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Premiere Oper Tancredi bei den Bregenzer Festspielen: Blutige Gewalt und lesbische Liebe

Opern-Premiere in Bregenz

Blutige Gewalt erstickt lesbische Liebe: So ist die Oper "Tancredi" in Bregenz

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    Tancredi (Anna Goryachova) kann ziemlich zulangen: Hier ersticht sie gerade einen Anführer des Drogenclans.
    Tancredi (Anna Goryachova) kann ziemlich zulangen: Hier ersticht sie gerade einen Anführer des Drogenclans. Foto: Bregenzer Festspiele / Karl Forster

    Mit nur 20 Jahren hat Giaochino Rossini einen Opernhit gelandet. Sein „Tancredi“, uraufgeführt 1813, machte den italienischen Komponisten in ganz Europa berühmt. Heutzutage ist das Werk allerdings zu einer Rarität geworden. Auf den Spielplänen großer Häuser taucht es kaum auf. Was wohl am Libretto von Gaetano Rossi liegt. Auch wenn die Musik feinstes Belcanto ist, die mittelalterliche Geschichte um katholische Kreuzritter, muslimische Sarazenen und eine scheiternde Liebe ist arg verworren. So war es für die Bregenzer Festspiel-Intendantin Elisabeth Sobotka, ein erklärter Rossini-Fan, gar nicht so leicht, jemanden zu finden, der ihr dieses „Jugendmeisterwerk“ im Festspielhaus inszeniert.

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