Zur Klima-Demo kamen am Freitagnachmittag rund 100 Menschen in die Kaufbeurer Altstadt.
Bild: Mathias Wild
Zur Klima-Demo kamen am Freitagnachmittag rund 100 Menschen in die Kaufbeurer Altstadt.
Bild: Mathias Wild
Auf der ganzen Welt hat "Fridays for Future" am 25. März wieder zu Demos für mehr Klimaschutz aufgerufen. Allein in Deutschland gab es rund 300 Kundgebungen.
Eine Forderung der Bewegung ist ein Importstopp für Erdöl, Erdgas und Kohle aus Russland. „People not Profit“ lautet das Motto.
Auch die Kaufbeurer FFF-Gruppe beteiligte am Freitagnachmittag sich mit einer Demonstration an dem weltweiten Aktionstag. Etwa 100 Menschen hatten sich gegen 13 Uhr am Zollhäuschen eingefunden, um ab 13.30 Uhr mit Bannern, Fahnen und Plakaten in den Händen durch die Fußgängerzone Richtung Kaiser-Max-Straße zu ziehen. Dort traten mehrere Mitglieder der Kaufbeurer FFF-Gruppe ans Rednerpult.
Angesichts des Krieges Russlands gegen die Ukraine forderten sie zum Einen mehr Klimagerechtigkeit – und demonstrierten gleichzeitig für Frieden. „Kohle, Öl, Gas, für diese fossilen Energien zahlt die EU jeden Tag hunderte Millionen Euro an Putin“, so FFF. Deutschland habe sich von Putins Energien abhängig gemacht – Profis haben gewarnt, aber man habe nicht auf sie gehört. „Jetzt stehen wir vor den Konsequenzen: Weltweit kollabieren Lebensgrundlagen und wir sind politisch erpressbar geworden.“
Die untere Kaiser-Max-Straße war wegen der Veranstaltung am Nachmittag für den Verkehr komplett gesperrt.