung im Zentrum der britischen Hauptstadt angetroffen. Der 29 Jahre alte Veranstalter sei wegen Verstoßes gegen die Lockdown-Regeln mit einer Geldbuße von 10 000 Pfund (rund 11 500 Euro) belegt worden, hieß es. Bei den Gästen seien jeweils 800 Pfund (rund 920 Euro) fällig geworden.

    Wenig später wurden die Beamten dann zu einer weiteren Wohnung ganz in der Nähe gerufen. Auch dort verhängten sie Geldbußen von jeweils 800 Pfund an 20 Partygäste. "Illegale Versammlungen wie diese sind unverantwortlich und erhöhen den Druck auf die Rettungsdienste, die mit den Konsequenzen der egoistischen Handlungen dieser Leute fertig werden müssen", mahnte der zuständige Polizeibeamte, Inspector Kevin Fagan, der Mitteilung zufolge.

    Sonntag, 28. Februar, 17.50 Uhr: Viele Schüler in Italien wegen Corona wieder im Distanzunterricht

    Mit den aktualisierten Corona-Beschränkungen müssen ab Montag wieder viele Schüler in Italien per Internet den Unterricht verfolgen. Das gilt unter anderem für die Regionen Basilikata und Molise in Süditalien, in denen ab Montag ein Lockdown herrscht. Die neue Zonen-Einteilung hatte Gesundheitsminister Roberto Speranza am Samstag angeordnet. In anderen Regionen schritten die Regierungen bereits ein und schlossen teilweise Schulen in Gegenden, in denen sich Infektionsherde gebildet hatten.

    Noch im Januar haben Schüler in Italien gegen die corona-bedingte Schließung der Schulen protestiert.
    Noch im Januar haben Schüler in Italien gegen die corona-bedingte Schließung der Schulen protestiert. Foto: Cecilia Fabiano, dpa

    Sonntag, 28. Februar, 15.55 Uhr: Impfstoff-Hilfe aus Deutschland für Tschechien

    Sachsen, Bayern und Thüringen wollen Tschechien mit Corona-Impfstoff aushelfen. Ab Montag sei die Lieferung von insgesamt 15 000 Impfstoff-Dosen an das Nachbarland geplant, sagte Sachsens Regierungssprecher Ralph Schreiber am Sonntag. Zuvor hatte MDR Aktuell darüber berichtet. Die tschechische Regierung werde demnach über die weitere Verteilung entscheiden. Tschechien hat gegenwärtig die höchste Infektionsrate in der ganzen EU. Das Land mit 10,7 Millionen Einwohnern registrierte seit Beginn der Pandemie rund 1,2 Millionen Infektionen. Mehr als 20 000 Corona-Patienten starben.

    Sonntag, 28. Februar, 15.15 Uhr: Färöer-Inseln erstmals seit Juli 2020 ohne aktiven Corona-Fall

    Die Färöer-Inseln haben erstmals seit Juli 2020 keinen aktiven Corona-Fall mehr. Am Wochenende prangte eine blaue Null in der entsprechenden Auflistung auf der Corona-Webseite der Inselgruppe, nachdem dort bereits am späten Freitagabend zu lesen gewesen war: "Covid-free - for now" (Covid-frei - vorerst). Die vorerst letzte infizierte Person ist demnach am Freitag als gesund erklärt und aus der Quarantäne entlassen worden.

    "Das sind ermutigende Nachrichten", wurde Regierungschef Bárður á Steig Nielsen in einer Mitteilung auf der Webseite zitiert. Vieles sei richtig gemacht worden auf den Färöern. "Unsere beste Entscheidung ist gewesen, uns an unseren ursprünglichen Plan zum Testen, Verfolgen und Isolieren zu halten." Gleichzeitig wurde in der Mitteilung darauf verwiesen, dass Covid-19 bereits mehrere Male gezeigt habe, dass es zurückkehren und sich schnell verbreiten könne.

    Sonntag, 28. Februar, 15 Uhr: Die Inzidenzzahlen des LGL für das Allgäu

    Die aktuellen Inzidenzzahlen des LGL für das Allgäu finden Sie hier.

    Sonntag, 28. Februar, 14.55 Uhr: Prinz William und Kate werben für Corona-Impfung

    Der britische Prinz William (38) und seine Frau Herzogin Kate (39) haben sich der Queen angeschlossen und für die Corona-Impfung geworben. "Catherine und ich sind zwar überhaupt keine medizinischen Experten", sagte William bei einem Videotelefonat mit einer Frau, die an Diabetes erkrankt ist. "Aber wenn es sie tröstet, wir können Sie vorbehaltlos darin unterstützen, die Impfungen zu bekommen (...)", so der Enkel von Königin Elizabeth II. (94). Besonders für Menschen mit Vorerkrankungen sei das sehr wichtig.

    Die Nummer zwei in der britischen Thronfolge warnte auch vor falschen Informationen im Internet. "Die sozialen Medien sind voller Gerüchte und Fehlinformationen. Wir müssen aufpassen, wem wir Glauben schenken und wo wir unsere Informationen herbekommen", sagte William.

    Sonntag, 28. Februar, 14.45 Uhr: Merkel und Söder: Wie geht es in Sachen Corona weiter?

    Nach Wochen der sinkenden Infektionszahlen steht Deutschland in der Corona-Pandemie wieder mal an einem Scheideweg - zwischen dritter Welle und Lockdown-Frust. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Sonntag, 28. Februar, 13 Uhr: Einreiseregeln für französische Grenzregion Moselle werden verschärft

    Im Kampf gegen die Ausbreitung gefährlicher Mutationen des Coronavirus wird die Einreise aus der französischen Grenzregion Moselle nach Deutschland erschwert. Mit Wirkung ab Dienstag stufte die Bundesregierung die an das Saarland und Rheinland-Pfalz grenzende Region am Sonntag als sogenanntes Virusvariantengebiet ein, wie das Robert Koch-Institut im Internet bekannt gab.

    Sonntag, 28. Februar, 12.30 Uhr: Friseur, Baumarkt, Gärtnerei - Was ändert sich ab 1. März in Bayern?

    Zum Frühlingsstart dürfen Hobby-Gärtner in Bayern wieder in Bau- und Gartenmärkten stöbern und Friseure Hand an Haar anlegen. Die ersten Corona-Lockerungen im Freistaat starten trotz grassierender Mutationen. Der Überblick über die Lockerungen, die ab Montag gelten.

    Sonntag, 28. Februar, 10.55 Uhr: Hunderte verstoßen gegen Corona-Regeln in Stuttgart

    Mehrere Hundert Menschen haben sich am Samstag in der Stuttgarter Innenstadt getroffen und gegen Corona-Regeln verstoßen. Die überwiegend jungen Menschen haben sich am Abend im Bereich des Schlossplatzes getroffen, ein Großteil von ihnen hielt sich nicht an Abstandsregeln und trug keinen Mund-Nasen-Schutz, wie ein Sprecher der Polizei am Sonntag mitteilte.

    Weil auch gegen das Ansammlungs- und Alkoholverbot verstoßen worden sei, forderte die Polizei die Menschen auf zu gehen. Etliche wurden dabei nach Angaben der Polizei aggressiv, es bildeten sich Sprechchöre gegen den Einsatz. Mehrere Flaschen und Steine wurden demnach in Richtung der Polizisten geworfen. Ein Beamter soll von einem Gegenstand am Helm getroffen worden sein, er blieb jedoch unverletzt.

    Die jungen Menschen gingen anschließend in Kleingruppen davon und rissen Baustelleneinrichtungen, Blumenkübel, Leihräder sowie Mülleimer um. Die Menge zerstreute sich in der Nähe des Hauptbahnhofs. Mehrere Menschen müssen nun mit Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung, Beleidigung sowie Widerstands gegen Beamte rechnen. Die Ermittler prüfen zudem den Tatbestand des Landfriedensbruchs.

    Sonntag, 28. Februar, 9.30 Uhr: Umfrage: Verbreiteter Wunsch nach Öffnung von Handel und Gastronomie

    Im Frühlingsmonat März wollen viele Menschen wieder shoppen und essen gehen. Die Landkreise wollen regionale Lockerungen. Der Druck auf die Bund-Länder-Runde am Mittwoch ist auch angesichts der Sorgen vor einer dritten Infektionswelle erheblich. So ist die Lage wenige Tage vor den neuen Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Pandemie.

    Sonntag, 28. Februar, 8.25 Uhr: Die aktuellen Inzidenz-Werte für das Allgäu (RKI)

    Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland ist die 7-Tage-Inzidenz in den Allgäuer Städten und Kreisen niedrig. Im Allgäu liegt nur der Landkreis Lindau mit 63,4 über der Inzidenz von 60 (bundesweiter Schnitt bei 63,8). Das Ostallgäu ist im Vergleich zum Vortag wieder unter 50 gefallen (Sonntag: 36,8), Kaufbeuren hat mit einem Wert von 9,0 mit Abstand die niedrigsten Inzidenz in der Region. Alle Zahlen fürs Allgäu hier.

    Im gesamten Allgäu gab es in den vergangenen sieben Tagen insgesamt 276 Neu-Infektionen mit dem Coronavirus.

    Sonntag, 28. Februar, 7.45 Uhr: Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson erhält Notfallzulassung in USA

    Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat dem Corona-Impfstoff des US-Konzerns Johnson & Johnson eine Notfallzulassung erteilt. Das teilte die FDA am Samstag (Ortszeit) mit. Damit ist - nach den Impfstoffen des Mainzer Pharma-Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer sowie des US-Pharma-Unternehmens Moderna - nun ein dritter Corona-Impfstoff in den USA bedingt zugelassen. Zudem handelt es sich um das erste Präparat, das nur einmal gespritzt werden muss.

