Startseite
Icon Pfeil nach unten
Kempten
Icon Pfeil nach unten

Historikerin fordert neuen Blick auf Kemptener NS-Zeit

Kemptener Geschichte

Historikerin fordert neuen Blick auf Kemptener NS-Zeit

    • |
    • |
    Vor 90 Jahren, am 20. Juli 1930, wurde das Jägerdenkmal an der südlichen Stadtgrenze eingeweiht. Oberbürgermeister Dr. Otto Merkt trat damals in dem für ihn typischen Gehrock mit Zylinder und Amtskette auf. Drei Jahre später wurde das Gelände zum Adolf-Hitler-Platz. Damit hielt der als Schlitzohr bekannte Merkt den Führerkult weit weg vom Stadtzentrum und ohne Postadresse, sagen Geschichtsinteressierte.
    Vor 90 Jahren, am 20. Juli 1930, wurde das Jägerdenkmal an der südlichen Stadtgrenze eingeweiht. Oberbürgermeister Dr. Otto Merkt trat damals in dem für ihn typischen Gehrock mit Zylinder und Amtskette auf. Drei Jahre später wurde das Gelände zum Adolf-Hitler-Platz. Damit hielt der als Schlitzohr bekannte Merkt den Führerkult weit weg vom Stadtzentrum und ohne Postadresse, sagen Geschichtsinteressierte. Foto: /Repro: Ralf Lienert

    Das Thema „Nationalsozialismus in Kempten“ lockte am Donnerstagabend 151 Zuhörer an die Bildschirme. Über zwei Stunden verfolgten sie den Online-Vortrag von Dr. Martina Steber, die sich kritisch mit der Kemptener Symbolpolitik und alten Eliten auseinandersetzte. Sie regte zudem an, dass die Rolle der Stadtverwaltung im NS-Staat erforscht werden soll.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden