Im März 1525 versammelten sich Bauern aus Oberschwaben in der Memminger Kramerzunft. Sie forderten Freiheit, Gerechtigkeit und Mitbestimmung auf der Basis des Evangeliums. Ein Ergebnis dieser Beratungen sind die Zwölf Artikel, eine erste schriftliche Forderung nach Menschen- und Freiheitsrechten auf dem europäischen Festland. Doch wer waren die Bauern? Was trieb sie an? Und was haben die Ereignisse mit der aufkommenden Reformation zu tun? Um die damals bahnbrechenden Forderungen heute neu zu überdenken und die Zwölf Artikel in den Fokus zu rücken, lädt die Stadt Memmingen zu einer Reihe von Veranstaltungen ein, die zum Entdecken und Verstehen der spannenden Geschichte rund um 1525 anregen.
Stadt der Freiheitsrechte