    Anfang Februar hatte Johnson & Johnson die Notfallzulassung für den von seiner Pharmasparte entwickelten Corona-Impfstoff bei der FDA beantragt. Mitte Februar folgte der Antrag bei der EU-Arzneimittelbehörde EMA. Die EMA erklärte, man werde das Vakzin der Johnson & Johnson-Tochter Janssen-Cilag International N.V. in einem beschleunigten Verfahren prüfen. Der zuständige Ausschuss könnte seine Bewertung Mitte März abgeben. Präsident Biden spricht von "begeisternden Nachrichten für alle Amerikaner".

    Sonntag, 28. Februar, 7 Uhr: RKI registriert 7890 Corona-Neuinfektionen und 157 neue Todesfälle

    Guten Morgen vom Digitalteam der Allgäuer Zeitung. Wir starten wie gewohnt mit einem Blick auf die aktuelle Corona-Zahlen in Deutschland: Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 7890 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 157 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Sonntag hervor.

    Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Sonntagmorgen bundesweit bei 63,8 - und damit so hoch wie am Vortag (63,8). Die Zahl der neuen Ansteckungen in Deutschland war im Januar und Februar über Wochen deutlich zurückgegangen. Zuletzt stagnierte sie allerdings, was auch an der Verbreitung ansteckenderer Varianten liegen könnte.

    Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.442.336 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 70.045.

    Samstag, 27. Februar, 21.45 Uhr: Außenminister Maas befürwortet digitalen Impfpass

    Soll in der Corona-Pandemie ein digitaler Impfpass eingeführt werden? Ja, meint Außenminister Heiko Maas (SPD). "Wir sollten schon jetzt mit Hochdruck am europäischen Impfpass arbeiten – am besten digital auf dem Smartphone. Wir haben zu oft in dieser Pandemie wichtige Zeit verloren, weil wir für absehbare Probleme nicht frühzeitig Lösungen vorbereitet haben", so Maas gegenüber der "Bild am Sonntag". Der Impfpass solle wenn möglich schon zum Sommer einsatzbereit sein.

    Samstag, 27. Februar, 18.02 Uhr: Corona-Ausbreitung wie vor Weihnachten vorhergesagt

    Das Corona-Virus breitet sich in Deutschland wieder weiter aus. Experten halten im April eine so starke Ausbreitung wie vor Weihnachten für wahrscheinlich. Denn die ansteckendere und wohl auch tödlichere Mutation B.1.1.7 greift um sich. Zugleich gibt es mehr Kontakte wegen Lockdown-Lockerungen. Bereits am Samstag stieg die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner um 1,2 auf 63,8. Das meldete das Robert Koch-Institut (RKI). Die Inzidenz war infolge des Lockdowns bis Mitte Februar gesunken - auf 57,4 zum Ende der zweiten Februarwoche.

    Samstag, 27. Februar, 16.24 Uhr: Impfkommission prüft aktualisierte Empfehlung zu Astrazeneca-Vakzin

    Die Ständige Impfkommission in Deutschland (Stiko) will ihre Empfehlung zum Impfstoff des Herstellers Astrazeneca überdenken. Es werde "sehr bald zu einer neuen, aktualisierten Empfehlung kommen", sagte der Chef der Kommission, Thomas Mertens, am Freitagabend im ZDF. Die Stiko hatte - anders als die EU-Arzneimittelbehörde EMA - den Impfstoff vorerst nur für Menschen zwischen 18 und 64 Jahren empfohlen, weil Daten zur Wirkung bei Älteren fehlen. Das Vakzin trifft bei vielen Menschen auf Vorbehalte. "Das Ganze ist irgendwie schlecht gelaufen".

    Samstag, 27. Februar, 15.30 Uhr: Italien verschärft Corona-Regeln - Lockerung auf Sardinien

    Italien will ab Montag die Corona-Beschränkungen in Teilen des Landes verschärfen. Für die Regionen Basilikata und Molise gelten dann Lockdowns, in der wirtschaftsstarken Lombardei sowie den Marchen und dem Piemont die mittel-strengen Regeln der Orangen Zone. Dagegen könnte auf der Insel Sardinien etwas Normalität zurückkehren. Sie soll in die Weiße Zone fallen. Ursprünglich ist vorgesehen, dass dort alle Beschränkungen aus dem Corona-Dekret entfallen und stattdessen spezifische Regeln vereinbart werden. Dafür muss eine Region drei Wochen lang einen Inzidenzwert von unter 50 Fällen je 100.000 Einwohner erreichen.

    Samstag, 27. Februar, 13.25 Uhr: Größere Präsenz-Feiern im November im NRW-Innenministerium

    Trotz Corona-Pandemie hat es im nordrhein-westfälischen Innenministerium noch bis Januar 2021 Beförderungsfeiern als Präsenzveranstaltungen gegeben - darunter zwei größere. Am 23. November seien zunächst 26 Personen befördert worden, nach einstündiger Pause und "gründlicher Lüftung" dann weitere 18 Personen, sagte ein Sprecher des Innenministeriums auf dpa-Anfrage am Samstag. Zuvor hatte der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet.

    Neben den Beförderten seien bei dieser größeren Feier - aus Infektionsschutzgründen auf die zwei separaten Veranstaltungen aufgeteilt - auch NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) und Staatssekretär Jürgen Mathies sowie einige wenige weitere Personen anwesend gewesen. Die Feiern hätten "unter besonders strikten Corona-Schutzvorkehrungen" und im größten Saal des Ministeriums stattgefunden, betonte der Sprecher. Es habe nach diesem Veranstaltungstag "gesichert keine positiven Fälle, keinerlei Infektionsgeschehen" gegeben.

    Samstag, 27. Februar, 12.10 Uhr: Corona-Fälle bei der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf

    Bei der Nordischen Ski-WM sind drei Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Mehr dazu lesen Sie in unserem Live-Ticker zu WM.

    Samstag, 27. Februar, 11 Uhr: Dreyer hält Bußgeld für Impfdrängler als angemessenes Signal

    Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat sich für hohe Bußgelder ausgesprochen, sollte sich jemand bei Corona-Impfungen vordrängeln. Sie finde solches Verhalten "wirklich rücksichtslos den Gruppen gegenüber, die ein sehr hohes Risiko haben, sehr schwer zu erkranken, wenn sie nicht geimpft werden", sagte sie dem Tagesspiegel (Online/Print Sonntag).

    "Ich finde den Vorschlag für ein Bußgeld für die Impfdrängler angemessen. Das wäre ein starkes Signal", sagte sie mit Blick auf Überlegungen der großen Koalition im Bund, bis zu 25 000 Euro Bußgeld für solche Fälle zu verhängen.

    "Aber es muss auch klar sein, dass kein Impfstoff weggeworfen wird", sagte die Ministerpräsidentin. In Rheinland-Pfalz gebe es klare Regeln. "Wenn Impfstoff absehbar übrig ist an dem Tag, werden einfach Menschen kontaktiert aus der gleichen Prioritätengruppe. In Gruppe 1 sind ja auch Rettungsorganisationen oder ambulante Pflegedienste."

    Samstag, 27. Februar, 9 Uhr: Virus-Varianten: Biden warnt vor Gefahr erneut steigender Fallzahlen

    US-Präsident Joe Biden hat angesichts neuer Coronavirus-Varianten vor der Gefahr erneut steigender Fallzahlen in der Pandemie gewarnt. "Das Schlimmste, was wir jetzt tun können, ist, in unserer Wachsamkeit nachzulassen", sagte Biden am Freitagabend (Ortszeit) bei einem Besuch in Houston im Bundesstaat Texas. Er rief die Amerikaner dazu auf, sich impfen zu lassen. "Die Impfungen sind sicher", sagte er. "Ich schwöre Ihnen, sie sind sicher und wirksam." Biden appellierte außerdem an seine Landsleute, Masken zu tragen. Er betonte erneut, es sei keine politische Aussage, ob man einen Mund-Nasen-Schutz trage oder nicht.

    Samstag, 27. Februar, 8.30 Uhr: Inzidenzzahl in Kaufbeuren sinkt weiter

    Die Inzidenzzahl für Kaufbeuren entwickelt sich weiterhin positiv. Mittlerweile liegt sie bei 4,5. Damit ist Kaufbeuren der unangefochtene Spitzenreiter im Allgäu. Den höchsten Wert verzeichnet Lindau mit 64,6. Die Zahlen im Detail finden Sie hier.

    Samstag, 27. Februar, 7.10 Uhr: Bundeswahlleiter: Bundestagswahl darf nicht zum Superspreader-Event werden

    Bundeswahlleiter Georg Thiel hat angesichts der Corona-Pandemie eine einheitliche Regelung für die Bundestagswahl am 26. September gefordert. "Ich bin der Ansicht, dass die Maskenpflicht im Wahllokal strikt befolgt werden muss. Die Bundestagswahl darf nicht zum Superspreader-Event werden", sagte Thiel den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). Zudem hoffe er, dass bis zur Wahl alle Wahlhelfer geimpft seien.

    Feste Zeitfenster, in denen die Bürger ihre Stimmen abgeben können, hält Thiel nicht für sinnvoll. "Das kann ich mir schon organisatorisch gar nicht vorstellen." Stattdessen schlägt er größere Wahllokale vor. Altenheime sollten gemieden werden - "dafür könnten wir verstärkt auf Räumlichkeiten in Sporthallen, Theatern oder Museen zurückgreifen", so Thiel.

    Samstag. 27. Februar, 6.50 Uhr: RKI registriert 9762 Corona-Neuinfektionen und 369 neue Todesfälle

    Guten Morgen vom Digitalteam der Allgäuer Zeitung! Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 9762 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 369 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Samstag hervor. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 9164 Neuinfektionen und 490 neue Todesfälle verzeichnet.

    Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.14 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich.

    Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Samstagmorgen bundesweit bei 63,8 - und damit etwas höher als am Vortag (62,6).

    Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.243.200 an.

    Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Freitagabend bei 1,08 (Vortag 1,05). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 108 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

    Freitag, 26. Februar, 21.05 Uhr: WHO vermisst Kooperation für eine Ausweitung der Impfstoff-Produktion

    Um die Produktion von Impfstoffen gegen das Coronavirus deutlich anzukurbeln, müssen aus Sicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) endlich bestimmte Hürden fallen. Es gehe um Technologie-Transfer, freiwillige Lizenzen oder den befristeten Verzicht auf geistiges Eigentum, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf. In einer Jahrhundertkrise wie dieser, sei der Moment für solche Schritte gekommen. "Wir stellen mangelnde Zusammenarbeit und sogar erheblichen Widerstand fest."

    Freitag, 26. Februar, 18.52 Uhr: Biontech-Chef: Deutliche Veränderung der Infektionsrate erst Ende Mai

    Biontech-Chef Ugur Sahin geht davon aus, dass die Menschen in einiger Zeit eine dritte Dosis einer Corona-Schutzimpfung brauchen könnten. Dem "Spiegel" sagte Sahin zudem, dass die Infektionsrate in Deutschland seiner Ansicht nach erst "ab Ende Mai oder Anfang Juni einen deutlichen impfstoffbedingten Rückgang verzeichnen" könnte. "Wir haben das Problem, dass B.1.1.7 nun auch hier anfängt zu grassieren. Ab Mitte März sollte sich bei der zuerst geimpften älteren Bevölkerung die Mortalität reduzieren, wenn die Impfungen weiter vorangehen", erklärte Sahin. "Bis zum Spätsommer sollten wir die Pandemie deutlich besser unter Kontrolle haben, wenn sich genügend Menschen impfen lassen", so der Biontech-Chef.

    Freitag, 26. Februar, 18.12 Uhr: Alle bayerischen Gesundheitsämter nutzen Corona-Software

    Alle Gesundheitsämter in Bayern nutzen nun die Corona-Software "Sormas". Mit dem Programm sollen die Behörden Kontakte von Infizierten besser identifizieren und nachverfolgen können. Bei Bedarf können die Daten auch bundesweit ausgetauscht werden. "So vermeiden wir künftig über die Landesgrenzen hinweg doppelte Arbeit bei der Erfassung von Kontaktpersonen", erklärte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Freitag.

    Freitag, 26. Februar, 17.34 Uhr: RKI verschärft Empfehlung zu neuen Corona-Varianten

    Angesichts der Ausbreitung ansteckenderer Varianten des Coronavirus in Deutschland verschärft das Robert Koch-Institut (RKI) eine Empfehlung für Ärzte. Bei einer Infektion mit einer der Varianten oder dem Verdacht darauf sollten Patienten - unabhängig von der Schwere, dem Alter oder einem Krankenhausaufenthalt - vorsorglich 14 Tage isoliert werden, heißt es in einer am Freitag aktualisierten Empfehlung des Bundesinstituts. Vor dem Verlassen der Isolierung sollte außerdem ein Antigentest oder ein PCR-Test gemacht werden. Hintergrund sei eine noch unzureichende Datenlage zur Ausscheidung von Erregern.

    Freitag, 26. Februar, 16.30 Uhr: Altmaier kündigt Nachbesserung bei Coronahilfen an

    Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat eine Nachbesserung bei den in der Kritik stehenden Coronahilfen angekündigt. Bei der Überbrückungshilfe III gebe es nun die Möglichkeit, dass Firmen Abschlagszahlungen von insgesamt 800.000 Euro für vier Monate ausgezahlt bekommen, wie Altmaier am Freitag in Berlin nach digitalen Beratungen mit seinen Amtskollegen der Länder sagte. Dies sei ab Freitag möglich. "Das wird vielen helfen, die dringend auf dieses Geld angewiesen sind", sagte Altmaier.

    Freitag, 26. Februar, 15.50 Uhr: Ab Dienstag werden Bayerns Polizisten gegen Corona geimpft

    Bayerns Polizei wird ab kommendem Dienstag gegen das Coronavirus geimpft. Zum Auftakt stehen zunächst 10 000 Impfdosen des Herstellers Astrazeneca zur Verfügung, teilte das Innenministerium am Freitag in München mit. "Vor allem unsere Polizistinnen und Polizisten im Streifendienst und in den Einsatzeinheiten sind einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt und müssen bestmöglich geschützt werden. Aus Fürsorge wollen wir daher möglichst schnell alle zur Verfügung stehenden Impfdosen verimpfen", sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU).

    Freitag, 26. Februar, 14.50 Uhr: Jeder 40. Allgäuer ist bereits vollständig gegen das Corona-Virus geimpft

    34.164 Allgäuer haben bis Donnerstag, 25. Februar, ihre Erstimpfung gegen das Corona-Virus erhalten, 17.270 bereits ihre Zweitimpfung. Damit sind 2,5 Prozent der Menschen vollständig geimpft, sprich jeder 40. Allgäuer - zum Vergleich: in Deutschland waren es an dem Tag 2,4 Prozent und in Bayern 2,6 Prozent. Die aktuellen Zahlen aus den Landkreisen finden Sie hier.

    Freitag, 26. Februar, 14.35 Uhr: Lindauer Landrat warnt vor Übermut

    Bisher sind 19 Fälle von Virusvarianten im Landkreis Lindau festgestellt worden. Landrat Elmar Stegmann ruft deshalb die Menschen zur Vorsicht auf: „Bei den frühlingshaften Temperaturen treibt es uns alle nach draußen – das verstehe ich sehr gut. Übermut wäre jetzt aber fatal. Was die Impfkampage angeht, sieht Stegmann den Landkreis gut aufgestellt. "Wir könnten aktuell in den Impfzentren und mit den mobilen Impfteams dreimal mehr Personen impfen als wir derzeit Impfstoff erhalten".

    Freitag, 26. Februar, 13.30 Uhr: Großteil der Pflegeheimbewohner gegen Corona geimpft

    Rund zwei Monate nach dem Start der Impfkampagne in Deutschland hat die große Mehrheit der besonders anfälligen Pflegeheimbewohner in Deutschland eine Corona-Impfung erhalten. Mehr als 795.000 von ihnen wurde eine erste Dosis gespritzt, mehr als 550.000 auch schon die zweite, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (Stand: Freitag 10 Uhr) hervorgeht. Insgesamt wird von rund 900.000 Menschen in solchen Einrichtungen ausgegangen. Senioren in Gemeinschaftsunterkünften gelten als besonders gefährdet für schwere und tödliche Verläufe.

    Die allermeisten Pflegeheimbewohner hätten das Impfangebot angenommen, mehr als 40 Prozent der bisher eingesetzten Dosen seien Menschen über 80 Jahren verabreicht worden. Die Fallzahlen bei den Über-80-Jährigen nähmen weiter ab, obwohl es nach wie vor Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen und Krankenhäusern gebe, betonte der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler. Auch die Zahl der Todesfälle gehe zurück, pro Tag würden aber immer noch mehrere Hundert an das RKI übermittelt.

    Freitag, 26. Februar, 12.50 Uhr: Nach Impf-Ärger: FDP-Abgeordneter in NRW tritt von Ämtern zurück

    Nach Ärger um umstrittene Corona-Impfungen tritt der nordhein-westfälische FDP-Landtagsagabgeordnete Ralph Bombis von seinen politischen Ämtern zurück. Das hat er dem Vorstand des FDP-Kreisverbands Rhein-Erft nach dpa-Informationen am Donnerstagabend mitgeteilt. Vor gut einer Woche war bekannt geworden, dass der 49-jährige Bombis und seine Frau bereits gegen das Coronavirus geimpft worden waren. Bombis leitet drei Senioren- und Pflegeheime. Am Donnerstag habe er nun erfahren, dass Impfreste aus seinen Einrichtungen auch an Personen aus seinem engen persönlichen Umfeld verimpft worden seien, schrieb Bombis an den Vorstand.

    "Dieser neue Sachverhalt ist - unabhängig von einer rechtlichen Bewertung, die von anderen vorzunehmen ist - politisch von mir zu verantworten", hieß es in der Erklärung des Abgeordneten aus Erftstadt, aus der am Freitag mehrere Medien zitierten. "Ich bitte noch einmal bei allen, die ich durch mein Verhalten verletzt habe, um Entschuldigung. Es tut mir aufrichtig leid", schrieb Bombis.

    Freitag, 26. Februar, 12.45 Uhr: Familien aus Nordbayern verstoßen im Allgäu gegen Corona-Regeln

    Zwei Familien aus Nordbayern haben in Nesselwang gegen die Corona-Regeln verstoßen. Wie die Polizei berichtet, trafen Beamte sie mit ihren Wohnmobilen in Nesselwang auf Parkplätzen an. Die Personen hielten sich dort über Nacht verbotenerweise auf. Die eine Familie mit vier Kindern wollte eigentlich nach Italien reisen, ihnen wurde aber die Einreise nach Österreich verwehrt. Das andere Ehepaar wollte länger zum Wandern im Allgäu bleiben. Nachdem die Ausgangsbeschränkungen in Bayern immer noch ihre Gültigkeit haben, sind solche mehrtägigen Ausflüge in Bayern derzeit nicht erlaubt. Die Reisenden wurden aufgefordert, sich wieder nach Hause zu begeben und werden wegen der Ordnungswidrigkeit angezeigt. Sie müssen nun mit einem Bußgeld rechnen.

    Freitag, 26. Februar, 11.50 Uhr: Selbsttests für Schulen und Kitas ab der kommenden Woche

    Lehrer, Schüler und Kita-Personal in Bayern können sich ab kommender Woche selbst auf das Corona-Virus testen lassen. Und zwar kostenlos. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Freitag, 26. Februar, 11.45 Uhr: RKI: Tui-Chef hofft auf Sommerreisen mit Impfpass und Schnelltests

    Die Vorbereitungen für Sommerurlaub unter Corona-Bedingungen sind nach Einschätzung des Tourismuskonzerns Tui auf einem guten Weg. "Reisen in Europa wird im Sommer 2021 möglich sein – sicher und verantwortungsvoll", gab sich Tui-Chef Fritz Joussen am Freitag optimistisch. Insbesondere ein europaweiter Impfnachweis und Schnelltests könnten dabei helfen. "Mit einem EU-einheitlichen Nachweis kann die Politik jetzt eine wichtige Basis für das Reisen im Sommer schaffen", sagte Joussen. Die Schnelltests seien ein zweiter Baustein, solange nicht alle geimpft sind.

    Tui erklärte, der Konzern sei mit Blick auf die Sommersaison in enger Abstimmung mit den Urlaubsländern Spanien, Griechenland und Zypern. In den nächsten Wochen sollten die Gespräche auf weitere Länder am Mittelmeer ausgeweitet werden. Angesichts der Vorbereitung möglicher Lockerungen der Corona-Regeln in Großbritannien, aber auch in Deutschland nehme die Nachfrage bereits zu. Aus dem Interesse am Urlaub würden wieder "Buchungen und Umsatz", erklärte Joussen.

    Freitag, 26. Februar, 11.15 Uhr: RKI: Selbsttests sind keine Wunderwaffe

    Das Robert Koch-Institut hat vor einer Überschätzung von Selbsttests in der Pandemie-Bekämpfung gewarnt. "Selbsttests sind keine Wunderwaffe", sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Freitag. Die Erwartung, dass man sich für bestimmte Situationen "freitesten" könne, sei nicht hundertprozentig zu erfüllen. Ein negatives Ergebnis sei eine Momentaufnahme und schließe eine Infektion nicht aus. "Man kann trotzdem infiziert sein und andere anstecken", betonte er. Deshalb sei es wichtig, sich und andere auch weiter durch Abstandhalten, Maskentragen, Hygiene und Lüften zu schützen.

    Schnelltests seien aber ein Werkzeug bei der Eindämmung der Pandemie, sagte Wieler. Positiv sei, dass sie mehr Infektionen aufdecken würden. "Das mächtigste Werkzeug neben uns selbst sind die Impfungen", sagte Wieler. Sie seien der direkte, gemeinsame Weg aus der Pandemie.

    Freitag, 26. Februar, 11.10 Uhr: Verwaltungsgericht: Eilantrag gegen "Verweilverbot" in Düsseldorf

    Gegen das "Verweilverbot" in der Düsseldorfer Altstadt und am nahen Rheinufer ist am Verwaltungsgericht ein Eilantrag eingegangen. Die zuständige Kammer will laut einem Gerichtssprecher eventuell noch am Freitag über den Antrag entscheiden.

    In Düsseldorf soll um 15.00 Uhr erstmals das "Verweilverbot" in Kraft treten, wonach man in einer bestimmten Zone nicht mehr länger stehen bleiben, sich hinsetzen oder auf eine Wiese legen darf. Die Regelungen gelten auch am Samstag und Sonntag. Die Verwaltung hat bereits damit begonnen, 300 rote Schilder aufstellen, die mit dem Schriftzug "Verweilverbotszone: Bitte gehen Sie weiter" versehen sind.

    Der Hintergrund: Am vergangenen Wochenende hielten sich Zehntausende Menschen bei bestem Wetter in den Gassen der Altstadt und vor allem an der Rheinpromenade auf. Laut Stadt wurde der Mindestabstand immer wieder missachtet. Gleichzeitig stieg tendenziell die Zahl der Corona-Neuinfektionen und vor allem der Anteil an Erkrankten, die sich mit der ansteckenderen britischen Virusvariante angesteckt hatten. Die Quote lag am Donnerstag in Düsseldorf bereits bei 49 Prozent.

    Freitag, 26. Februar, 10.44 Uhr: Kaufbeurens Bürgermeister lässt sich mit Astrazeneca impfen

    Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse erhält am Wochenende seine erste Impfung gegen das Coronavirus. Das meldet die Stadt Kaufbeuren. Bosse hatte sich im Impfsystem BayIMCO registriert. Zuvor hatte sich abgezeichnet, dass es im Hinblick auf den Impfstoff von Astrazeneca, der nur bei unter 65-Jährigen zum Einsatz kommt, größere Zurückhaltung in der Bevölkerung gibt, heißt es vonseiten der Stadt.

    Bosse ist zwar erst 56 Jahre alt, wurde aber vom System unter strenger Beachtung der Priorisierungsvorgaben der vom Gesundheitsministerium erlassenen Impfverordnung ausgewählt und erhielt binnen weniger Tage den ersten Impftermin, schreibt die Pressestelle der Stadt. Er werde am kommenden Wochenende mit dem Vakzin von Astrazeneca im Kaufbeurer Impfzentrum geimpft. Der zweite Impftermin soll Anfang Mai stattfinden.

    Freitag, 26. Februar, 10.35 Uhr: Inzidenz in Kaufbeuren bei 6,8 - Lindau weiter Spitzenreiter

    Die Inzidenzzahlen in Kaufbeuren entwickeln sich weiter positiv. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 6,8, in den vergangenen sieben Tagen waren nur drei Personen infiziert. Der Landkreis Lindau ist mit einer Inzidenz von 73,2 weiterhin Spitzenreiter im Allgäu. Die gesamten Zahlen für das Allgäu finden Sie hier. Diese sind mittlerweile auf dem aktuellen Stand, am Freitagmorgen hatte das RKI zunächst fehlerhafte Zahlen gemeldet.

    Freitag, 26. Februar, 10.20 Uhr: Zahlen des RKI korrigiert

    Mittlerweile liegen die korrekten Zahlen des Robert-Koch-Instituts für Freitag vor. Zuvor hatte das RKI viel zu hohe Zahlen veröffentlicht, für das Allgäu waren alle Fallzahlen der vergangenen sieben Tage doppelt so hoch. Die Zahlen, die Sie hier im Newsblog finden, sollten nun stimmen.

    Freitag, 26. Februar, 10.10 Uhr: Handel scheitert mit Eilantrag gegen Lockdown-Schließungen

    Der bayerische Einzelhandel hat einen Eilantrag gegen die Schließung von Geschäften beim Verwaltungsgerichtshof eingereicht - und ist damit gescheitert. Details dazu lesen Sie hier.

    Freitag, 26. Februar, 10 Uhr: Corona in den USA: Rund 75 000 Neuinfektionen und mehr als 2200 Tote

    In den USA ist die Zahl der täglich erfassten Corona-Neuinfektionen im Vergleich zur Vorwoche leicht gestiegen. Die Behörden meldeten am Donnerstag 75 176 neue Fälle, wie aus den Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore von Freitagmorgen (MEZ) hervorging. Am Donnerstag der Vorwoche waren noch 69 266 neue Infektionen gemeldet worden. Der bisherige Tagesrekord war am 2. Januar mit 299 786 neuen Infektionen binnen 24 Stunden gemeldet worden.

    Die Zahl der täglichen Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Ansteckung ging im Wochenvergleich leicht zurück. Sie lag laut JHU am Donnerstag bei 2237. Am gleichen Tag der Vorwoche waren 2451 Todesfälle gemeldet worden. Der bisherige Höchstwert wurde am 12. Januar mit 4407 Toten verzeichnet.

    In dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern haben sich bislang rund 28,4 Millionen Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert, mehr als 508 000 Menschen starben. In absoluten Zahlen gemessen sind das mehr als in jedem anderen Land der Welt. Bislang haben in den USA rund 46 Millionen Menschen die erste Impfung gegen das Virus erhalten, rund 21,5 Millionen schon beide Impfdosen, wie aus Daten des CDC von Donnerstagabend (20 Uhr Ortszeit) hervorgeht.

    Freitag, 26. Februar, 9.30 Uhr: Glücksspielrunde aufgelöst - Verstoß gegen Corona-Regeln

    Rund ein Dutzend Männer haben bei einer mutmaßlich verbotenen Glücksspielrunde gegen die Corona-Auflagen verstoßen. Trotz Lockdowns hatten sich die Spieler im Alter zwischen 26 und 55 Jahren in einem Haus in der Nürnberger Innenstadt getroffen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Bei der Kontrolle am frühen Donnerstagmorgen hatten die Männer den Angaben zufolge hohe Geldbeträge bei sich. Zudem sei der Ort mit Glücksspielutensilien ausgestattet gewesen.

    Die Beamten stellten mehrere Zehntausend Euro sicher. Gegen alle Anwesenden wird nun wegen des Verdachts der Beteiligung an unerlaubtem Glücksspiel ermittelt. Da alle aus unterschiedlichen Haushalten stammen, erwartet sie zudem laut Polizei eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz.

    Freitag, 26. Februar, 8.30 Uhr: Hunderte verstoßen gegen Corona-Regeln auf Karnevalsfeiern in Israel

    Bei Feiern anlässlich des jüdischen Karnevalsfestes Purim haben in Israel nach Angaben der Polizei Hunderte gegen Corona-Regeln verstoßen. In Jerusalem lösten Beamte eine Party mit rund 250 Teilnehmern in einem Hotel auf, wie die Polizei am Freitag mitteilte. An anderen Orten der Stadt wurden demnach weitere Feiern mit jeweils Dutzenden Gästen beendet.

