Die Zufahrt zur neuen Dreifachsporthalle in Mauerstetten wird den Gemeinderat auch in der nächsten Sitzung beschäftigen.
Bild: Mathias Wild
Die Zufahrt zur neuen Dreifachsporthalle in Mauerstetten wird den Gemeinderat auch in der nächsten Sitzung beschäftigen.
Bild: Mathias Wild
Wie die Zufahrt zur neuen Dreifachsporthalle und den Sportanlagen in Mauerstetten einmal aussehen soll, war Thema der jüngsten Gemeinderatssitzung. Laut Bürgermeister Armin Holderried sei die angestrebte sichere Variante, die Wege für Fußgänger und Radfahrer einschließt, in der geplanten Form nicht umsetzbar. Die Gemeinde müsste dafür nämlich Grund erwerben, der Eigentümer sei aber nicht bereit, diesen abzutreten.
Im Zuge der Baumaßnahmen solle dann auch endlich eine Lösung für die Germaringer Straße in Steinholz-Süd gefunden werden. „Seit Jahren beklagen viele Steinholzer, dass dort zu schnell gefahren wird“, erklärte Holderried. Vorstellbar seien Verkehrsinseln, die künftig Raser ausbremsen sollen. Pläne sollen in der nächsten Sitzung vorgestellt und diskutiert werden.
Weil die Zufahrt zur neuen Sporthalle nun also nicht so umgesetzt werden kann, wie ursprünglich vorgesehen, und neu geplant werden muss, sei es auch nicht mehr möglich, die Zufahrt bis zur geplanten Eröffnung der Halle im September fertigzustellen. Der Termin steht ohnehin auf der Kippe.
„Zwar liegen wir voll im Zeitplan, die Bauarbeiten werden wohl Ende Juli komplett abgeschlossen sein“, sagte Holderried. Doch ob die große Eröffnungsfeier am Wochenende vom 17. bis 19. September stattfinden kann, sei derzeit angesichts der noch immer angespannten Corona-Lage im Ostallgäu mehr als fraglich. „Wenn wir es machen, dann nur, wenn dann auch eine große Einweihungsfeier erlaubt ist, zu der alle Mauerstettener Bürger kommen können“, so der Rathauschef. Eine abgespeckte Version unter strengen Auflagen und mit wenigen Teilnehmern komme für ihn nicht in Frage: „Dann verschieben wir es lieber noch einmal und machen es dann im Winter oder dem Innerhalb der nächsten zwei Monate wolle man endgültig entscheiden.
Während sich dieses Großprojekt nach knapp zwei Jahren Bauzeit im Endspurt befindet – Spatenstich war im August 2019 – geht es mit dem nächsten erst richtig los. Für das neue Feuerwehrhaus in Mauerstetten sind jetzt verschiedene Handwerksarbeiten vergeben worden. Baubeginn soll Mitte Juni sein. Derzeit rechne man mit einer Bauzeit von 14 bis 16 Monaten. Ob der Zeitplan einzuhalten ist, müsse sich zeigen. Denn aktuell befinde sich die Baubranche in einer Sondersituation, so Holderried. Zum einen spielten die Baustoffpreise verrückt, zum anderen gebe es bei Materialien Lieferschwierigkeiten.
Weiterhin will sich Holderried coronabedingt vorerst seltener mit dem Gemeinderat zusammensetzen und aufschiebbare Themen später behandeln. Zu den Sitzungen lässt er maximal zehn Besucher zu. Diese müssen ein negatives Corona-Testergebnis vorweisen können, das nicht älter als 48 Stunden (PCR-Test), beziehungsweise 24 Stunden (POC-Antigentest) ist. Die Tests müssen in einem Testzentrum oder der Apotheke durchgeführt worden sein, Selbsttests werden nicht akzeptiert.
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