Parkplatz mit absolutem Halteverbot zwischen 22 und 7 Uhr: So sieht es „Auf der Höh“ in Hinterstein aus. Ein Tagesticket kostet dort zehn Euro, für die Mindestparkdauer von vier Stunden sind sieben Euro fällig.
Bild: Benjamin Liss
Parkplatz mit absolutem Halteverbot zwischen 22 und 7 Uhr: So sieht es „Auf der Höh“ in Hinterstein aus. Ein Tagesticket kostet dort zehn Euro, für die Mindestparkdauer von vier Stunden sind sieben Euro fällig.
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An einem heißen Tag im Juli ist Martina Grashaus aus Waltenhofen mit ihrem Freund frühmorgens aufgebrochen zu einer Bergtour über die Willersalpe und das Rauhorn zum Schrecksee. Startpunkt war in Hinterstein am „Parkplatz auf der Höh“. Ein Parkticket konnte sie dort für ihren Wagen jedoch nicht lösen. Das ist erst ab 7 Uhr möglich – was die 59-Jährige aber nicht wusste. Einige Tage später erhält sie eine Verwarnung, muss 35 Euro überweisen. „Ich hätte ja gerne die Tages-Parkgebühr von zehn Euro bezahlt“, sagt sie gegenüber der Redaktion. Der Automat funktioniere aber erst ab 7 Uhr. Sie findet das nicht gut. In einem Brief an die Gemeinde schreibt sie: „Das ist kein gutes Renommee für das Tourismusziel Hinterstein“.