    Aus Sorge vor einer Zunahme von Neuinfektionen mit dem Coronavirus hat die Regierung anlässlich des Purim-Festes von Donnerstagabend bis Sonntagmorgen nächtliche Lockdowns verhängt. Man darf sich dann nicht weiter als 1000 Meter von seiner Wohnung entfernen und auch nicht andere Haushalte besuchen. Partys dürfen nicht während der Lockdown-Stunden gefeiert werden.

    Vor einem Jahr hatten sich viele Menschen in Israel auf Karnevalsfeiern angesteckt. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte vor dem diesjährigen Fest an die Bürger appelliert, sich an die Regeln zu halten. Trotz rascher Impfkampagne verharrte die Zahl der Neuinfektionen zuletzt auf einem hohen Niveau.

    Freitag, 26. Februar, 8.15 Uhr: Österreichs Kanzler für einheitliche Grenzregelung

    Kanzler Kurz pocht auf eine einheitliche Grenzregelung. Aber sauer auf Markus Söder sei er nicht, versichert er hier.

    Freitag, 26. Februar, 7.35 Uhr: Fehler bei den Zahlen des RKI

    Bei den Zahlen für den heutigen Freitag sind laut Robert-Koch-Institut Fehler aufgetreten. Teilweise wurden die Fall- und Inzidenzzahlen verdoppelt. Das meldete das RKI-Dashboard gegen 7.30 Uhr. Wir halten Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden und ergänzen die korrekten Zahlen, sobald möglich.

    Freitag, 26. Februar, 6.24 Uhr: RKI registriert 9997 Corona-Neuinfektionen und 394 neue Todesfälle

    Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 9997 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 394 weitere Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Freitag hervor. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 9113 Neuinfektionen und 508 neue Todesfälle verzeichnet.

    Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 03.10 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

    Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Freitagmorgen bundesweit bei 62,6 - und damit höher als am Vortag (61,7). Vor vier Wochen, am 29. Januar, hatte die Inzidenz noch bei 94,4 gelegen.

    Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2 235 700 an.

    Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Donnerstagabend bei 1,05 (Vortag 0,98). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 105 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

    Freitag, 26. Februar, 6.15 Uhr: Unverheiratete Paare durch Grenzschließungen erneut getrennt

    Infolge der Ausweisung von Virusvariantengebieten sind Paare an der deutschen Grenze wieder getrennt - zumindest, wenn sie nicht verheiratet oder in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft sind. Wie das Bundesinnenministerium bestätigte, dürfen Partner aus Tschechien oder dem österreichischen Bundesland Tirol ohne einen solchen Nachweis nicht nach Deutschland einreisen.

    Ausnahmen gelten demnach nur für "Mitglieder der Kernfamilie" von Deutschen, zu der Ehegatten und eingetragene Lebenspartner gehören. In diesem Fall müssen die Paare aber gemeinsam einreisen, einen negativen Corona-Test vorweisen und für mindestens fünf Tage in häusliche Quarantäne gehen.

    Damit wiederhole sich für betroffene Paare der "Alptraum" aus dem Frühjahr 2020, sagt einer der beiden Verfasser eines offenen Briefes im Namen mehrerer "binationaler Paare", Lukas Steinegger aus Tirol. "Das hat letztes Jahr knapp drei Monate gedauert. Jetzt hoffen wir, dass es nicht wieder so lang wird." Steinegger lebt in Innsbruck, seine Lebenspartnerin Constanze Gabriel in München. Gesehen haben sich die beiden laut Steinegger zuletzt am 13. Februar - einen Tag, bevor die Grenzen geschlossen wurden.

    Nach den corona-bedingten Grenzschließung im Frühjahr 2020 haben sich viele betroffene Paare in sozialen Netzwerken in Gruppen organisiert. In seinem offenen Brief fordert Steinegger nun im Namen von 46 Gruppenmitgliedern eine Einreise-Möglichkeit für Lebenspartner unabhängig von Trauschein oder eingetragener Partnerschaft - und ohne Quarantänepflicht. Lesen Sie dazu auch: So erleben deutsch-österreichische Paare die Grenzschließung

    Donnerstag, 25. Februar, 21.25 Uhr: Merkel will EU-Impfpass in den nächsten drei Monaten

    Bundeskanzlerin Angela Merkel geht davon aus, dass der EU-Impfpass bis zum Sommer entwickelt werden kann. "Die politische Vorgabe ist, dass man das in den nächsten Monaten erreicht, ich habe ja von drei Monaten gesprochen", sagte die CDU-Politikerin am Donnerstag nach dem EU-Videogipfel.

    Das Zertifikat soll die Möglichkeit schaffen, Geimpften gegebenenfalls Vorteile zu gewähren. "Alle haben heute darauf hingewiesen, dass das zurzeit bei der geringen Durchimpfung der Bevölkerung gar nicht das Thema ist. Aber man muss sich ja vorbereiten", betonte Merkel. Das heiße aber nicht, dass künftig nur reisen dürfe, wer einen Impfpass habe. "Darüber sind überhaupt noch keine politischen Entscheidungen getroffen."

    Auf Reiseerleichterungen für Geimpfte dringen Länder wie Griechenland, Zypern, Bulgarien und Österreich. Griechenland und Zypern haben schon jetzt Vereinbarungen mit Israel über die künftige Einreise von Geimpften geschlossen. Manche EU-Staaten wie Polen und Rumänien gewähren Geimpften bereits Vorteile, etwa bei der Einreise.

    Dabei ist die Absprache auf EU-Ebene noch lange nicht so weit. Bislang haben sich die 27 EU-Staaten nur darauf geeinigt, dass es einen gegenseitig anerkannten Impf-Nachweis geben soll.

    Donnerstag, 25. Februar, 21.15 Uhr: Söder regt neue Priorisierung bei Astrazeneca-Impfstoff an

    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sieht angesichts der Zurückhaltung gegenüber dem Astrazeneca-Impfstoff Handlungsbedarf. "Wenn es so weitergeht, werden wir auf einem Berg von Astrazeneca-Impfdosen sitzenbleiben. Das kann niemand wollen bei einem Impfstoff, der gut schützt", sagte der CSU-Vorsitzende dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Freitag). Natürlich sei es jetzt gut, Lehrer, Erzieher und die Polizei vorzeitig zu impfen. Aber es gebe unzählige Menschen, die sich impfen lassen wollten, jedoch noch lange nicht dran seien. "Sollte sich der Trend bei Astrazeneca fortsetzen, hat es keinen Sinn, dafür ständige neue Priorisierungen vorzunehmen. Sinnvoll wäre es dann, Astrazeneca gleich über die Ärzteschaft zu verimpfen. Denn wir sollten so rasch wie möglich alles verimpfen, was geht", sagte Söder.

    Dem Bayerischen Rundfunk sagte Söder, die Zurückhaltung bei Astrazeneca bereite ihm große Sorge. "Sollte es weiter so sein, dass Tausende, vielleicht sogar Hunderttausende von Impfdosen nicht verimpft werden, dann muss man die Priorisierung völlig neu überlegen, gerade für diesen Impfstoff Astrazeneca", betonte Söder. So könnten Impfdosen möglicherweise den Arztpraxen zur Verfügung gestellt werden, um eine "schnelle Verimpfung" sicherzustellen. Denn jeder, der geimpft werde - unabhängig vom Alter -, schaffe etwas mehr Freiheit, betonte der CSU-Chef.

    Donnerstag, 25. Februar, 19.55 Uhr: 900 Millionen Impfstoff-Dosen aus dubioser Quelle angeboten

    Corona-Impfstoff ist überall in der EU knapp. Das machen sich offenbar dubiose Geschäftemacher zunutze. Warum EU-Ermittler jetzt Alarm schlagen, lesen Sie hier.

    Donnerstag, 25. Februar, 19.20 Uhr: US-Universität: Bereits mehr als 2,5 Millionen Corona-Tote weltweit

    Seit Beginn der Pandemie vor gut einem Jahr sind weltweit bereits mehr als 2,5 Millionen Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Das ging am Donnerstag aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle stieg damit allein seit Mitte Januar um rund 500.000 an. Weltweit gab es den Daten zufolge bislang knapp 113 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Experten gehen von einer noch höheren Dunkelziffer aus.

    Die Webseite der Universität wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert. Der WHO zufolge gab es bis Donnerstag 2,49 Millionen bestätigte Todesfälle.

    In den USA sind in absoluten Zahlen bislang die meisten Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Dort gibt es mehr als 506 000 Todesfälle, also etwa ein Fünftel aller Corona-Toten weltweit. Dahinter folgt Brasilien mit rund 250.000 Toten. In Mexiko sind es knapp 183.000 gemeldete Todesfälle, in Indien gut 156.000. An fünfter Stelle steht Großbritannien mit 122.000 Toten, gefolgt von Italien, Frankreich und Russland. In Deutschland sind den Johns-Hopkins-Daten zufolge 69.000 Menschen gestorben.

    Relativ zur Einwohnerzahl ist die Zahl der Toten in einigen europäischen Ländern am höchsten. In Belgien etwa sind den Daten der Universität zufolge rund 192 Menschen pro 100.000 Einwohner gestorben. In der Tschechischen Republik liegt dieser Wert bei 185, in Großbritannien bei 183. In Italien und Portugal liegt der Wert bei knapp 160 pro 100.000 Einwohner. In den USA sind es 155, in Deutschland 83.

    Das Coronavirus Sars-CoV-2 kann die Erkrankung Covid-19 auslösen, die vor allem bei älteren oder immungeschwächten Patienten tödlich verlaufen kann.

