Es war ein neuer Teilnehmerrekord von Allgäuern bei einer Nordischen Junioren-Weltmeisterschaft: Der deutsche Skiverband war mit gleich 13 Athleten vom Stützpunkt Oberstdorf in Lahti und Vuokatti (Finnland) vertreten. Nachfolgend bewerten die Trainer und der Stützpunktleiter die Leistungen von Frauen und Männern im Langlauf und Springen sowie in der Kombination.
- Stützpunkt- und Internatsleiter Florian Kuiper (34): Ich bin mit allen Sportlern zufrieden. Vor allem hat mich Langläufer Korbinian Heiland (19, Skiinternat Oberstdorf/Garmisch) beeindruckt. Nach einer Corona-Erkrankung Ende November hatte er keine leichte Zeit hinter sich. Wir haben ihn kurz vor Finnland noch einmal durchchecken lassen. Er ist quasi vom Ergometer in Leipzig direkt zum Sprint nach Vuokatti. Mit dem sechsten Platz im Distanzrennen hat er für das eine super Leistung gezeigt.
- Stützpunkt- und Langlauf-Trainer Christian Dotzler (29): Ich bin mit den Leistungen der Langläufer sehr zufrieden. Das Ziel für Friedrich Moch (20, Isny) war, eine Medaille zu holen, und das hat er mit Silber geschafft, obwohl sehr starke Konkurrenz am Start war. Er hat seine gute Form halten können und bestätigt, dass er zu den besten Athleten gehört. Auch mit der Leistung von Germana Thannheimer (18, Oberstdorf) bin ich zufrieden. Sie ist im Distanzrennen auf einen starken elften Platz gelaufen.
- Cheftrainer Nachwuchs Skisprung/Kombination Christoph Klumpp (40): Mit der Kombination können wir nicht zufrieden sein. Sophia Maurus (18, Weitnau) war schwach auf der Schanze und hat sich nicht für den Mixed-Wettbewerb qualifiziert. Simon Mach (18, Buchenberg) ist auf der Schanze nicht in Fahrt gekommen. Trotz guter Laufleistung konnte er nicht vorne mitmischen.
- C-Kadertrainer Skisprung Daniel Vogler (54): Selina Freitag (19, Skiinternat/Erzgebirge) hat die Erwartungen nicht erfüllt.