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Krebspest im Moosbach: In Lindenberg sind Edel- und Steinkrebse in Gefahr

Wasserwirtschaftsamt in Sorge

Krebspest in Lindenberg: Auch andere Gewässer in Gefahr

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    In Lindenberg ist die Krebspest aufgetreten. Die Stadt hat Hinweisschilder aufgestellt und eine Sperre errichtet, um die weitere Ausbreitung der Tierseuche zu verhindern.
    In Lindenberg ist die Krebspest aufgetreten. Die Stadt hat Hinweisschilder aufgestellt und eine Sperre errichtet, um die weitere Ausbreitung der Tierseuche zu verhindern. Foto: Stadt Lindenberg

    Der Blick Richtung Lindenberg (Kreis Lindau) bereitet dem Wasserwirtschaftsamt Sorgen. Im Moosbach grassiert die Krebspest. Diese Krankheit tötet Edel- und Steinkrebse, die zu den heimischen Flusskrebsen zählen. Ist der Erreger einmal in einem Gewässer, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die komplette Population der heimischen Krebse darin ausgelöscht wird, sagt Tiet Linde, Biologe beim fürs ganze Allgäu zuständigen Wasserwirtschaftsamt Kempten. Über die Tierseuche im Moosbach hatte Bürgermeister Eric Ballerstedt (CSU) jetzt während der Bürgerversammlung in Lindenberg berichtet. Die Stadt habe eine Sperre eingerichtet, die Krebse hindern soll, flussaufwärts zu ziehen und den Erreger auch dort zu verteilen. Dass die Seuche aber flussabwärts wandert, also in Fließrichtung, dagegen könne kaum etwas gemacht werden. Denn der Erreger sei ein Pilz, der sich über Sporen verbreite. Und die würden mit dem Wasser weitergetrieben. Sie halten sich in feuchter Umgebung etwa 14 Tage.

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