    Donnerstag, 25. Februar, 19 Uhr: Kroatien: Gaststätten dürfen ab 1. März wieder im Freien bedienen

    Das EU-Land Kroatien lockert die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie. Gaststätten dürfen ab dem 1. März ihre Gäste wieder bedienen, allerdings nur im Freien. Das gab Ministerpräsident Andrej Plenkovic am Donnerstag in Zagreb bekannt. Auch Fitness-Studios sollen unter bestimmten Auflagen wieder öffnen können. In Kroatien hatte sich die Pandemielage zuletzt etwas entspannt. Am Donnerstag verzeichnete das Vier-Millionen-Einwohner-Land 544 Neuansteckungen mit dem Coronavirus in den letzten 24 Stunden. Die Zahl der aktiv Infizierten wurde mit 2933 angegeben.

    Donnerstag, 25. Februar, 18.45 Uhr: Gericht bestätigt Verbot von Versammlung von Corona-Politik-Gegnern

    Das Verwaltungsgericht Weimar hat das Verbot einer in Erfurt geplanten Versammlung gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen bestätigt. Die Entscheidung der Stadt, die für Samstag mit bis zu 10.000 Teilnehmern angemeldete Kundgebung zu untersagen, sei in Anbetracht der aktuellen Corona-Infektionslage gerechtfertigt, teilte das Gericht am Donnerstag mit. Es lehnte einen Eilantrag gegen das Verbot ab. Eine Versammlung könne verboten werden, wenn die öffentliche Sicherheit oder Ordnung durch sie gefährdet sei, so die Richter. Zur öffentlichen Sicherheit zähle auch der Schutz von Leben und Gesundheit des Einzelnen.

    Thüringen ist aktuell das am schwersten von der Pandemie betroffene Bundesland. Die Zahl der erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage lag am Donnerstag bei 119 - bundesweit betrug der Wert 62.

    Donnerstag, 25. Februar, 18.30 Uhr: Corona-Mutation: Alle Moscheen in Düren geschlossen

    Nach dem Auftreten der britischen Mutation des Coronavirus sind in Düren (Nordrhein-Westfalen) alle fünf Moscheen geschlossen worden. In einer Moschee seien acht Fälle registriert worden, berichtete ein Sprecher der Stadt am Donnerstag auf Anfrage. Daraufhin sei zunächst die betroffene Moschee geschlossen worden.

    Weil die Behörden befürchteten, dass Gläubige auf die übrigen vier Moscheen ausweichen und das Virus so weiterverbreiten könnten, seien die anderen Moscheegemeinden ebenfalls gebeten worden, ihre Gotteshäuser zu schließen. Dem seien sie auch nachgekommen.

    Donnerstag, 25. Februar, 18.15 Uhr: Söder denkt an Sonderweg für Geimpfte

    Dürfen Geimpfte mehr als andere? Bayerns Ministerpräsident Markus Söder könnte sich einen solchen Weg vorstellen. Der Bundespräsident will vor allem eines: Schneller impfen! Die Frage nach dem Impfstoff sollte da an zweiter Stelle stehen. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 25. Februar, 18 Uhr: Bürger können Anträge auf Einzelfallprüfung fürs Impfen ab Montag einreichen

    Bürgern in Bayern können ab Montag, 1. März, Anträge auf Einzelfallprüfung bei der neuen Impfkommission einreichen. Wem das vor allem helfen soll, um schneller geimpft zu werden, lesen Sie hier.

    Donnerstag, 25. Februar, 17.45 Uhr: Intensivmediziner fordern Lockdown-Verlängerung bis April

    Deutschlands Intensiv- und Notfallmediziner haben eine Verlängerung des Lockdowns bis Anfang April gefordert. Drei Wochen mehr Disziplin seien entscheidend, um durch Impfungen eine schwer bis nicht mehr kontrollierbare dritte Welle zu vermeiden, sagte Gernot Marx, Präsident der Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) am Donnerstag. Nach einem neuen Prognosemodell der Divi könnte ein Öffnen am 7. März die Zahlen schwer kranker Corona-Patienten in Kliniken exorbitant in die Höhe treiben, hieß es.

    Der bisherige Höchststand lag im Januar bei etwa 6000 Corona-Patienten auf Intensivstationen. Im Moment seien es rund 2900, was in etwa dem Höhepunkt der ersten Welle im Frühjahr 2020 entspreche und beherrschbar sei, hieß es.

    Donnerstag, 25. Februar, 17.30 Uhr: Knapp 2,3 Prozent der Menschen im Allgäu sind vollständig geimpft

    Ab sofort veröffentlichen wir immer am Freitag die aktuellen Zahlen zu den Impfungen gegen das Corona-Virus im Allgäu. Die Landratsämter im Allgäu geben an dem Tag die Zahlen aus den Impfzentren bekannt: Wie viele Allgäuer bereits ihre Erst- beziehungsweise Zweitimpfung bekommen haben und wie hoch die Impfquote in den Landkreisen und der kreisfreien Städten ist. Die aktuellen Daten mit Allgäu-Grafik finden Sie hier.

    Donnerstag, 25. Februar, 17.15 Uhr: Grenzstreit und Impfpass: EU-Gipfel ringt um gemeinsame Corona-Linie

    Beim Impfen hinken die EU-Staaten anderen Ländern wie Israel und den USA hinterher. Und auch der jüngste Streit um geschlossene Grenzen bereitet schlechte Stimmung. Ein EU-Impfpass für freies Reisen könnte Licht am Ende des Tunnels sein. Welche Bedenken es dazu gibt, lesen Sie hier.

    Donnerstag, 25. Februar, 17 Uhr: Testpflicht für Grenzgänger und Pendler bei Einreise nach Bayern aufgehoben

    Grenzgänger, die nach Bayern einreisen, müssen sich ab sofort nicht mehr testen lassen. Das teilte das Landratsamt Lindau mit. Die Behörde bezieht sich auf das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, das die Allgemeinverfügung „Testnachweis von Einreisenden“ angepasst hat. Grenzpendler und Grenzgänger müssen unabhängig davon jedoch prüfen, ob es in dem jeweiligen Einreiseland andere Regeln zu beachten gilt.

    Das Angebot, sich im Lindauer Testzentrum an der Bösenreutiner Steig testen zu lassen, bleibt dennoch bestehen. Zuvor war der Samstag den Grenzgängern aus den Nachbarländern vorbehalten. Das Angebot am Testzentrum wird laut Landratsamt nach wie vor stark nachgefragt. So haben es im Februar bisher im Schnitt 300 Menschen täglich genutzt. Weitere Informationen gibt es hier.

    Donnerstag, 25. Februar, 16.35 Uhr: Baden-Württemberg will mit Hilfe von Schnelltests aus dem Lockdown

    Baden-Württemberg dringt auf eine schrittweise Lockerung des Corona-Lockdowns mit Hilfe von Schnelltests. In einem Impulspapier für die Bund-Länder-Beratungen am kommenden Mittwoch, das der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart vorliegt, schlägt das Land vor, unter anderem Teile des Einzelhandels und der Gastronomie sowie Museen auf diese Weise zu öffnen. Die Veranstalter und Betreiber der Einrichtungen "müssen dafür Sorge tragen, dass nur Besucherinnen und Besucher Zutritt erhalten, die einen negativen Test vorweisen können", heißt es in dem Papier vom Donnerstag.

    Donnerstag, 25. Februar, 16.30 Uhr: Expertenanhörung im Bayerischen Landtag offenbart die Probleme in den Schulen

    Wenn vom Erstklässler bis zur Abiturientin alle über Wochen und Monate hinweg alleine zu Hause vorm Rechner lernen müssen, gibt es Probleme - das ist klar. Wo es knirscht und wo es ganz laut kracht im System, hat nun erneut eine Expertenanhörung im Landtag gezeigt. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 25. Februar, 16.15 Uhr: Österreichs Kanzler Kurz will nationalen Alleingang bei Scheitern von Impfpass

    Österreichs Kanzler Sebastian Kurz hat seine Forderung nach einem Corona-Impfpass unterstrichen. "Wenn es keine europäische Lösung gibt, dann müssen wir dieses Projekt national umsetzen", sagte Kurz unmittelbar vor einem EU-Gipfel am Donnerstag. Abkommen mit anderen Ländern würden in diesem Fall angestrebt.

    Ein digitaler grüner Pass für Geimpfte, Getestete und Genesene wäre der richtige Schritt, ein großes Stück Normalität zurückzugewinnen, so Kurz. "Das Ziel dessen ist, dass wir nicht im Dauerlockdown verharren wollen (...) Wir wollen, dass Menschen wieder Veranstaltungen, Gastronomie, Kultur, Sport und vieles andere mehr genießen und erleben können."

    Vorbild für die Lösung sei Israel, wo Personen mit Impf-Nachweis zum Beispiel wieder Fitness-Studios nutzen dürften. Er erwarte sich zumindest eine Verpflichtung der EU, eine solche Lösung zu entwickeln, sagte Kurz. Im Frühling müsse das dann umgesetzt werden.

