Mit nur 20 Jahren hat Giaochino Rossini einen Opernhit gelandet. Sein „Tancredi“, uraufgeführt 1813, machte den italienischen Komponisten in ganz Europa berühmt. Heutzutage ist das Werk allerdings zu einer Rarität geworden. Auf den Spielplänen großer Häuser taucht es kaum auf. Was wohl am Libretto von Gaetano Rossi liegt. Auch wenn die Musik feinstes Belcanto ist, die mittelalterliche Geschichte um katholische Kreuzritter, muslimische Sarazenen und eine scheiternde Liebe ist arg verworren. So war es für die Bregenzer Festspiel-Intendantin Elisabeth Sobotka, ein erklärter Rossini-Fan, gar nicht so leicht, jemanden zu finden, der ihr dieses „Jugendmeisterwerk“ im Festspielhaus inszeniert.
Opern-Premiere in Bregenz