Seit einigen Wochen läuft der Betrieb in der „Kulturwirtschaft“ in der Allgäuhalle in Kempten (links) – ein Kulturort wie er vielleicht auch die Kaufbeurer Altstadt beleben soll. Ansätze, Leerstände mit Kunst und Kultur zu füllen gab unter anderem bereits im Geyrhalter-Haus in der Kaiser-Max-Straße. Dort fand 2000 die Ausstellung „Zwischenkunst und Raum“ statt (rechts).
Bild: Ralf Lienert, Harald Langer (Archivbilder)
Seit einigen Wochen läuft der Betrieb in der „Kulturwirtschaft“ in der Allgäuhalle in Kempten (links) – ein Kulturort wie er vielleicht auch die Kaufbeurer Altstadt beleben soll. Ansätze, Leerstände mit Kunst und Kultur zu füllen gab unter anderem bereits im Geyrhalter-Haus in der Kaiser-Max-Straße. Dort fand 2000 die Ausstellung „Zwischenkunst und Raum“ statt (rechts).
Bild: Ralf Lienert, Harald Langer (Archivbilder)
Ein neuer, dauerhafter Ort der (Sozio-)Kultur soll im Kaufbeurer Zentrum entstehen. Wie berichtet, hat die Stadt die entsprechende Anregung von Kulturschaffenden aufgegriffen und eine Agentur damit beauftragt, zu ermitteln, wo, in welcher Form und in welcher Trägerschaft eine solche Einrichtung möglich wäre. Auch wenn erste Ergebnisse des Gutachtens erst zum Sommer erwartet werden, so zeichnet sich doch ab, dass dieser Kulturort eine leer stehenden Immobilie in der Altstadt beleben soll. Auch wird wohl ein Betreibermodell angestrebt, das vor allem auf bürgerschaftlichem Engagement beruht. Die Frage, ob ein solcher Kulturort auch ein gastronomisches Angebot umfassen soll, ist ebenfalls Gegenstand des Gutachtes, für das im Mai zahlreiche Akteurinnen und Akteuren aus der hiesigen Szene befragt wurden. Während in Kaufbeuren also noch „Grundlagenforschung“ betrieben wird, bevor der Stadtrat voraussichtlich im Herbst einen Grundsatzbeschluss fasst, gibt es in anderen Städten in der Region schon entsprechende Projekte. So unter anderem in der Stadt Kempten, für die Stuttgarter Agentur „Kulturgold“, die derzeit auch für Kaufbeuren tätig ist, den Kulturentwicklungsplan miterarbeitet hat, und in Mindelheim.