    Donnerstag, 25. Februar, 16 Uhr: Regionale Corona-Lockerungen im Landkreis Augsburg abgelehnt - Landrat droht mit Klage

    Nach der Ablehnung seines Antrags auf regionale Corona-Lockerungen hat der Landrat des Landkreises Augsburg, Martin Sailer (CSU), der zuständigen Aufsichtsbehörde mit einer Klage gedroht. Wie das Landratsamt am Donnerstag mitteilte, behält sich Sailer eine Normenkontrollklage gegen die Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung vor, sollte darin bei Lockerungen nicht deutlich zwischen Kommunen mit Inzidenzwerten unter 50 und solchen mit Werten unter 100 unterschieden werden. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 25. Februar, 15.30 Uhr: Studie zu möglicher dritter Dosis mit Biontech-Pfizer-Impfstoff

    In einer neuen Studie werden das Mainzer Unternehmen Biontech und der US-Partner Pfizer die Wirkung einer möglichen dritten Auffrischung mit ihrem Corona-Impfstoff testen. Dafür sollen 144 Teilnehmer in den USA sechs bis zwölf Monate nach ihren ersten beiden Spritzen eine dritte bekommen, wie die beiden Unternehmen am Donnerstag gemeinsam mitteilten. Untersucht wird unter anderem, wie sich diese Auffrischungsimpfung auf die Immunität gegen derzeit kursierende und potenziell neu aufkommenden Varianten von Sars-CoV-2 auswirkt. Konkret wird den Angaben zufolge auf die Immunantwort des Körpers zum Zeitpunkt der dritten Impfung, nach einer Woche und nach einem Monat geschaut. Mitmachen werden Menschen aus zwei Altersgruppen - und zwar von 18 bis 55 Jahren und von 65 bis 85 Jahren, sie sollen im Rahmen der Studie bis zu zwei Jahre lang weiter beobachtet werden.

    Derzeit breitet sich in Europa beispielsweise die britische Variante des Coronavirus stark aus, die als ansteckender als die ursprüngliche Form gilt. Außerdem gibt es noch eine südafrikanische und eine brasilianische Variante. Es gebe zwar keine Hinweise, dass zirkulierende Virusvarianten zu einem Verlust des Schutzes durch den Impfstoff führten, sagte Pfizer-Chef Albert Bourla. Dennoch würden Maßnahmen ergriffen, um entschieden handeln zu können, falls ein Stamm aufkomme, gegen den der Impfstoff keinen ausreichenden Schutz biete. Ähnlich klang das bei Biontech-Chef und -mitbegründer Ugur Sahin: "Wir wollen auf verschiedene Szenarien vorbereitet sein", sagte er. Es liefen auch Vorbereitungen, den Impfstoff bei Bedarf schnell an neue Varianten anpassen zu können.

    Donnerstag, 25. Februar, 15.05 Uhr: Aiwanger fordert dringend Geld vom Bund für Brauereigaststätten

    Hunderte familiengeführte Brauereien mit angeschlossener Gastwirtschaft fallen durchs Förderraster des Bundes. Der bayerische Wirtschaftsminister macht sich für sie stark - und sieht gute Voraussetzungen für die Öffnung der Biergärten "Richtung Ostern". Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 25. Februar, 14.50 Uhr: Corona-Zahlen in Europa weiter hoch, aber klar geringer als Ende 2020

    Die Gesamtzahl der Corona-Neuinfektionen in Europa befindet sich weiter deutlich unter dem Wert von Ende 2020, aber nach wie vor auf einem hohen Niveau. Zwei Wochen nacheinander habe es in der gesamten WHO-Region Europa nun jeweils weniger als eine Million gemeldete neue Infektionen gegeben, sagte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge am Donnerstag auf einer Online-Pressekonferenz in Kopenhagen. Dieser Rückgang sei auf Länder zurückzuführen, die neue Maßnahmen zur Verlangsamung der Virus-Ausbreitung eingeführt hätten. Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen sei seit Ende 2020 um fast die Hälfte zurückgegangen, aber immer noch zehnmal höher als im vergangenen Mai.

    Das Coronavirus Sars-CoV-2 verbreite sich nach wie vor mit sehr hohen Raten in Europa, machte Kluge klar. Zwei Varianten - damit meinte er die zuerst in England und in Südafrika aufgetretenen Mutanten - verdrängten weiterhin andere Virus-Varianten und nähmen an Reichweite zu. Die WHO zählt insgesamt 53 Länder zur Region Europa, darunter zum Beispiel auch Russland und die Türkei. In der EU kamen in der vergangenen Woche rund 650.000 Neuinfektionen hinzu, womit es in der Union bislang knapp 21,7 Millionen Infektionen gegeben hat, wie aus am Donnerstag aktualisierten Vergleichszahlen der EU-Gesundheitsbehörde ECDC hervorging. In der Woche davor waren rund 635.000 dazugekommen. Insgesamt war die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen seit Jahresbeginn zunächst stark gesunken.

    Die Zahl der gemeldeten Todesfälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion stieg um rund 16.300 auf mehr als 531.000 und damit etwas geringer als in der Vorwoche. Deutschland als bevölkerungsreichster EU-Staat hat die viertmeisten Infektionen unter den 27 EU-Staaten verzeichnet, bei den Todesfällen liegt die Bundesrepublik mittlerweile knapp vor Spanien EU-weit auf Rang drei.

    Donnerstag, 25. Februar, 14.45 Uhr: RKI analysiert Corona-Schulausbrüche - und kommt zu einem Ergebnis

    Das Robert Koch-Institut (RKI) ist der hoch umstrittenen Frage nach dem Beitrag von Schulen zur Pandemie in Deutschland nachgegangen. Eine Analyse von Meldedaten und Studien lege nahe, dass Schülerinnen und Schüler "eher nicht als "Motor" eine größere Rolle spielen", aber dass es auch bei ihnen zu Übertragungen komme und Ausbrüche verhindert werden müssten. Das schreibt das RKI in einer am Donnerstag veröffentlichten Online-Publikation. Schulausbrüche stehen laut dem Papier in engem Zusammenhang mit der Inzidenz (Fallzahlen auf 100 000 Einwohner) in der Bevölkerung. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 25. Februar, 14.30 Uhr: Spahn für lokale Corona-Lockerungen - aber auch Verschärfungen

    In der Debatte um mögliche weitere Lockerungen von Corona-Beschränkungen hält Bundesgesundheitsminister Jens Spahn flexiblere lokale Lösungen für sinnvoll. "Im Herbst war es wegen der hohen und diffusen Infektionslage wichtig, bundeseinheitlich das öffentliche Leben herunterzufahren", sagte der CDU-Politker "Zeit Online" (Donnerstag). Er sei immer noch dafür, die Marke von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen bundesweit als Richtwert zu nehmen - aber auch zusätzliche Variablen zu betrachten.

    Donnerstag, 25. Februar, 14.15 Uhr: Nach drei Tagen Unterricht: Grundschule Krugzell schließt wegen Corona-Fall

    Das Landratsamt Oberallgäu bestätigt: Eine an der Grundschule Krugzell beschäftigte Person ist mit Corona infiziert. Wie es dort nun weitergeht, lesen Sie hier.

    Donnerstag, 25. Februar, 14 Uhr: Prag: Frankreich stellt Tschechien Corona-Impfstoff zur Verfügung

    Frankreich stellt dem aktuell stark von Corona betroffenen Tschechien nach Aussage der Regierung in Prag Impfstoff aus seinem Kontingent zur Verfügung. Paris habe 100.000 Dosen des Biontech-Pfizer-Präparats zugesagt, sagte Ministerpräsident Andrej Babis der Agentur CTK zufolge am Donnerstag. Mit der Lieferung werde Mitte März gerechnet. In Prag wurde das als "Geste der Solidarität" gewertet. Es dürfte sich um eine Art Leihgabe handeln, die zu einem späteren Zeitpunkt aus dem tschechischen Kontingent "zurückgezahlt" werden müsste.

    Die Verteilung der Impfstoff-Lieferungen aus der gemeinsamen Bestellung erfolgt unter den EU-Mitgliedstaaten normalerweise auf einer Pro-Kopf-Basis. Zuvor hatte bereits das Nahostland Israel 5000 Dosen des Moderna-Impfstoffs als Spende zur Verfügung gestellt. Tschechien liegt bei der Neuinfektionsrate EU-weit an der Spitze. Regierungschef Babis hat vor einer "totalen Katastrophe" in den Krankenhäusern gewarnt. Erwartet wird eine Verschärfung des Lockdowns. Über die Details wird noch beraten.

    Donnerstag, 25. Februar, 13.30 Uhr: Forderungen nach kostenlosen Corona-Selbsttests im Bundestag

    Mit Blick auf die geplante deutliche Ausweitung von Corona-Tests sind im Bundestag Rufe nach mehr kostenlosen Angeboten laut geworden. Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen forderte die Bundesregierung am Donnerstag auf: "Geben Sie jedem Bürger jede Woche zwei kostenlose Selbsttests." Um deren großes Potenzial für den Kampf gegen die Pandemie auszuschöpfen, müssten Hürden niedrig sein. Die Bundesregierung handele aber zu spät und zu langsam.

    Der Linke-Fachpolitiker Achim Kessler sprach von "Totalversagen" der Regierung und forderte ebenfalls kostenlose Angebote. "Es gibt gar keine andere Möglichkeit, Lockerungen herbeizuführen als durch massenhafte Schnelltests." Menschen, die sich privat selbst testeten, bewiesen Verantwortungsbewusstsein. Auch der Schutz am Arbeitsplatz müsse gesichert werden. Es sei aber versäumt worden, Kassiererinnen oder Zusteller im Kundenkontakt mit Schnelltests auszustatten.

    Donnerstag, 25. Februar, 13 Uhr: Maas: Impfstoff-Beschaffung hätte besser laufen können

    Vor dem EU-Videogipfel hat Bundesaußenminister Heiko Maas eingeräumt, dass bei der Beschaffung von Corona-Impfstoffen durch die Europäische Union Fehler gemacht wurden. Trotzdem verteidigte er das gemeinsame Vorgehen am Donnerstag im Bundestag.

    "Die Beschaffung der Impfstoffe hätte besser laufen können. So etwas einzugestehen, ist auch eine unumgängliche Voraussetzung, um aus Fehlern für die Zukunft zu lernen", sagte der SPD-Politiker. Die Alternative sei aber ein europäisches Wettrennen um knappe Impfstoffe gewesen, der wenige durchgeimpfte Länder mitten in einem krisengeschüttelten Kontinent zum Ergebnis gehabt hätte. "Es hätte die Europäische Union zerrissen, davon bin ich fest überzeugt", betonte Maas.

    Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre EU-Kollegen beraten am Donnerstagnachmittag (ab 15.00 Uhr) über den gemeinsamen Kampf gegen die Pandemie. Dabei geht es insbesondere um die Beschleunigung der Corona-Impfungen und ein Abbremsen der gefürchteten Virusvarianten. Thema soll auch der Streit über verschärfte Grenzkontrollen Deutschlands und anderer Länder sein. Der EU-einheitliche Corona-Impfpass steht ebenfalls auf der Tagesordnung.

    Donnerstag, 25. Februar, 12.50 Uhr: Seniorin fährt in Bad Wörishofen ohne Maske mit dem Bus

    Eine Seniorin hat sich am Mittwoch in Bad Wörishofen geweigert, im Bus eine Maske zu tragen. Wie die Polizei berichtet, wurden Beamten an eine Bushaltestelle in der Gartenstadt gerufen, da der Busfahrer Schwierigkeiten mit der 79-jährigen Seniorin hatte, welche sich weigerte, eine FFP2-Maske zu tragen. Letztendlich wurde der Frau die Mitfahrt im Bus verweigert und sie erwartet zudem eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.

    Donnerstag, 25. Februar, 11 Uhr: Corona in den USA: 73.000 Neuinfektionen und mehr als 3.100 Tote

    In den USA sind 73.386 neue Corona-Infektionen binnen eines Tages gemeldet worden. Nach Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore von Donnerstagmorgen (MEZ) belief sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle mit einer nachgewiesenen Corona-Infektion auf 3.148.

    In dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern haben sich bislang mehr als 28,3 Millionen Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert, rund 505.800 Menschen starben. In absoluten Zahlen gemessen sind das mehr als in jedem anderen Land der Welt. Bislang haben in den USA mehr als 45,2 Millionen Menschen die erste Impfung gegen das Virus erhalten, rund 20,6 Millionen schon beide Impfdosen, wie aus Daten des CDC hervorgeht.

    Donnerstag, 25. Februar, 10.30 Uhr: Coronaschutz: Länger stehen bleiben in Düsseldorfs Altstadt verboten

    Die Stadt Düsseldorf hat ein "Verweilverbot" für die berühmte Altstadt und das nahe Rheinufer an den Wochenenden bis zum 14. März verhängt. Man darf in dem Bereich fast den ganzen Tag nicht mehr länger stehen bleiben, sich hinsetzen oder auf eine Wiese legen. Hintergrund: Am vergangenen Wochenende hielten sich Zehntausende Menschen bei bestem Wetter in den Gassen der Altstadt und vor allem an der Rheinpromenade auf. Laut Stadt wurde der Mindestabstand immer wieder missachtet. Die neue Allgemeinverfügung trat am Donnerstag in Kraft. Sie gilt von freitags 15 Uhr bis 1 Uhr nachts sowie samstags und sonntags von morgens 10 Uhr bis nachts um 1 Uhr. Zudem gilt seit Donnerstag an der Rheinpromenade Maskenpflicht.

    Donnerstag, 25. Februar, 10 Uhr: Rekordtief bei Verkehrstoten wegen Corona im Jahr 2020

    Im vergangenen Jahr sind so wenige Menschen im Straßenverkehr wie noch nie seit Beginn der Statistik gestorben. Warum der Grund dafür die Corona-Pandemie ist, lesen Sie hier.

    Donnerstag, 25. Februar, 9.50 Uhr: EU-Parlamentsvize Barley bedingt für Lockerungen für Geimpfte

    Für die Vizepräsidentin des Europaparlaments Katarina Barley kommen Lockerungen für Corona-Geimpfte unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht. "Wenn sicher ist, dass man nicht angesteckt wird und dass man nicht mehr ansteckt, dann wird sich rein rechtlich die Frage stellen, ob man dann noch die Grundrechte in der Weise einschränken darf", sagte die SPD-Politikerin am Donnerstag dem Südwestrundfunk (SWR). Solange aber noch nicht gesichert sei, ob die Impfung auch davor schütze, andere Menschen anzustecken, sei "diese Diskussion noch etwas verfrüht".

    Barley äußerte sich im Vorfeld des EU-Sondergipfels, bei dem die Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre EU-Kollegen per Videoschalte am Donnerstag beraten wollen, wie die Corona-Impfungen beschleunigt und die gefürchteten Virusvarianten bekämpft werden können. In diesem Zusammenhang lehnte die Vizepräsidentin des EU-Parlaments im Radioprogramm SWR Aktuell eine Impfpflicht ab. Einen Impfzwang dürfe es nicht geben, sagte sie.

    Mit Blick auf das Bestellen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer räumte Barley Fehler auf europäischer Ebene ein. Sie betonte jedoch gleichzeitig, dass die nationalen Gesundheitsminister bei jeder Entscheidung beteiligt gewesen seien: "Deswegen muss man, wenn man die Impfstoffstrategie der Europäischen Union kritisiert, immer auch die nationalen Gesundheitsministerien mit reinnehmen." Gesundheitspolitik sei Aufgabe der Nationalstaaten. "Da hat die Europäische Union praktisch keine eigene Kompetenz."

    Donnerstag, 25. Februar, 9.35 Uhr: Israel will ab April wieder öffnen

    Gut ein Jahr nach ersten Restriktionen will Israel die Corona-Krise im April weitgehend hinter sich lassen. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigte nach einer Mitteilung seines Büros eine umfassende Öffnung des Landes ab dem Monat an. Details dazu blieben allerdings zunächst offen. So ist etwa unklar, ob dies auch Hygiene-, Abstands- und Maskenregeln umfassen soll.

    Die Ankündigung vom Mittwochabend erfolgte weniger als vier Wochen vor einer Neuwahl - die vierte Abstimmung in zwei Jahren. Der 71-Jährige stellt sich am 23. März zur Wiederwahl. Er hatte bereits angekündigt, dass in Israel bis Ende März jedem ab 16 Jahren ein Impfangebot gemacht werden soll.

    Donnerstag, 25. Februar, 8.44 Uhr: Finanzminister Scholz: Im Sommer wieder im Biergarten sitzen

    Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat in der Corona-Pandemie Hoffnungen auf Biergartenbesuche im Sommer gemacht. "Ich gehe davon aus, dass wir im Sommer wieder im Biergarten sitzen können und die nächste Bundesliga-Saison auch wieder im Stadion verfolgen werden", sagte der Kanzlerkandidat der SPD der Rheinischen Post (Donnerstag). "Für niemanden ist die aktuelle Situation einfach, deshalb ist mir eines ganz wichtig zu sagen: Wir haben allen Grund zur Hoffnung."

    Die nächsten Öffnungsschritte könne man mit Schnelltests verbinden. "Das Virus und seine Mutationen werden uns noch eine Weile begleiten, fürchte ich. Wir müssen also Wege finden, wie wir es hinbekommen, nicht immer weiter im Lockdown leben zu müssen", sagte Scholz der Zeitung. "Deshalb könnten wir die nächsten Öffnungsschritte mit Schnelltests verbinden." Darüber werde am 3. März in den nächsten Bund-Länder-Beratungen gesprochen.

    Donnerstag, 25. Februar, 7.40 Uhr: Will sich auch in Bayern niemand mit AstraZeneca impfen lassen?

    Weil sie Zweifel am Mittel von AstraZeneca haben, sagen manche ihren Impftermin ab. Auch in der Region? Ein Experte erklärt, wie er die Schutzwirkung beurteilt. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 25. Februar, 7 Uhr: Kaufbeurens Inzidenz liegt knapp bei 15

    Während der Landkreis Lindau Lindau immer noch über 50 liegt, ist die Inzidenzzahl in Kaufbeuren fast bei 15, genauer gesagt bei 15,8. Die kompletten Zahlen für das Allgäu finden Sie hier.

    Donnerstag, 25. Februar, 6.55 Uhr: Neuschwanstein und Hohenschwangau: Sind dort trotz Corona-Pandemie Touristen unterwegs?

    An den Königsschlössern bei Schwangau ist weniger los als vor der Pandemie. Besucher aus dem Ausland gibt es aber noch. Wie kann das sein? Ein Ortsbesuch.

    Donnerstag, 25. Februar, 6.50 Uhr: EU-Sondergipfel berät über Corona-Impfungen und Grenzstreit

    Das Impfen in der EU geht nur schleppend voran. Nun gibt es noch Zoff wegen der Grenzkontrollen. All das bietet Stoff für einen intensiven EU-Gipfel. Welche Themen außerdem diskutiert werden, erfahren Sie hier.

    Donnerstag, 25. Februar, 6 Uhr: Mehr Corona-Neuinfektionen als vor einer Woche - Inzidenz steigt

    Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 11 869 Corona-Neuinfektionen gemeldet - und damit 1662 mehr als genau vor einer Woche, am 18. Februar. Das geht aus Zahlen des RKI vom Donnerstag hervor. Auch die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Donnerstagmorgen mit bundesweit 61,7 höher als am Vortag (59,3).

    Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 385 weitere Todesfälle verzeichnet. Das ist weniger als vor genau einer Woche: Damals hatte das RKI binnen eines Tages 10 207 Neuinfektionen und 534 neue Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von Donnerstag, 03.10 Uhr, wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

    Die Sieben-Tage-Inzidenz hatte vor vier Wochen, am 28. Januar, noch bei 98 gelegen.

    Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2 226 500 an.

    Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Mittwochabend bei 0,98 (Vortag ebenfalls 0,98). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 98 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. Die RKI-Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 18.00 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

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