Derzeit ist die Marienbrücke gesperrt. Am Ostersonntag musste eine Polizeistreife dort für Ordnung sorgen. (Archivbild)
Bild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa (Archivbild)
Derzeit ist die Marienbrücke gesperrt. Am Ostersonntag musste eine Polizeistreife dort für Ordnung sorgen. (Archivbild)
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Gut belegte Parkplätze in und um Hohenschwangau: Das schöne Wetter am Ostersonntag lockte viele Ausflügler zum Schloss Neuschwanstein. Dabei konnte durch eine Streife der Polizeiinspektion Füssen Schlimmeres verhindern.
Denn im Bereich der Marienbrücke, die derzeit gesperrt ist, sollen mehrere Absperrungen Fußgänger vor Steinschlag zu schützen. Einige Ausflügler ließen sich davon nicht abschrecken und umgingen die Absperrungen. An einem Abgrund zur Pöllatschlucht, der durch massive Zäune gesichert ist, tummelten sich bis zu 30 Personen. Die Ausflügler, die Zäune und Absperrungen überklettert hatten, wurden durch die Beamten des Platzes verwiesen.
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Die Marienbrücke (auch Pöllatbrücke) in der Gemeinde Schwangau bei Füssen führt über die Pöllatschlucht direkt sichtbar vom Märchenschloss, das König Ludwig II einst erbauen ließ. Die Brücke wurde benannt nach Königin Marie (1825 bis 1889). Die einstmalige Prinzessin von Preußen wurde durch Heirat mit dem späteren König Maximilian II. Joseph Königin von Bayern.
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1845 hatte König Maximilian II. von Bayern über die Pöllat einen hölzernen Reitersteg anlegen lassen, der schon wenige Jahre später wieder erneuert werden musste.
Die Marienbrücke ist 90 Meter hoch und vor allem bei Touristen sehr beliebt. Sie bietet einen spektakulären Ausblick, an dem sich freilich nur schwindelfreie Besucher so richtig erfreuen können.
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