Intensive Ausbildung: Bergwachtler müssen Rettungsabläufe sicher beherrschen und brauchen viel notfallmedizinisches Wissen, Kondition und Bergerfahrung.
Bild: Bergwacht Füssen
Intensive Ausbildung: Bergwachtler müssen Rettungsabläufe sicher beherrschen und brauchen viel notfallmedizinisches Wissen, Kondition und Bergerfahrung.
Bild: Bergwacht Füssen
Sie sind 365 Tage im Jahr rund um die Uhr im Einsatz. Ehrenamtlich. Im Nebel, bei Regen oder im Schneetreiben. Wenn Menschen in unwegsamen Gelände Hilfe brauchen, kommen die Bergretter an die abgelegensten Stellen, nicht selten auch zu Fuß, kletternd, mit den Skiern oder als Luftretter mit dem Hubschrauber. Verletzten helfen, Vermisste suchen und Menschen bergen, denen nicht mehr geholfen werden kann – es gibt wahrscheinlich nichts, was die Bergwachtler aus Füssen, Kaufbeuren, Nesselwang und Pfronten noch nicht gesehen haben.
„Eine Verletzung am Sprunggelenk, das Wetter, das man nicht im Blick hatte, eine Lawine. Jeder kann in Not geraten, auch Einheimische, die bergerfahren sind und die Gegend gut kennen“, meint Markus Albrecht von der Bergwacht Füssen. Im Schnitt rücken die Ostallgäuer Bergretter zu 350 Einsätzen im Jahr aus. Dazu kommen Bereitschaftsdienste, Fortbildungen und Zeiten, die in die Ausbildung des Nachwuchses fließen.
„Es ist ein sehr zeitintensives und anstrengendes Ehrenamt, das auch Arbeitgeber und die Familie mittragen müssen.“ Doch die Bergwachtler sind motiviert, Menschen zu helfen, die die gleiche Leidenschaft teilen, wie sie selbst: die Liebe zu den Bergen. Deshalb sind sie für jede Unterstützung dankbar – ob als Aktiver oder Förderer, denn die Bergwachten finanzieren sich zu zwei Dritteln aus Spenden.
Mehr Infos gibt es auf der Website der Bergwacht Bayern.
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