Rechtzeitig vor der 63. Bergmesse mit Gedenkveranstaltung der Spielhahnjäger, Gebietskameradschaft Allgäu/Falkenstein am Sonntag, 2. Juni, ab 11 Uhr an der Gedenkstätte am Falkenstein in Pfronten, haben Mitglieder der Reservisten- und Veteranenkameradschaft Pfronten dort einen Arbeitseinsatz absolviert. Das Denkmal der Spielhahnjäger, für das die Pfrontener Kameradschaft die Patenschaft übernommen hat, bedurfte an einigen Stellen einer dringenden Erneuerung.
Die umfangreichen Arbeiten führte Vorsitzender Johann Haug an. Zuerst musste am Kreuz der Corpus wieder angebracht werden, der über die Wintermonate im Tal bei einem Mitglied der Pfrontener Kameradschaft in einem geschützten Raum eingelagert war. Im Frühling wurde er an seinen angestammten Platz auf dem Falkenstein zurückgebracht. Der Zaun rund um das Ehrenmal wurde komplett erneuert, auch die Handläufe am Aufgang sowie die Bepflanzung wurden neu gestaltet. In humorvoller Runde beendete Vorsitzender Haug nach vier Stunden die Aktion mit vollster Zufriedenheit aller Beteiligten.
Bei der Gedenkmesse am Ehrenmal am Alex-Eiterer-Platz wird allen Opfern von Krieg und Gewalt der Vergangenheit aber auch der Gegenwart gedacht. Die Kameraden der 97. Jägerdivision aus Bad Tölz gaben sich 1944 an der Ostfront das Versprechen, denen es nicht vergönnt sein wird, die Heimat wiederzusehen, einmal im Jahr mit einer Bergmesse zu gedenken.
Die Harmoniemusik Pfronten wird die Feier, wie schon in den Jahren zuvor, umrahmen. Neben den Pfrontener Vereinen werden auch Abordnungen befreundeter Soldaten- und Reservistenkameradschaften erwartet.
Die Tiroler Kaiserjäger Reutte/Außerfern sowie Verbände des Bayerischen Soldatenbundes 1874 aus dem Bezirk Schwaben und Oberbayern werden am Sonntag ebenfalls mit ihren Fahnenabordnungen am Falkenstein-Denkmal anwesend sein.
Zum Lied „Ich hatt’ einen Kameraden“ wird ein Kranz am Ehrenmal niedergelegt, begleitet vom Ehrensalut der Kanoniere der Pfrontener Reservisten- und Veteranenkameradschaft.