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Klimawandel

Ein Besuch am Sterbebett: Wie es um den letzten Allgäuer Gletscher steht

Schwarze Milz Gletscher

Der Schwarzmilzferner am vergangenen Sonntag: Zumindest optisch hat er sich etwas erholt. Die Schneeauflage ist noch etwas größer als 2018.

Bild: Michael Munkler

Der Schwarzmilzferner am vergangenen Sonntag: Zumindest optisch hat er sich etwas erholt. Die Schneeauflage ist noch etwas größer als 2018.

Bild: Michael Munkler

Der Schwarzmilzferner unterhalb der Mädelegabel sieht wieder etwas besser aus - das liegt am Frühjahrsschnee. Dennoch sind die Tage des Gletschers gezählt.
06.10.2021 | Stand: 10:23 Uhr

Er ist der letzte kleine Gletscher in den Allgäuer Alpen, auch wenn er auf Tiroler Gebiet liegt: Die Schwarze Milz - auf Karten manchmal auch als Schwarzmilzferner bezeichnet - in den Oberstdorfer Bergen. Tausende Begeher des Heilbronner Wegs überqueren ihn in den Sommermonaten und einmal im Jahr - im Herbst - ist es Zeit, den angesichts des Klimawandels sterbenden Eisrest zu inspizieren. Sozusagen ein Besuch am Sterbebett. Das macht meist auch Dr. Christoph Mayer so, der aus dem Oberallgäu stammende Gletscherforscher bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.