Die schlimmste Lawinenkatastrophe im Alpenraum jährt sich heuer zum 70. Mal: In Vorarlberg kamen zwischen dem 10. und 12. Januar 1954 insgesamt 125 Menschen in zahlreichen Lawinen ums Leben. Allein im Bregenzerwald gab es 15 Lawinentote - betroffen waren dort vor allem auch die Gemeinden Mellau und Hittisau nahe Balderschwang (Oberallgäu). Nach extremen Schneefällen waren in dem kleinsten österreichischen Bundesland nach offiziellen Angaben 388 Lawinen abgegangen und hatten 270 Menschen verschüttet. Am schlimmsten suchte es die Gemeinde Blons im Großen Walsertal heim, wo 57 Frauen, Männer und Kinder ihr Leben verloren.
125 Tote vor 70 Jahren