Das sind Pläne für Schwangau

Tourismus in Schwangau: Wurde das bisherige Rekordjahr geknackt?

Die Tourist Information Schwangau und Füssen Tourismus und Marketing bieten für Hoteliers und Gastgeber ein Programm an, um die eigene Region besser kennenzulernen. Dafür ist auch ein Ausflug zur Burgenwelt Ehrenberg geplant. Aktuell findet dort die Lichtershow Lumagica statt.

Die Tourist Information Schwangau und Füssen Tourismus und Marketing bieten für Hoteliers und Gastgeber ein Programm an, um die eigene Region besser kennenzulernen. Dafür ist auch ein Ausflug zur Burgenwelt Ehrenberg geplant. Aktuell findet dort die Lichtershow Lumagica statt.

Bild: Benedikt Siegert (Archivbild)

Die Tourist Information Schwangau und Füssen Tourismus und Marketing bieten für Hoteliers und Gastgeber ein Programm an, um die eigene Region besser kennenzulernen. Dafür ist auch ein Ausflug zur Burgenwelt Ehrenberg geplant. Aktuell findet dort die Lichtershow Lumagica statt.

Bild: Benedikt Siegert (Archivbild)

Eine erste Auswertung des vergangenen Tourismus-Jahres in Schwangau deutet auf eine gute Bilanz hin. Welche Themen Schwangau anpacken möchte.
24.01.2023 | Stand: 18:00 Uhr

Die exakte Statistik liegt in Schwangau noch nicht vor. Nur so viel kann Tourismus-Chef Florian Hoffrohne schon sagen: Das vergangene Jahr war für die Schlössergemeinde aus touristischer Sicht ein gutes. Es gab mehr Übernachtungen als im bisherigen Rekordjahr 2019. Ein gutes Zeichen, knapp drei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie, die die Tourismus-Branche durcheinandergewirbelt hat. Für das laufende Jahr stehen mehrere Projekte an – unter anderem geht es in einem darum, dass Gastgeber die eigene Region besser kennenlernen.

Tourist Information Schwangau: Endgültige Auswertung steht noch aus

Die endgültige Auswertung der Ankünfte steht noch aus, berichtet der Tourismus-Chef. Das Zahlenwerk wird heuer auch für die Gastgeber aufbereitet mit Zahlen und Hintergründen zu den Gästen: Woher kommen sie, wie alt sind sie und vieles mehr. „Gastgeber können dann daraus ableiten, wie sie sich aufstellen wollen“, sagt Hoffrohne. Unterstützen soll die Hoteliers auch ein neues Angebot. Was unter dem Namen Produktschulung läuft, heißt am Ende, dass Gastgeber die eigene Region erkunden. „Sie sollen Ausflugsziele selbst kennenlernen“, sagt Hoffrohne. Dieser Austausch komme oft zu kurz. Schwangau macht das nicht alleine, sondern kooperiert dabei mit Füssen Tourismus und Marketing. Den ersten Termin soll es Ende Januar geben. Besucht wird die Burgenwelt Ehrenberg – „Netzwerken mit den Österreichern“, sagt Hoffrohne. Jedes Jahr soll es zukünftig ein Programm geben, Gastgeber entscheiden, wo sie mitgehen möchten. Außerdem will Hoffrohne die Regionalvermarktung in Schwangau vorantreiben.

(Lesen Sie hier, das ist die Lichtershow in der Burgruine Ehrenberg.)

Losgehen soll es mit Wildfleisch. „Da gibt es bereits Konzepte und die Jäger sind sehr professionell.“ Es wird ein Logo und eine Zertifizierung geben – Gastgeber können dann also gegenüber den Gästen kommunizieren, dass sie regionales Wildfleisch anbieten. Zukünftig soll die Vermarktung laut Hoffrohne noch erweitert werden. Vorstellbar wäre zum Beispiel Milch und Käse. Das brauche aber Vorbereitung, so der Tourismus-Chef.

Ein großes Anliegen der Tourist Information sei das Gästeprogramm. Daran werde gearbeitet. Touristen sollen künftig die Schlösser besuchen aber auch Gesundheitsangebote wahrnehmen können. Auf der Rohrkopfhütte etwa soll es ein Yogaangebot geben. Außerdem will die Tourist Information Aktionen für Radfans ins Leben rufen – die Fahrradwerkstatt: Das Angebot soll von der Technik über Fahrradkurse bis hin zu geführten Radtouren reichen.

„Die Angebote stehen auch für Einheimische zur Verfügung“, stellt Hoffrohne klar. Bei Yoga im Kurpark sollen auch Schwangauer mitmachen können. „Das muss auch so sein“, betont der Tourismus-Chef. Beim Thema Verkehr gibt es ebenfalls Pläne: Für Details sei es noch zu früh, aber man könne sich eine Ringlinie um den Forggensee vorstellen.

Verbindung von Schloss Neuschwanstein und Schloss Linderhof?

Ebenfalls auf der Agenda steht die Idee, Schloss Neuschwanstein mit Schloss Linderhof zu verbinden. Ob diese Ideen am Ende verwirklicht werden, sei aktuell aber noch unklar: „Pläne im Öffentlichen Personennahverkehr sind langfristige Geschichten“, sagt Hoffrohne. Für solche Konzepte gebe es gute Beispiel, wie etwa die Ringlinie am Wendelstein in Oberbayern.