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Hochwasser in Österreich und Bayern: So ist die Lage im Allgäu aktuell

Heftige Unwetter

Hochwasser im Nachbarland Österreich: Wie ist die Lage im Allgäu?

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    Hochwasser aktuell: Wie ist die Lage im Allgäu? Im Bild: Feuerwehrleute retten in Niederösterreich Menschen vor Überflutungen.
    Hochwasser aktuell: Wie ist die Lage im Allgäu? Im Bild: Feuerwehrleute retten in Niederösterreich Menschen vor Überflutungen. Foto: Doku-Nö, dpa

    Massiver Dauerregen hat ganze Landstriche in Tschechien, Polen und Österreich unter Wasser gesetzt. In mehreren EU-Ländern kamen Menschen wegen der Überschwemmungen ums Leben: Ein Feuerwehrmann starb in Österreich, ein Mann in Polen, sechs Menschen kamen in Rumänien um.

    Hochwasser in Österreich, Polen und Tschechien

    Und auch im Osten von Deutschland und in Bayern steigen die Pegel - allerdings weniger dramatisch. Es wird erwartet, dass am Montag in Dresden an der Elbe der Richtwert der Alarmstufe 3 (6,00 Meter) erreicht wird. Im Osten Bayerns gehen die Pegelstände nach der Regenpause am Sonntag bereits wieder zurück. Über die Lage in Österreich informieren wir hier im Newsblog.

    Hochwasser im Allgäu? So ist die Lage aktuell

    Ganz im Gegenteil zum Juni-Hochwasser im Allgäu ist die Lage in der Region aktuell ruhig. Die Polizei spricht am Montagmorgen von einer "ruhigen Nacht." Hochwasser- oder Starkregen-Einsätze habe es keine gegeben. Und auch ein Blick auf den bayerischen Hochwassernachrichtendienst macht Hoffnung.

    Das unwetterbedingte Hochwasser hat auch Wien erreicht.
    Das unwetterbedingte Hochwasser hat auch Wien erreicht. Foto: Heinz-Peter Bader

    Anders als im Osten Bayerns - angefangen mit dem Kreis Weilheim-Schongau - gelten für das Allgäu aktuell keine Hochwasser-Warnungen. Die Pegelstände von Iller, Wertach und Günz liegen im Normalbereich und sollen laut Vorhersage nur wenig steigen.

    Wetter-Warnungen im Allgäu aktuell

    Für alle Allgäuer Landkreise und kreisfreien Städte - Memmingen ausgenommen - gelten jedoch aktuell Warnungen des Deutschen Wetterdienstes vor Dauerregen: Niederschlagsmengen von bis zu 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter sind möglich. Die Warnung ist bis Dienstag 12 Uhr aktiv. Der Meteorologe Jürgen Schmidt von Wetterkontor ergänzt: "Vor allem Montagnacht kommt es nochmal zu starkem Regen. Die Flusspegel steigen in dieser Zeit zwar an, aber schwerwiegende Hochwasser sind nicht zu erwarten." Ab Dienstagmittag zieht laut Schmidt ein Hochdruckgebiet über das Allgäu. Die Folge: Es wird wärmer - und vor allem trocken.

    Während es im Tal also den Montag über noch ungemütlich bleibt, freuen sich in den Bergen die ersten Skifahrer über Schnee. "Oberhalb von 1300 Höhenmetern kann es auch heute nochmal schneien", so Schmidt. Ab Dienstagmittag steige die Schneefallgrenze dann auf über 2000 Meter an - und der kommende Altweibersommer im September sorge dafür, dass der Schnee in niederen Lagen wohl zeitnah wieder abschmelzen werde.

    Weiter Regen in Bayern

    Im Osten Bayerns bleibt die Hochwasserlage zwar angespannt. Schlimmer als jetzt wird es aber wohl nicht mehr, prognostizierte der Hochwassernachrichtendienst (HND) Bayern am Sonntag. Bis Dienstag werde es vor allem im Süden und Südosten des Freistaats teils ausdauernd regnen.

    Weitere Infos folgen.

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