Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Kemptens Batman in München: Auch dort begegnete er bereits der Polizei

Nach seinem Umzug

Er sorgte in Kempten für einen Großeinsatz: Wie geht es "Batman" nun in München?

    • |
    • |
    Trotz Schichtarbeit ist er immer wieder in Münchens Innenstadt unterwegs. Erst kürzlich trafen Münchener Beamte am Marienplatz auf Kemptens Batman.
    Trotz Schichtarbeit ist er immer wieder in Münchens Innenstadt unterwegs. Erst kürzlich trafen Münchener Beamte am Marienplatz auf Kemptens Batman. Foto: Privat

    Drei Jahre lang hat Batman Kempten beschützt. Im Sommer vergangenen Jahres verließ er die Stadt und übergab seine Aufgabe an Spiderman. Im März wollen sich die beiden jungen Männer - verkleidet als Superhelden - zu einem gemeinsamen Streifzug in Kempten treffen.

    Batmans Job in München ist keine Überraschung

    Einige Monate lang hat sich der Kemptener Batman nun schon in seiner neuen Heimat eingelebt: in München. Die Arbeit in einer Security-Firma zog ihn dort hin. "Das passt natürlich zu Batman", sagt der 22-Jährige und lacht. Weil er dort in Schichten tätig ist, bleibe nicht immer genügend Zeit, unterwegs zu sein.

    Kemptens Batman lebt nun in München.
    Kemptens Batman lebt nun in München. Foto: Privat

    Der E-Scooter - das Batmobil der Großstadt

    Sein bevorzugtes Gebiet ist dabei die Münchener Innenstadt: Von Laim bis zum Isartor. Dabei ist er nicht nur zu Fuß unterwegs, typisch für die Großstadt nimmt Batman auch mal die U-Bahn oder einen E-Scooter. Sozusagen das Batmobil.

    Münchener Polizei trifft auf Batman und will ein Foto

    Einen Großeinsatz wie Batman ihn in Kempten auslöste, gab es in München noch nicht, sagt er. Schließlich habe er aus der irritierenden Spielzeugwaffe gelernt und lässt diese seitdem lieber zuhause.

    Münchener Beamte posieren auf dem Marienplatz mit Kemptens Batman.
    Münchener Beamte posieren auf dem Marienplatz mit Kemptens Batman. Foto: Felix Boe

    Trotzdem habe es kürzlich eine Begegnung mit Polizeibeamten der Stadt München gegeben. Diese wollten allerdings nur seine Personalien überprüfen, sagt Batman. Und wie so viele, ließen es sich die Beamten auch nicht nehmen, ein gemeinsames Foto mit Batman zu schießen. Überhaupt hat der 22-Jährige den Eindruck, er sei in der Stadt sehr schnell akzeptiert worden, sagt er.

    Kempten Heisinger Straße Allgäuer zeitung AZV - Batman - ein junger Kemptener war im Batman-Kotüm zum Interview bei RSA-Radio. Als er das Haus wieder verlies stand die Polizei mit einem Einsatzkommando, überprüfte ihn, nahm die Personalien auf und gab ihm einen Hinweis, dass er Gürtel, Maske und Spielzeugpistole nicht mehr tragen solle.
    Icon Galerie
    5 Bilder
    Blaulicht nach dem Interview im Allgäuer Medienzentrum

    Neben dem Leben in der Großstadt arbeitet der Kemptener stets an neuen Kostümen. Zwei bis drei neue Anzüge im Jahr sind sein Ziel. Warum das Ganze? "Weil ich Bock drauf habe", sagt er.

    Gleich lesen: Batman in Kempten verabschiedet sich nach München - kurz nach Groß-Einsatz der Polizei

    Batman hat sich weiterentwickelt: von Kemptens Beschützer zu Münchens Rächer

    War er früher als "Kemptens Beschützer" unterwegs, nennt er sich nun "Münchens Rächer". Der Name sei wie eine Weiterentwicklung, einen wirklichen Sinn habe er aber nicht. "Es klang cool", sagt er. Weiterhin möchte er den Passantinnen und Passanten eine Freude bereiten und ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn sie ihn sehen.

    Batman arbeitet stets an neuen Kostümen - die fertig er selbst an.
    Batman arbeitet stets an neuen Kostümen - die fertig er selbst an. Foto: Privat

    Und wie läuft es für Kollegen Spiderman in Kempten? "Ich hoffe, er vertritt mich gut", sagt Batman. All zu viel bekomme er leider nicht mit. Aber gewiss sei die Stadt in guten Händen.

    Weitere Nachrichten aus Kempten lesen Sie wie immer hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden