Fred Jentzsch, Trainer des Aufsteigers SV Eggenthal.
Bild: SV Eggenthal
Fred Jentzsch, Trainer des Aufsteigers SV Eggenthal.
Bild: SV Eggenthal
Aufgestiegen in die Kreisklasse 3 ist der SV Eggenthal. Die Mannschaft von Trainer Fred Jentzsch hat somit nicht nur allgemein viele Derbys vor der Brust, sondern auch einen August, der es in sich hat. Die ersten beiden Heimspiele am 12. und 27. August etwa bieten starke Gegner mit Stötten am Auerberg und Stöttwang. Am kommenden Wochenende wird die Saison in Bidingen eröffnet.
Herr Jentzsch, wie wichtig werden die vier Spiele im August für Ihre Mannschaft?
Fred Jentzsch: Sie sind ohne Frage wegweisend. Wir spielen ausschließlich gegen Hochkaräter. Stöttwang, der Favorit auf die Meisterschaft in dieser Liga, ist mit dabei. Grundsätzlich denke ich, dass diese Liga total ausgeglichen ist. Das wird ein Hauen und Stechen um die Plätze.
Ausgeglichen heißt, dass Eggenthal nicht im unteren Tabellendrittel landet?
Jentzsch: Wir wollen einen gesicherten Mittelfeldplatz erreichen. Ziel ist es, dass wir uns in der Klasse etablieren. Dazu müssen wir diese Klasse aber erst einmal annehmen. Alles geht schneller, die Zweikämpfe werden härter geführt. Wir haben in jedem Fall eine schwere Saison vor uns. Das ist aber auch allen bewusst.
Haben Sie das im Sommer angesprochen? Bereiten Sie Ihr Team also auch mental darauf vor, dass es passieren kann, mal drei oder vier Spiele am Stück zu verlieren?
Jentzsch: Wir haben das einerseits angesprochen, andererseits aber auch schon in der Vorbereitung gesehen, dass die Spielweise robuster ist. Wir müssen uns entsprechend umstellen.
Welche Änderung im Kader sehen Sie als wesentlich an?
Jentzsch: Wir haben einige ehemalige A-Jugend-Spieler neu dabei. Ein schwerer Schlag ist aber, dass Dorijan Ozvald, der zentrale Spieler in der Abwehr, etwa ein halbes Jahr lang wegen einer Fuß-OP ausfallen wird.