Der Zweite Weltkrieg endete 1945. Zeitzeugen des Holocaust, des Massenmords an den Juden, leben nicht mehr viele. Der 94-jährige Abba Naor, der heute in Israel lebt, ist einer von ihnen. Er ist Teil des Projekts „Lediz“ der Ludwig-Maximilians-Universität Universität München, bei dem ein Hologramm von ihm erstellt wurde, dem Schülerinnen oder auch Museumsbesucher Fragen stellen können. Wie berichtet, war das Projektteam vor vier Wochen zu Gast bei den Elftklässlern des Carl-von-Linde-Gymnasiums, um das Hologramm auszuprobieren. Nun begegneten die Mädchen und Buben Abba Naor persönlich: Landtagsvizepräsident und Stadtrat Alexander Hold hatte den Besuch an allen drei Kemptener Gymnasien organisiert.
Forschungsprojekt