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Neue Grabungen in Kempten zeigen, wie die Römer das Allgäu besiedelten

Römer in Kempten

Neue Grabungen in Kempten zeigen, wie die Römer das Allgäu besiedelten

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    So könnte Kempten-Cambodunum etwa um das Jahr 100 nach Christus ausgesehen haben. Roger Mayrock vom Kemptener Kulturamt fertigte diese Zeichnung an.
    So könnte Kempten-Cambodunum etwa um das Jahr 100 nach Christus ausgesehen haben. Roger Mayrock vom Kemptener Kulturamt fertigte diese Zeichnung an. Foto: Ralf Lienert

    Seit vier Jahren gräbt Kempten wieder intensiv in seiner Geschichte. Jeden Sommer rücken Archäologen der Universität München an, um dem Areal oberhalb der Iller, wo einst die Römerstadt Cambodunum stand, historische Geheimnisse zu entlocken. In diesem Sommer legten sie die Grundmauern eines prächtigen Wohnhauses im einstigen Zentrum frei, gleich neben dem zentralen Forum gelegen. Und sind entzückt darüber, was da nach dem Wegräumen der Grasnarbe und der Humusschicht alles ans Tageslicht kam. Der damalige Besitzer hatte eine Therme und eine Fußboden-Heizung in sein geräumiges Haus einbauen lassen. Auch der Estrich der Böden hat sich bemerkenswert gut erhalten. Die Ausgräber stießen auch auf ornamentale Wandmalereien. Antiker Luxus.

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