Hier also arbeitet die Preisträgerin. In einer kurzen Gasse inmitten der Kemptener Altstadt nahe der Iller hat Julia Obermaier ihr Atelier eingerichtet. Auf nicht viel mehr als 20 Quadratmetern ist versammelt, was eine Künstlerin und Goldschmiedin braucht: Sägen, Walzen, Schleif- und Bohrmaschinen. Ans Fenster mit Blick auf die Gasse hat sie die zentrale Werkbank gestellt, auf der so ziemlich alles steht, was zum Bearbeiten von (Edel-)Steinen, Diamanten und Metall nötig ist: Zangen in vielen Größen, Fräs- und Polieraufsätze, Hämmerchen, Feilen, Feuerzeuge, Pinsel. Und mit einem Griff ist der Lötkolben einsatzbereit.
Künstlerinnen-Porträt