Acht Millionen Euro hat der Logistikkonzern Gebrüder Weiss aus Lauterach (Vorarlberg) in ein neues Verladeterminal in Reutte investiert. Der Standort in Tirol sei speziell auf die Anforderungen der lokal ansässigen Wirtschaftsbetriebe ausgelegt, heißt es in einer Mitteilung. Touren für das Abholen und Zustellen von Import- und Exportwaren würden damit kürzer und flexibler. Der Neubau ergänzt die Niederlassungen in Innsbruck, Wörgl und Hall in Tirol sowie die bayerischen Standorte Memmingen, Waldkraiburg, Passau und Nürnberg.
Gebürder Weiss: Neues Terminal für Reutte
„Wir reduzieren Fahrten über den stark frequentierten Fernpass zwischen Tirol und Bayern und entlasten den regionalen Verkehr, weil wir über den Bezirk verstreute Lagerkapazitäten nahe den Versendern und Empfängern von Waren bündeln“, erklärt Günter Schmarl, Niederlassungsleiter Tirol. Das sei für alle Beteiligten effizienter. Zudem folge es der Nachhaltigkeits- und Klimastrategie des Landes Tirol. Diese sehe für die Abholung und Zustellung von Waren regionale Verteilzentren vor. Mittelfristig sollen in Reutte rund 30 Mitarbeitende angestellt und auch Lehrlinge ausgebildet werden. Den überwiegenden Teil der Energie bezieht das Terminal aus einer 600 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage auf dem Hallendach. Gebrüder Weiss hat weltweit 8400 Mitarbeitende an 180 Standorten. 2022 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von drei Milliarden Euro.