Tag der Organspende am 3. Juni

Ärztin aus Kaufbeuren: Jeder sollte sich mit Organspende auseinandersetzen

Jährlich sterben in Deutschland über 1.000 Patienten, weil nicht rechtzeitig ein passendes Organ für sie gefunden wurde. Den Spenderausweis gibt es kostenlos.

Jährlich sterben in Deutschland über 1.000 Patienten, weil nicht rechtzeitig ein passendes Organ für sie gefunden wurde. Den Spenderausweis gibt es kostenlos.

Bild: dpa

Jährlich sterben in Deutschland über 1.000 Patienten, weil nicht rechtzeitig ein passendes Organ für sie gefunden wurde. Den Spenderausweis gibt es kostenlos.

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Die Transplantationsbeauftragte des Kaufbeurer Klinikums will über die Organspende aufklären. 9.200 Menschen warten derzeit auf ein rettendes Organ.
22.06.2023 | Stand: 10:02 Uhr

9.200 Menschen warten in Deutschland aktuell auf ein Spenderorgan. Jährlich sterben mehr als 1.000 Patienten, weil nicht rechtzeitig ein passendes Organ für sie gefunden wurde. Am Tag der Organspende, Samstag, 3. Juni, will die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) dazu anregen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und eine Entscheidung zu treffen.

Über Organspende wird erst nach Feststellung des Hirntods entschieden

Dazu klärt Dr. Hildegard Kees-Kautzky auf: „Ob Patienten Organspender sind oder nicht, wird erst nach Feststellung des Hirntods entschieden.“ Bis dahin sei es das Wichtigste, Leben und Gesundheit des Patienten zu erhalten, so die Transplantationsbeauftragte des Klinikums Kaufbeuren.

Organspende: Jeder Patient soll nach Möglichkeit wieder gesund werden

„Unser höchstes Ziel ist immer, dass unsere Patienten nach Möglichkeit wieder gesund werden. Dabei ist es völlig egal, ob der Patient Organspender ist oder nicht“, betont Kees-Kautzky, die als Anästhesistin im OP und auf den Intensivstationen der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren tätig ist.

Organspendeausweis ist kostenlos

Den kostenlosen Organspendeausweis gibt es in Apotheken, bei Hausärzten, Krankenkassen oder zum Download auf der Homepage www.organspende-info.de