Die Vorsitzende des Beirates für Menschen mit Behinderung blickte im Stadtrat Füssen auf ein herausforderndes Jahr zurück.
Bild: Daniel Maurer, dpa (Symbolbild)
Die Vorsitzende des Beirates für Menschen mit Behinderung blickte im Stadtrat Füssen auf ein herausforderndes Jahr zurück.
Bild: Daniel Maurer, dpa (Symbolbild)
„Für Kinder mit Behinderung ist es sehr schwierig, in Füssen Sport zu treiben.“ Auf dieses Problem machte Barbara Henle (CSU), die Vorsitzende des Beirates für Menschen mit Behinderung, bei der letzten Sitzung des Füssener Stadtrates in diesem Jahr aufmerksam. Der Beirat setze sich zum Ziel, auch solche Barrieren, die nichts mit Schwellen am Boden zu tun haben, zu überwinden.
Die letzte Ratssitzung in diesem Jahr wurde auch genutzt, um auf die Arbeit der vom Stadtrat gebildeten Beiräte zurückzublicken. Eine Arbeit, die durch die Bedingungen der Pandemie nicht erleichtert wurde. Zwei Sitzungen absolvierte der Beirat für Menschen mit Behinderung, dem Betroffene und deren Angehörige, aber auch Vertreter von Verbänden wie dem VdK angehören.
Von Müttern sei sie mehrfach darauf hingewiesen worden, dass es für Kinder mit Handicap schwer bis unmöglich sei, bei Sportvereinen in Füssen unterzukommen, berichtete Henle. Man höre dann, dass die ehrenamtlichen Trainer gar nicht die Zeit für eine entsprechende Betreuung aufbringen könnten. Doch wolle man die Teilhabe auch von Menschen mit Behinderung in möglichst vielen Bereichen ermöglichen – alle Menschen sollten mitmachen können. Dieses Ziel werde der Beirat auch im kommenden Jahr im Fokus behalten.
Vielleicht kann man dann auch ein anderes Problem lösen: Denn in Füssen gibt es laut Henle kaum geeignete Räumlichkeiten, um die Sitzungen des Beirates abhalten zu können. Es hapert oft mit der Barrierefreiheit.