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Entwicklungskonzept

Wie neues Leben in den Bahnhof Pfronten-Ried einziehen soll

Bahnhof Ried1

Der Bahnhof Pfronten-Ried aus Richtung Norden. Die Güterhalle (links) soll den neuen Vorschlägen zufolge ein Mächlermuseum aufnehmen, nachdem aus der dort geplanten Schaubrennerei nichts wird. Der nicht mehr genutzte Anbau für ein Stellwerk (Mitte) soll einem neuen Warteraum weichen. Und unter den Wohnungen im Ober- und Dachgeschoss des Bahnhofs, die künftig über einen separaten Zugang zu erreichen sind, plant die Initiative Gemeinschaftswerk vielfältige Nutzungen.

Bild: Markus Röck

Der Bahnhof Pfronten-Ried aus Richtung Norden. Die Güterhalle (links) soll den neuen Vorschlägen zufolge ein Mächlermuseum aufnehmen, nachdem aus der dort geplanten Schaubrennerei nichts wird. Der nicht mehr genutzte Anbau für ein Stellwerk (Mitte) soll einem neuen Warteraum weichen. Und unter den Wohnungen im Ober- und Dachgeschoss des Bahnhofs, die künftig über einen separaten Zugang zu erreichen sind, plant die Initiative Gemeinschaftswerk vielfältige Nutzungen.

Bild: Markus Röck

Im Gemeinderat präsentieren Bürger unter dem Titel „Gemeinschaftswerk“ ihre Ideen. Zustimmung findet auch ein neuer Warteraum. Es sind aber noch Fragen offen.
10.04.2021 | Stand: 12:00 Uhr

Der alte Bahnhof Pfronten-Ried soll zu einem neuen lebendigen Treffpunkt für Pfrontener jeden Alters werden. Das hat sich eine Gruppe von elf Pfrontenern vorgenommen, die sich unter dem Titel „Gemeinschaftswerk“ zusammengefunden hat. Die Präsentation ihrer Ideen fand jetzt im Gemeinderat großen Anklang. Für die weiteren Gebäude und das Umfeld stellte Kilian Trenkle (Pfrontner Liste) seine Ideen vor und stieß ebenfalls auf breite Zustimmung. Er sei begeistert, was aus seinem Aufruf im Gemeindeblatt Pfronten Mosaik geworden sein, Ideen für den Bahnhof zu entwickeln, sagte Bürgermeister Alfons Haf. Was genau sich verwirklichen lässt, soll nun die Pfrontener Architektin Dorothea Babel-Rampp ermitteln, die bereits einen Planentwurf zu den Vorschlägen des „Gemeinschaftswerks“ angefertigt hat. Sie erstellt die Machbarkeitsstudie im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK). Auch eine Abstimmung mit dem Denkmalschutz ist notwendig. Außerdem, so der einstimmige Beschluss weiter, sollen die Fördermittel mit der Regierung von Schwaben geklärt werden.