Insgesamt sechs Frauen aus Bayern sind dieses Jahr vom Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus zu den „Bäuerinnen als Unternehmerinnen des Jahres 2025“ gekürt worden. Gleich zwei davon stammen aus dem Allgäu: Brigitte Schädler vom Schädlerhof in Buflings bei Oberstaufen und Katharina Zinnecker vom Ferienhof und Baumhaushotel Allgäu in Kaisersmad bei Betzigau.
Eine Fachjury wählte die „Bäuerinnen als Unternehmerinnen 2025“
Im Zentrum des Wettbewerbs stehen zukunftsorientierte und kundenfokussierte Betriebe. Die Fachjury achtet in diesem Zusammenhang besonders auf die Unternehmensprofile, die Arbeitsorganisation und den wirtschaftlichen Erfolg.
Schädler und Zinnecker konnten dabei offenbar besonders punkten. Neben der Auszeichnung erhielten beide auch einen Sonderpreis als „Bäuerin des Jahres 2025 mit einem nachhaltig erfolgreichen Urlaubsbauernhof“.
Wie Brigitte Schädler und Katharina Zinnecker in München punkteten
Brigitte Schädler verbindet auf ihrem Hof seit 45 Jahren Tradition und Erneuerung, heißt es in einer Pressemitteilung des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Kempten. „Sie hat die Zukunft immer im Blick und passt ihr Angebot ständig aktuellen Entwicklungen und Gästebedürfnissen an – von neuen Mitmachangeboten für Kinder bis zur Klimapositivität durch eigenen Strom.“
Katharina Zinnecker indes punktete neben ihren klassischen Ferienwohnungen und Campingstellplätzen vor allem mit ihrem Baumhaushotel und den sogenannten Baumhauseiern, die es Gästen ermöglichen, in den Baumkronen zu übernachten.
Viel Lob für die Preisträgerinnen: „Vorbilder, ideenreich, zukunftsorientiert“
Die beiden Allgäuerinnen konnten sich unter insgesamt 50 Wettbewerbsteilnehmerinnen durchsetzen. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber bezeichnete die Preisträgerinnen beim Festakt als „Vorbilder, die ideenreich und zukunftsorientiert ihre Unternehmen gestalten“.
Rainer Hoffmann, Leiter des AELF, setzte noch einen oben drauf: „Brigitte Schädler und Katharina Zinnecker zeigen, wie wichtig Bäuerinnen für die Entwicklung unserer ländlichen Regionen sind.“ Sie seien nicht nur Unternehmerinnen, sondern auch Botschafterinnen für die bayerische Landwirtschaft. Ihr Mut und ihre Innovationskraft seien beispielhaft.
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