Die Lust ist ihm anzusehen. Flotten Schrittes eilt Klaus Maria Brandauer auf die Bühne, hin zum hölzernen Tisch, nimmt auf dem Hocker Platz und spricht von Wolfgang Amadé Mozart, der „allweil seine Freiheit haben“ will. Dann wendet er sich lächelnd zum Flügel, wo inzwischen Sebastian Knauer sitzt und ein paar Takte Musik vom Komponisten-Genie folgen lässt. Nun steigt Brandauer ein in die Welt der Briefe, die Mozart schrieb und erhielt – und nimmt dank seines grandiosen schauspielerischen Könnens das Publikum im Kemptener Stadtsaal mit auf eine 90 Minuten dauernde Zeitreise.
Kempten