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Metzenarsch, Hundsarsch und Bscheißer - warum Bergnamen "zensiert" werden

Derbe Gipfelbezeichnungen

Metzenarsch, Hundsarsch und Bscheißer - warum Bergnamen "zensiert" werden

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    Was erinnert hier an das Hinterteil einer Prostituierten? Die Köllenspitze (vormals Metzenarsch) vom Grat zur Schneidspitze aus gesehen.
    Was erinnert hier an das Hinterteil einer Prostituierten? Die Köllenspitze (vormals Metzenarsch) vom Grat zur Schneidspitze aus gesehen. Foto: Mark Bihler

    Bscheißer, Hundsarschjoch und Metzenarsch: Woher haben einige Berge Namen, die bei Wanderern immer wieder für Erheiterung sorgen? Bscheißer beispielsweise ist ein Schimpfwort für den 2000 Meter hohen Gipfel Bschießer, der noch in alten Karten und auch auf manchen Wegweisern zu finden ist. Der Berg ist heute ein beliebtes Wanderziel zwischen Hinterstein und Tannheimer Tal. Es wird vermutet, dass Einheimische ihn als „Bscheißer“ verfluchten, weil Steine und Geröll von oben auf die darunter gelegenen Weideflächen fielen. In mühevoller Arbeit mussten diese großen und kleinen Felsbrocken dann von den Wiesen geräumt werden.

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