Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Hausmesse 2024: DMG Mori (früher Deckel Maho) in Pfronten wirbt um Azubis

Hausmesse

Pfrontener Unternehmen DMG Mori gewinnt Nachwuchs mit und für High-Tech

    • |
    • |
    Stolz präsentieren Auszubildende von DMG Mori Pfronten bei der Hausausstellung ihren selbstentworfenen und gebauten elektronischen Kicker.
    Stolz präsentieren Auszubildende von DMG Mori Pfronten bei der Hausausstellung ihren selbstentworfenen und gebauten elektronischen Kicker. Foto: Felix Ebert

    Traditionell mit einem "Tag der Ausbildung" hat beim Maschinenbauunternehmen DMG Mori Pfronten (bislang Deckel Maho) die Hausausstellung begonnen. In diesem Jahr gibt es diese Veranstaltung ihm Rahmen der Berufsoffensive Allgäu gleich doppelt: Am kommenden Montag werden weitere 300 Jugendliche von Schulen aus der Region erwartet, die Einblick in das Unternehmen und die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten erhalten.

    Hausmesse 2024 bei DMG Mori in Pfronten: Azubis präsentieren Ausbildungen

    Die Präsentation übernehmen dabei die Profis: Auszubildende erklären den Jugendlichen, was in ihrem jeweiligen Bereich besonders interessant ist. Neben verschiedenen Ausbildungen, etwa zum Industriemechaniker, Technischen Produktdesigner oder im Groß- und Außenhandelsmanagement gibt es die Möglichkeit zum dualen Studium. Dabei unterstützt das Unternehmen Studenten und bietet die Möglichkeit, im eigenen Haus Abschlussarbeiten anzufertigen.

    Pfornten DMG Mori Hausaustellung 2024 Opten House Pfronten. Deckel Maho, Fräsmaschinen, Drehmaschinen, Werkzeugbau, Messe, Werkzeuge, Industri,e Fertigung.
    Icon Galerie
    26 Bilder
    Bei der Hausausstellung zeigt die Firma DMG MORI aus Pfronten ihre neuesten Maschinen und was mit ihnen in der Metallverarbeitung alles möglich ist.

    Zurzeit beschäftigt DMG Mori in Pfronten mehr als 100 Auszubildende, ab September werden es 120 sein. Pro Jahrgang stelle man 30 bis 40 junge Leute ein, erklärt Personalleiter Udo Lademann. Gut möglich, dass darunter demnächst Vincent Wolf ist.

    Den 14-jährige Neuntklässler der Realschule Füssen faszinierte bei seinem Besuch vor allem die fortgeschrittene Technologie, wie er erzählt. Auch Shawn Van Biesen könnte sich gut vorstellen, bei DMG Mori eine Ausbildung aufzunehmen. Er hat bereits ein Praktikum bei einer Elektronikfirma absolviert, erzählt der 16-Jährige von der Mittelschule Pfronten, und das habe ihm gut gefallen.

    DMG Mori-Azubis bauen elektronischen Kicker

    Was die Auszubildenden bereits können, zeigen sie auch in diesem Jahr mit einem eigenen Schaustück. Diesmal ist es ein Kicker mit elektronischer Steuerung und Torzählung. Stolz, wie gut die elektronische Steuerung gelungen ist, zeigt sich Patrick Speiser. Allein für die Spielerfiguren habe man 15 bis 20 Probefiguren gebraucht, bis die Balance perfekt passte, ergänzt Rene Beirer.

    Ausbildungszentrum geplant

    Über die Ausbildung im eigenen Haus, die auch noch intensiviert werden soll - derzeit sind Pläne für ein neues Ausbildungszentrum für bis zu 150 Auszubildende in Arbeit - sorgt das Unternehmen selbst für den nötigen Nachwuchs, dessen Mitarbeiterzahl kontinuierlich leicht steigt, wie Geschäftsführer Reinhard Musch sagt.

    Derzeit sind insgesamt 1600 Menschen am Standort Pfronten beschäftigt, davon 1300 bei DMG Mori. Indem das Unternehmen seine Marktführerschaft in mehreren High-Tech-Bereichen behauptet, sieht es sich auch für die Zukunft gewappnet. Beispielsweise bei der additiven Fertigung, dem "3-D-drucken" von Metallteilen, sogar aus mehreren Materialien in einem Vorgang. Hier liegt das Unternehmen dank der hauseigenen Lasertechnik vorne.

    Mehr Nachrichten aus Füssen und dem Ostallgäu lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden