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Klaus Holetschek über seinen neuen Posten als CSU-Fraktionschef

München/Memmingen

Klaus Holetschek über seinen neuen Posten als  CSU-Fraktionschef

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    Klaus Holetschek bei der konstituierenden Sitzung des neuen Landtags in Bayern am Montag in München.
    Klaus Holetschek bei der konstituierenden Sitzung des neuen Landtags in Bayern am Montag in München. Foto: Ralf Lienert

    Der neue Landtag trat am Montag erstmals zusammen, doch der Memminger Klaus Holetschek hat sein neues Amt als CSU-Fraktionschef bereits vor drei Wochen angetreten und den Koalitionsvertrag mit den Freien Wählern in vorderster Reihe mitverhandelt. Für die Zukunft hat sich der 59-jährige Ex-Gesundheitsminister vorgenommen, „die Fraktion sichtbarer zu machen und mit wichtigen Themen in Verbindung zu bringen“. Holetschek hat dabei viele Möglichkeiten zu gestalten: Als Fraktionschef ist er in alle Politikfelder eingebunden und kann überall seinen Einfluss geltend machen.

    CSU-Fraktionschef Klaus Holetschek über Landtagsabgeordnete: "Seismographen für Probleme der Bürger"

    Die CSU-Landtagsabgeordneten bezeichnet er als „Seismographen für die Probleme der Bürger in Bayern“. Das, was das 85-köpfige Team als wichtig erkenne, „müssen wir dann in konkretes Handeln umwandeln“. Ein großes Ziel sei es, „das Leben der Menschen unkomplizierter zu machen und Bürokratie abzubauen“. Man müsse die Gesellschaft dabei unterstützen, „Verantwortung zu übernehmen“.

    Innerhalb der Fraktion sieht es Holetschek als seine Aufgabe an, unterschiedliche Positionen zusammen zu führen „und nach Kompromissen zu suchen. Wir müssen einen gemeinsamen Spirit entwickeln“. Die Gemeinsamkeiten mit den Freien Wählern waren zeitweise ziemlich überschaubar. Klaus Holetschek hebt hervor, dass die Koalitionsverhandlungen jetzt aber „geräuschlos“ verlaufen seien: „Der erste Aufschlag ist gelungen“, bilanziert er. Nun komme es darauf an, „dass das, was gemeinsam erarbeitet wurde, auch gemeinsam getragen wird. Das war nicht immer so“.

    Freie Wähler und CSU bald wieder Konkurrenten

    Doch die CSU und die Freien Wähler werden auch bald wieder als Konkurrenten auftreten: spätestens bei den Wahlkämpfen vor der Europawahl 2024 und der Bundestagswahl 2025. „Man wird dann auch die Unterschiede zwischen den beiden Parteien deutlich machen müssen“, sagt Klaus Holetschek.

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