Bürgermeisterwahl in Buxheim

CSU Buxheim nominiert einstimmig Amtsinhaber Wolfgang Schmidt

Zum Dank für ihre Unterstützung überreichte Wolfgang Schmidt seiner Frau Elisabeth als Überraschung bei der Nominierungsversammlung einen Blumenstrauß.

Zum Dank für ihre Unterstützung überreichte Wolfgang Schmidt seiner Frau Elisabeth als Überraschung bei der Nominierungsversammlung einen Blumenstrauß.

Bild: Schlecker

Zum Dank für ihre Unterstützung überreichte Wolfgang Schmidt seiner Frau Elisabeth als Überraschung bei der Nominierungsversammlung einen Blumenstrauß.

Bild: Schlecker

Der Bürgermeister von Buxheim tritt bei der Wahl im Mai erneut an. Warum er sein Amt mit einem Marathon vergleicht und welcher Überraschungsgast vor Ort war.
11.01.2023 | Stand: 18:00 Uhr

Der Buxheimer Bürgermeister Wolfgang Schmidt strebt eine zweite Amtszeit an. Dafür hat er nun ordentlich Rückenwind erhalten. Denn bei der Nominierungsversammlung der CSU am Dienstagabend im „Seifert am See“ sprachen sich alle 21 Stimmberechtigten dafür aus, dass der 57-Jährige bei der Wahl am 7. Mai wieder antreten soll. „Er hat in den vergangenen sechs Jahren einen Super-Job gemacht. Man merkt, sein Herz schlägt für unser Dorf“, betonte der stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende Klaus Hofmann.

Bürgermeister Wolfgang Schmidt: Buxheim steht gut da

Schmidt selbst verglich in seiner Rede die Arbeit eines Bürgermeisters mit einem Marathonlauf. „Man braucht dazu Ausdauer, Kondition und Durchhaltevermögen. Das liegt mir ganz gut“, erklärte der passionierte Läufer. Dabei sei ihm aber auch wichtig, Projekte gemeinsam mit dem Team umzusetzen. Buxheim stehe sehr gut da – sowohl beim Haushalt als auch in Sachen Orts- und Bevölkerungsentwicklung. Dabei hielt er einen Werbeflyer von seinem Wahlkampf vor sechs Jahren in die Höhe. „Auf einer Seite sind meine Ziele für Buxheim aufgelistet. Vieles davon haben wir mittlerweile erreicht. Da kann ich auch ein bisschen stolz drauf sein.“ Als Beispiele nannte er etwa den Bau des neuen Feuerwehrhauses, die Sanierung der Grundschule und die Lärmschutzwand entlang der A96. Wobei er darauf verwies, dass einiges noch von seinem Vorgänger Werner Birkle angestoßen worden sei. Zudem habe man in den vergangenen Jahren neun Millionen Euro an Fördergeld nach Buxheim geholt.

Gesundheitsminister Holetschek: "Ein Pracht-Exemplar eines Bürgermeisters"

Schmidt ging auch auf aktuelle und künftige Projekte ein, wie das Gewerbegebiet an der Rudolf-Diesel-Straße, ein betreutes Wohnen für Senioren, ein neues Bürgerhaus und die künftige Nutzung des Salesianer-Gebäudes. „Ich möchte auch weiterhin Dinge entwickeln, dabei aber auch immer nah dran an den Bürgern sein“, warb er für sich. Unterstützung erhielt Schmidt auch von Gesundheitsminister Klaus Holetschek, der ihn als „Pracht-Exemplar eines Bürgermeisters“ bezeichnete. „Er ist einer, der führen kann, aber auch stark auf das Team setzt.“ Ähnlich äußerte sich Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke.

Als Überraschungsgast stattete Memmingens OB Manfred Schilder der Versammlung einen Besuch ab und sparte nicht mit Lob: „Wolfgang Schmidt hat die Gemeinde vorangebracht und geformt.“ Es werde immer wichtiger, über Kommunengrenzen hinweg zusammenzuarbeiten, was er gerne mit Schmidt weiter fortführen wolle.

Bleibt es bei einem Bewerber für das Amt des Bürgermeisters von Buxheim?

Ob der Buxheimer Rathauschef der einzige Bewerber bleibt, ist noch offen. Bei den Freien Wähler etwa, die vor sechs Jahren mit der SPD einen eigenen Kandidaten gestellt hatten, ist in dieser Sache „noch keine endgültige Entscheidung gefallen“, erklärt Sprecher Dr. Klaus Rüßmann auf Anfrage.

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