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Bußgeld

Zelten am Schrecksee: So geht Bad Hindelang gegen wilde Camper vor

Schrecksee

Welch ein Idyll: der Schrecksee auf 1800 Metern Höhe im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen. Immer wieder bleiben dort Wanderer über Nacht. Das ist dort aber verboten. Verärgert waren in den vergangenen Jahren auch Alphirten, weil Müll an Hütten liegen blieb oder Holzpfosten im Lagerfeuer verbrannt wurden.

Bild: Michael Munkler

Welch ein Idyll: der Schrecksee auf 1800 Metern Höhe im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen. Immer wieder bleiben dort Wanderer über Nacht. Das ist dort aber verboten. Verärgert waren in den vergangenen Jahren auch Alphirten, weil Müll an Hütten liegen blieb oder Holzpfosten im Lagerfeuer verbrannt wurden.

Bild: Michael Munkler

Am Bad Hindelanger Schrecksee schreckt eine Kamera Wanderer vom Zelten ab. Das scheint zu klappen. Doch jetzt gibt es einen weiteren Brennpunkt.
15.06.2020 | Stand: 19:28 Uhr

Wildes Parken, wildes Übernachten und wildes Zelten. Themen, die in Bad Hindelang immer wieder hochkochen. Bürgermeisterin Dr. Sabine Rödel sagte vor Kurzem im Gemeinderat, dass „unser Wunsch eine massive Erhöhung der Bußgelder ist", denn „weniger als 100 Euro, das schockt niemanden“. 40 bis 60 Euro stehen beispielsweise bei unerlaubtem Parken im Schutzgebiet an. Wer allerdings im Naturschutzgebiet beim Zelten erwischt wird, beispielsweise am Schrecksee, muss jetzt schon tief in die Tasche greifen: Dann sind 400 Euro fällig.