Einen besonderen Festtag hat das Kloster Ottobeuren am Samstag erlebt. Zum Auftakt fand in der Basilika ein Pontifikalamt mit dem Augsburger Bischof Dr. Bertram Meier und Abt Johannes Schaber für den Heiligen Ulrich statt. Dieser war im 10. Jahrhundert nicht nur für kurze Zeit Abt des Benediktinerklosters, sondern zeitlebens engagierter Förderer der Reichsabtei Ottobeuren.

Auf den Heiligen geht beispielsweise das bis zur Säkularisation 1802 gültige Privileg zurück, dass Mitglieder des Klosterterritoriums nicht zu Kriegsdiensten herangezogen werden können. Die besondere Messe in der Basilika fand im Rahmen des Ulrichsjahres statt.
Klostermuseum in Ottobeuren eröffnet
Später wurde das grundlegend umgestaltete und modernisierte Klostermuseum mit einem Festakt eröffnet. Mehr als 150 Gäste aus Kirche, Politik und Gesellschaft ließen sich von den Mitgliedern des Klosterkonvents die Museumsräume zeigen, die in den prachtvollen Barockmauern des Klosters untergebracht sind und zusammen mit der Außenstelle der Staatlichen Gemäldesammlung eine herausragende Kulturattraktion in Bayern bilden. Für Besucher zugänglich ist künftig auch die Bibliothek der bis ins Jahr 764 zurückgehenden Abtei mit ihrem historischen Buchbestand.


Zu den Festgästen zählten auch etliche Vertreter der Vereinigung der Freunde der Benediktinerabtei Ottobeuren, darunter neben Josef Miller und Markus Brehm auch S.D. Fürst Erich von Waldburg-Zeil und I. K. H. Mathilde Fürstin von Waldburg-Zeil. Die Freunde der Abtei haben maßgeblichen Anteil daran, dass die knapp zwei Millionen Euro für die Neugestaltung des Museums aufgebracht werden konnten.


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