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Jan Rothenbacher ist nicht mehr Deutschlands jüngster OB - Wer ist es jetzt?

OB von Memmingen

Jan Rothenbacher ist nicht mehr Deutschlands jüngster Oberbürgermeister

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    Jan Rothenbacher bei seiner Wahl zum Oberbürgermeister von Memmingen im Jahr 2023. Im Bild mit seiner Ehefrau Ariana.
    Jan Rothenbacher bei seiner Wahl zum Oberbürgermeister von Memmingen im Jahr 2023. Im Bild mit seiner Ehefrau Ariana. Foto: Ralf Lienert (Archiv)

    Über zwei Jahre hat Jan Rothenbacher diesen Titel verteidigt, jetzt muss er ihn abgeben: Der Oberbürgermeister von Memmingen ist nicht mehr Deutschlands jüngster Politiker in diesem Amt. Diesen Titel für sich beanspruchen darf nun ein jüngerer Amtskollege, teilt der 32-jährige Rothenbacher auf seinem Instagram-Kanal mit.

    Rund 850 Tage hat er diesen Titel getragen, sagt er in seinem Video, das er am Mittwoch veröffentlichte. Das sind über zwei Jahre, in denen der am 15. Dezember 1992 geborene SPD-Politiker sich „jüngster OB Deutschlands“ nennen durfte.

    Wer ist jetzt Deutschlands jüngster Oberbürgermeister?

    Rothenbacher scheint den Verlust dieses Titels sportlich zu nehmen. Seinem Nachfolger gratuliert er zu dessen „phänomenalem Wahlerfolg“.

    Bleibt also jetzt nur noch die Frage, wer sich denn nun als Deutschlands jüngster OB bezeichnen darf, und damit den „Staffelstab“, wie es Rothenbacher nennt, entgegennimmt.

    Der glückliche heißt Patrick Wegener und hat am Sonntag die Wahl zum Oberbürgermeister in Öhringen gewonnen. Die 25.000-Einwohner-Stadt im Nordosten von Baden-Württemberg beansprucht also nun für sich, einen sehr jungen Rathaus-Chef zu haben. Wegener ist 30 Jahre alt und damit heute zwei Jahre jünger als Jan Rothenbacher.

    Bleibt der Titel in SPD-Hand?

    Eines haben die beiden Männer neben dem Titel und ihrem jungen Alter übrigens gemeinsam: Auch Patrick Wegener ist SPD-Mitglied. Allerdings trat er laut Medienberichten als überparteilicher Bewerber und damit parteilos an. Er begründete das laut SWR so: „Öhringen braucht eine pragmatische Politik, die Probleme löst. Parteipolitik ist da fehl am Platz. In der Kommunalpolitik geht es darum, durch Sachthemen den Alltag der Menschen zu verbessern – nicht um Parteizugehörigkeit.“

    Die älteste Partei Deutschlands dürfte sich aber dennoch freuen, dass dieser Titel zumindest innerhalb der Partei bleibt. Denn das Durchschnittsalter der SPD-Parteimitglieder liegt laut Statista bei über 61 Jahren. Die Altersgruppe der 61- bis 70-Jährigen macht in der Partei den größten Anteil aus. Da dürften zwei junge Oberbürgermeister wohl positiv ins Gewicht fallen.

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