Seit Freitagabend gilt ganz Tirol als Risikogebiet – und seither fragen sich nicht nur dort viele Menschen, welche Auswirkungen diese Einstufung für sie hat: Auch im angrenzenden Ostallgäu griffen viele bereits zum Hörer und fragten bei der Polizei in Füssen nach, was das nun eigentlich konkret bedeutet. Die Telefone liefen heiß, Anrufe kamen im Minutentakt, erzählt Inspektionsleiter Edmund Martin im Gespräch mit unserer Zeitung. Klaus Wankmiller, Leiter der Grundschule Pfronten, gehört zu denjenigen, die sich fragen, wie ab Montag der Alltag für ihn aussieht: Denn er wohnt in Tirol und pendelt ins Ostallgäu. In der Hochphase der Pandemie im Frühjahr habe es eine Bescheinigung gegeben, berichtet Wankmiller. „Die nehme ich mal am Montag mit“, wenn er zur Arbeit fahre, ergänzt er. Personen wie Wankmiller müssen sich aber keine Sorgen machen, erklärt Martin. (Auch im Westallgäu sorgt die Einstufung Vorarlbergs als Risikogebiet für viel Verunsicherung.)
Corona-Pandemie