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Ex-Handball-Profi Elmar Romanesen sucht neuen Posten

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Ex-Handball-Profi Elmar Romanesen sucht neuen Posten

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    Die Wege von Elmar Romanesen und der SG Kempten-Kottern trennen sich. Der ehemalige Handball-Profi würde in Zukunft gerne mit jungen, talentierten Spielern zusammenarbeiten.
    Die Wege von Elmar Romanesen und der SG Kempten-Kottern trennen sich. Der ehemalige Handball-Profi würde in Zukunft gerne mit jungen, talentierten Spielern zusammenarbeiten. Foto: Archivfoto: Ralf Lienert

    Die vergangenen sechs Jahre war Elmar Romanesen für seinen Heimatverein als Spieler auf dem Platz und zuletzt als Trainer an der Seitenlinie tätig. Nun trennen sich die Wege des ehemaligen Handballprofis und der SG Kempten-Kottern.

    „Es war eine schöne Zeit“, erzählt Romanesen rückblickend. Höhen und Tiefen erlebte der 42-Jährige bei der SG viele. In seinem ersten Jahr als Trainer der Seniorenmannschaft scheiterte er nur knapp am Wiederaufstieg in die Landesliga. Im Folgejahr deutete bis zur Weihnachtspause dann alles auf den Aufstieg hin, „doch wir sind in der Rückrunde eingebrochen“, bedauert Romanesen. Zu viele Ausfälle wichtiger Leistungsträger habe die Mannschaft nicht kompensieren können und landete vor dem Corona-bedingten Abbruch schließlich auf dem vierten Platz. „Das hat sehr wehgetan, weil ich sehr viel Zeit und Energie reingesteckt habe“, blickt Romanesen zurück.

    Mögliche Rückkehr zur SG Kempten-Kottern?

    Doch Trübsal blasen, will der ehemalige Profi nicht. Auch wenn sich die Wege Romanesens und der SG erst einmal trennen, hält er eine Rückkehr zu seinem Heimatverein für nicht ausgeschlossen. „Ich habe dort schon in meiner Jugend gespielt und fühle mich der SG sehr verbunden. Ich kann mir vorstellen, mit jungen, talentierten Spielern zu arbeiten und sie zu fördern“, sagt der 42-Jährige.

    Den SG-Funktionären habe er bereits vorgeschlagen, dies innerhalb des Vereins angehen zu wollen. Doch aktuell stünden laut Abteilungsleiter Oliver Ahegger andere Themen im Vordergrund. „Elmar ist mit seinem Vorschlag auf uns zugekommen und wir werden sein Konzept besprechen. Allerdings ist es erst einmal wichtiger, ob und wie es überhaupt in den nächsten Monaten mit Handball weitergeht“, sagt Ahegger. Dem kann Romanesen nur zustimmen: „Ich lasse alles auf mich zukommen. Sobald es absehbar ist, dass wieder in der Halle Handball gespielt werden darf, bin ich bereit.“

    Trotz der Corona-bedingten Handballpause stehe er derzeit mit dem Bayerischen Handball-Verband (BHV) in Kontakt. „Es würde mich auch reizen, auf Verbandsebene mit jungen, gut ausgebildeten und motivierten Talenten zu arbeiten, die später bei den Männern in der Bayernliga, Dritten Liga oder noch höher spielen möchten“, meint Romanesen und sagt weiter: „Der BHV hat großes Interesse gezeigt.“

    Trainerposten in Landes- oder Bayernliga vorstellbar

    Eine weitere Alternative sei aber auch ein Trainerposten, entweder in der Landesliga oder Bayernliga. Gespräche mit anderen Vereinen habe Romanesen auch schon gehabt. „Da muss aber das Gesamtpaket passen.“ Denn Romanesen hat einen anspruchsvollen und zeitaufwendigen Job, er arbeitet bei einem Bauverlag und ist dort stark eingespannt.

    Romanesen: "Meine Familie muss vollkommen hinter der Sache stehen"

    Außerdem hält ihn seine Familie auf Trab: „Meine Familie und die Arbeit kommen an erster Stelle. Wenn meine Frau und meine Kinder nicht vollkommen hinter der Sache stehen, dann werde ich auch so ein Angebot nicht annehmen.“ Dennoch hofft Romanesen, dass es bald wieder weitergeht. „Die Zwangspause zieht sich schon zu lange. Hoffentlich können wir im Herbst wieder mit Handball loslegen.“

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